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Das Spinnennetz
- Gesprochen von: Ulrich Matthes
- Spieldauer: 3 Std. und 46 Min.
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Inhaltsangabe
Der erste Roman eines großen Schriftstellers. 1923, drei Tage vor Hitlers Putschversuch in München erschienen, zeichnet "Das Spinnennetz" in prophetischer Klarheit das Psychogramm eines Karrieristen und das Porträt einer Gesellschaft von Mitläufern, die der Katastrophe entgegeneilt. 1989 wurde "Das Spinnennetz" von Bernhard Wicki verfilmt.
Kritikerstimmen
--Cornelia Niedermeier - Der Standard , Wien
Das sagen andere Hörer zu Das Spinnennetz
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Thorhauer,Dietmar
- 29.05.2022
Werde ich wohl nicht zuende hören.
Der Sprecher ist eine Katastrophe. Dieses ewige Flüstern, wenn er meint, etwas Besonderes beschreiben zu müssen. Nicht auszuhalten
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Gesamt
- Wolfgang
- 23.09.2012
so könnte es gewesen sein
Roth erzählt die Geschichte eines rechten Aufsteigers in den Wirren der Weimarer Republik auf seine genaue und unaufdringliche Weise. Spannend, macht nachdenklich, guter Sprecher. Empfehlenswert, ich habe gerne zugehört und bin schön ruhig auf der rechten Autobahnspur dahin geschwommen beim Weg von und zur Arbeit. So kommt das Geld für die Hörbücher durch geringere Spritkosten zum Teil wieder rein...
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7 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Liebe_das_Leben
- 18.02.2024
1923 geschrieben und es kam so...
Das Spinnennetz ist ein nicht zu Ende geführter Fortsetzungsroman von Joseph Roth, der vom 7. Oktober bis zum 6. November 1923 in der Wiener Arbeiter-Zeitung vorabgedruckt wurde. Die erste Buchausgabe erschien postum 1967 in Köln und Berlin. Protagonist ist der aus dem Ersten Weltkrieg heimkehrende Leutnant Theodor Lohse.
Ankündigung des Abdrucks in der Arbeiter Zeitung vom 4. Oktober 1923:
„Wir beginnen in den nächsten Tagen mit der Veröffentlichung eines neuen Romans. Er führt den Titel Das Spinnennetz und stammt von einem jungen deutschen Autor, von Joseph Roth. Der Roman, der in der Arbeiter-Zeitung zum erstenmal gedruckt erscheint, schildert den Sumpfboden der Reaktion, die moralische und geistige Verwilderung, aus der als Blüte das Hakenkreuzlertum aufsteigt. Obwohl die Handlung des Romans in Deutschland spielt, ist sie doch allgemein gültig; die Ereignisse und Erscheinungen wiederholen sich überall, wo die gleichen Vorbedigungen gegeben sind. Wir sind überzeugt, daß unsere Leser dem packend geschriebenen Roman mit der Teilnahme folgen werden, der dem lebendigen Gefühl eines Miterlebens entspringt.“
Hakenkreuzlertum bezieht sich auf: Die völkische Bewegung war eine rechtsextreme, deutschnationale und antisemitisch-rassistische Bewegung, die im Deutschen Reich und Österreich vom späten 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts großen Einfluss gewann. Sie umfasste politische Parteien wie die NSDAP und die DNVP, auch Freikorpsverbände und Terrororganisationen wie die Organisation Consul, Vereine, lose Gruppierungen und Einzelpersonen und brachte eine Vielzahl von Publikationen hervor.
die Münchner „Organisation S II“ im Buch kann mit der historischen Organisation Consul verglichen werden;
mehr als nur ein Buch über das was der jüdische Josef Roth prophezeit hat - man kann darin auch die Verhaltensweise der Menschen ablesen, die heute nach Macht, Geld und Ansehen streben; es ändert sich die die Art des Schlechten- leider nicht die Gründe weshalb Menschen dies fördern;
der Sprecher spricht gut- nur finde ich seine Stimme leider nicht zum Buch passend; daher einen Punkt Abzug obwohl das Können der Sprechers 5 Punkte verdient hat;
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Sprecher
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Geschichte
- HenriHase
- 15.08.2022
Aufschlussreiche Charakterstudie eines Reaktionärs
Dieser Roman hat etwas sehr Beängstigendes, so aufschlussreich ist er als Charakterstudie eines Reaktionärs im Dunstkreis des sich etablierenden Faschismus der 20er Jahre.
Im Vergleich finde ich ihn bedeutend gelungener als Heinrich Manns "Untertan" - wenn dieser, zugegeben, auch noch in einer vorgängigen Epoche spielt. Letzterer ist aber zu holzschnittartig, burlesk, als dass er wirklich überzeugen könnte mit einem Erkenntnismehrwert. Joseph Roth hingegen gelingt das Kunststück, die reale Gefahr an die Wand zu malen, wobei einem das mitleidige Lächeln über den Protagonisten gefriert.
Der Vortragsstil des prominenten Sprechers tut ein Übriges um maximale Wirkung zu erzielen.
Gerade heutzutage müsste es Pflichtlektüre sein!
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1 Person fand das hilfreich
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Gesamt
- Gibsy
- 20.01.2020
Hörbuch zum Nachdenken
Joseph Roth versteht es meisterhaft, die verschiedenen Charaktere darzustellen, hier in der Person von Theodor Lohse. Es war sehr interessant, den Lebensweg von Lohse zu verfolgen.
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Sprecher
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Geschichte
- Sisyfee
- 29.08.2020
Unglaublich gut,
ein Roman wie ein expressionistisches Gedicht, Gemälde.... es macht betroffen, atemlos, traurig. Roth ist einer der ganz Großen. Und wenn man dann seine Lebensgeschichte liest, bleibt es einem nur, zu weinen - um ihn und um alle anderen auch.
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