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Das falsche Gewicht
- Die Geschichte eines Eichmeisters
- Gesprochen von: Axel Corti
- Spieldauer: 4 Std.
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Inhaltsangabe
Eibenschütz verliebt sich in dessen Freundin, die schöne Zigeunerin Euphemia, und genießt einen Sommer lang sein Glück. Als Euphemia sich von ihm abwendet, Frau und Kind an der Cholera sterben, beginnt sein unausweichlicher Abstieg. Der einst ehrliche Eichmeister wird gemein, wird zum Händler mit falschen Gewichten und verliert sich im Alkohol. Schließlich entkommt Jadlowker aus dem Zuchthaus, und sinnt auf Rache.
Regie: Heinz Nesselrath.
Das sagen andere Hörer zu Das falsche Gewicht
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- satie185
- 08.05.2014
Sie wollen eine Entdeckung machen- hier ist sie
Josef Roths vieleicht schönster Text. Sehr reizvoll wie er das Personal aus dem Hiob und dem Radetzkymarsch hereinnimmt, in eine Erzählung voll fatalistischer Poesie- und am Ende doch- Trost.
Axel Corti unvergleichlich- mögen mehr Schätze von dieser singulären Stimme in den Archiven schlummern- Bitte Bitte..
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9 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Carlo Schrodt
- 22.05.2022
Ergreifende Geschichte, toller Sprecher
Die Geschichte des Eichmeisters spielt in einer versunkenen Zeit, in der alles noch überschaubar war, die Winter hart, Freunde und Feinde, Staatsdiener, Schuld und Schicksal noch klar erkennbar waren. Dass die Handlung nicht in gutem Einvernehmen enden konnte, war klar.
Besonders gut hat mir der einfühlsame, mit leicht österreichischem Dialekt erzählende Sprecher gefallen.
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Sprecher
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Geschichte
- Amazon Kunde
- 13.03.2020
Ein Klassiker
Das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen. Der Inhalt der Geschichte sowie der Stil des Autors sind sehr gut. Und Axel Corti liest das Ganze klasse vor.
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Sprecher
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Geschichte
- Echo 1954
- 25.12.2018
Weltliteratur
Die Welt Galiziens vor dem 1. WK wird plastisch und lebendig. Ein Krimi der Extraklasse - mit Herz und Tiefgang. Corti liest SUPER.
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2 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Marcel Loerzer
- 13.03.2024
Subtiles Verwirrspiel um Gut und Böse
Die meisten Menschen erkennen sich nicht und wenn sie so erfahren wer sie eigentlich sind, da können und wollen sie es kaum fassen, so wie der zum Alkoholiker sich wandelnde Eichmeister, so heißt es in dieser Erzählung, der anbei bemerkt das Lebensschicksal Roths teilt. Zunächst war der Protagonist im Militär, er lernte zu dienen und nicht selbst Entscheidungen zu fällen. Eichmeister wird er, wie es heißt, in einer giftigen Gegend, ab und zu gibt es Morde, der letzte Eichmeister, sein Vorgänger, war korrupt und ein Trinker, die Händler ehrten daher sein Leben und kamen zahlreich zur Beerdigung, weil er das Recht nicht von Amts wegen umsetzte.
Für den neuen Eichmeister, den Protagonisten also dieser Erzählung gibt es daher nur wenige Möglichkeiten, er wird entweder durch den Druck der zumeist armen oder kriminellen Händler verführt, die ihm gemeinhin Sittenwidriges vergelten, etwa die Verstoßung der eigenen (verheirateten) Frau und das Nachstellen einer fremden bereits gebundenen Frau, oder aber er findet einen echten Kompromiss, wie der fromme Jude Mendel, gewissermaßen ein mildes Gegenbild zu diesem strengen Protagonisten, oder, drittens, er sagt allem Verbrechen den Kampf an, ein gefährliches Unterfangen, auch hier wartet diese Erzählung mit einer verbrecherische Gegenfigur auf.
Roth zeigt wie in seinem "Hiob" eine annähernd absurde Figur auf, die von blinder Leidenschaft verzehrt, das Gedächtnis durch den zunehmenden Alkoholkonsum verlierend, dann dennoch streng bei der Ordnung bleibt, sich so Feinde machend. Ob das Glas halb voll oder oder halb leer ist, eine Antwort auf diese Frage wartet man bei Roth, wie in seinem erklärten Testament der "Legende vom heiligen Trinker" bis zuletzt. Scheitert der Protagonist grandios oder gewinnt er gerade sein Seelenheil? Roth ist ein Meister der virtuosen Verkehrung, ein Charismatiker, der etwa das rohe Mordwerkzeug, das wahrscheinlich schwerste Gewicht dieses Werks, beständig als Zuckerhut den routinierten Mörder bezeichnen lässt, dem es gelingt geschäftlich erfolgreich und in unbehelligtem Ansehen zu leben. So faszinierend mal das Gute, mal das Böse erscheint, Roth versteht es bei allem Ernst die Ruhe zu wahren und ein Gefühl der Wärme hervorzurufen.
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Sprecher
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Geschichte
- MT-Vienna
- 29.06.2021
Ganz nett, aber ohne Höhepunkte
Ganz nette Geschichte, ohne wirkliche Höhen und Tiefen. Eher ein langer, ruhiger Fluss.
Das liegt aber hauptsächlich an der, zwar aussprachlich fehlerfreien, aber dennoch leblosen Erzählweise des hochgeschätzten Axel Corti ( Radiostar meiner Kindheit „der Schalldämpfer“), der diese Geschichte gänzlich ohne Pathos liest. Dadurch verkommen selbst die dramatischen Höhepunkte des Erzählten zu Nebensächlichkeiten.
Anm.: ich habe es verabsäumt, vorher eine Hörprobe zu unternehmen, daher: SSKM ))
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