Die Autorin hätte lieber selbst vorlesen sollen

Frau Greshake hat zwar eine angenehme Stimme und ist bestimmt eine gute Sprecherin, nur leider versteht sie offensichtlich rein gar nichts von Schach. Man hätte ihr zumindest einmal erklären müssen, wie man die wichtigsten Schachbegriffe ausspricht. Sie liest doch sogar vor, dass die meisten aus dem Französischen kommen. Warum hat ihr dann keiner gesagt, dass man Remis wie Remi ausspricht, da das s wie oft im Französischen nicht gesprochen wird. Als Schachspieler hat man beim hören ein dauerschaudern, wenn manchmal mehrfach im gleichen Satz, Remis immer wieder falsch ausgesprochen wird. Auch die Namen der zahlreichen erwähnten Schachspielerinnen und Schachspieler, spricht sie leider ebenfalls fast alle falsch aus. Frau Pähtz hätte als erfahrene Schach-Kommentatorin und Youtuberin das Vorlesen leicht selbst übernehmen können und es wäre ein viel besseres und authentischeres Hörerlebnis geworden. Der Inhalt ist ganz kurzweilig, viel Substanz hat er aber nicht, was schon die geringe Länge von nur 3,5 Stunden andeutet. Außerdem können die Partiebeispiele, die es offenbar am Ende des Buches gibt, natürlich nicht verbal wiedergegeben werden. Es wird nur darauf verwiesen, dass man diese gesondert herunterladen kann.

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