Die Nacht ist aus Tinte gemacht. Herta Müller erzählt ihre Kindheit im Banat
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Gesprochen von:
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Herta Müller
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Von:
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Herta Müller
Über diesen Titel
Das Leben der Banater Schwaben in Nitzkydorf ist geprägt von bäuerlichen Bräuchen und harter Arbeit. Die Abgeschlossenheit dieses kleinen Kosmos bekommt durch den Schulbesuch erste Risse: Im ständigen Wechsel zwischen Dialekt, Hochdeutsch und Rumänisch entdeckt das Kind, dass die Sprachen ganz unterschiedliche Augen haben, mit denen je andere Dinge wahrgenommen werden können. Durch die Risse wird aber auch die Gewalt deutlicher erkennbar, die in den Körpern sitzt, derer sich die politischen Regime brutal ermächtigen.
Für die 1953 Geborene sind die Folgen von Krieg, Deportation der Mutter in ein stalinistisches Straflager, Alkoholismus des Vaters und Enteignung der Familie alltäglich spürbar. So beschreibt Herta Müller ihre Kindheitsängste im Rückblick - als sie auf die Nachstellungen und Drangsalierungen durch den gefürchteten Geheimdienst Securitate zu sprechen kommt - als Einübung in die spätere "Angst aus politischen Gründen". Angst, die in der Diktatur Ceausescus bewusst zum Machterhalt eingesetzt wurde.(c)+(p) 2008 SupposéKritikerstimmen
Wir folgen Herta Müller gebannt, weil sie etwas zu sagen hat - und ihr Dialekt so schön klingt.
--Brigitte
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Gesamt
- MusikMeister
- 14.02.2010
ausgezeichnet
eindrucksvolle Erzählung über das Leben der Rumäniendeutschen aus der Perspektive des Kindes, verbunden mit Reflektionen der Autorin. Mehr von Herta Müller als Hörbuch!
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2 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- the1zoni
- 28.11.2009
sehr persönliche erinnerungen
dies ist kein roman, auch kein erinnerungsroman. dies sind sehr persönliche erinnerungen, die herta müller selbst beim erzählen scheinbar plötzlich einschießen, als säße man bei ihr zuhause am küchentisch. sie erinnert sich aus der ungewöhnlichen perspektive des kindes, dem alles groß, fremd und unheimlich erscheint. auch das eigenartige kindliche vokabular hat sie sich erhalten, was ihre sprache so einzigartig macht. ihre kindheit auf dem land in rumänien kommt dem heutigen hörer fast wie eine geschichte aus dem mittelalter vor, inklusive absolutistischer willkürherrschaft und unvorhersahbarer gewalt.
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10 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Marek Iwanowytsch
- 08.01.2018
Interessante Einblicke in eine vergangene Welt
Ein sehr ungewöhnliches Werk von Herta Müller, aber gerade durch ihre Erzählweise wird das Banat für den Zuhörer ein wenig greifbar.
Die historischen Zusammenhänge machen aus diesem Hörbuch eine spannende Reise in ein vergangene Zeit und Welt.
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Gesamt
- gabca
- 28.11.2010
Mehr davon
würde die Erzählung 6 Stunden dauern, wäre ich wahrscheinlich auch dran geblieben.
Die vorhergehenden Rezensionen beschreiben es bereits, hier gibt es gehaltvolles auf die Ohren. Unbedingt empfehlenswert, es wäre schön, noch mehr von Herta Müller zu hören.
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Gesamt
- perfectharmony
- 04.01.2010
Grandios, fesselnd, einfühlsam
Allein schon die Stimme der Autorin zieht einen in den Bann. Sie erzählt unbeschreiblich, sehr lebendig, so als würde sie nicht vorlesen, sondern ein Interview geben. Wirklich sehr empfehlenswert!!
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Herr Ba
- 06.03.2015
Atem begleitend gut
Herta Müller spricht nicht im professionellen Sinne "gut", sie spricht eher so, wie die schreibt: Atem beraubend gut! Die Erzählungen aus dem Dorf im Banat sind für sich genommen schon erschütternd: erschütternd ehrlich, erschütternd frisch, erschütternd drastisch und lustig zugleich. Wer jemals im Dorf gelebt hat, weiß wovon sie spricht. Durch Herta Müllers atmende Stimme werden die Geschichten unüberhörbar gut.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Stefan S.
- 27.02.2013
Herta Müller für Zwischendurch
holt einen ganz gut auf den Boden der (geschichtlichen) Tatsachen zurück. Kann man durchaus auch öfters anhören. Die Stimme ist natürlich gewöhnungsbedürftig aber - Geschichte und deren Wahrheiten sind auch oft unbequem in der Erinnerung - das muss und kann man aushalten.
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Gesamt
- Juerg Seiberth
- 24.11.2009
Ergreifend
Unspektakul?r aber ergreifend. Wunderbar formuliertes Zeitzeugnis.
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Gesamt
- P. Müller
- 11.06.2010
Weinerliche Biografie
Ganz nette Erinnerungen, die allerdings nicht in die Tiefe gehen. Das Leben der Herta Müller erzählt sie selbst, allerdings abgehackt in selten vollständigen Sätzen. Sie gibt ihre eigenen Erinnerungen wieder und liest sie nicht ab, das macht das Ganze recht authentisch, aber schwer anzuhören. Was allerdings extrem störte, war ihre weinerliche und oft anklagende Stimme. Störend fand ich auch, dass sie zwar Ereignisse erinnerte, diese auch bewertete, den Hörer aber im Unklaren ließ, warum alles schlecht war (mir fällt im Moment nichts ein, was für Frau Müller im Leben nicht schlecht war und vor allem, wer vielleicht doch mal gut zu ihr war). Alles in allem eine ganz nette Lebensgeschichte, die nicht in die Tiefe geht und mich mal wieder vor die Frage stellt, welche Kriterien es für Nobelpreisträger gibt. Ich werde jedenfalls nicht versuchen, dies herauszubekommen, indem ich noch mehr von Herta Müller lesen muss.
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