Castellio gegen Calvin
Ein Gewissen gegen die Gewalt
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Gesprochen von:
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Norbert Wendel
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Von:
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Stefan Zweig
Über diesen Titel
Stefan Zweig schrieb dieses Lehrstück über Toleranz im Jahr 1936. Zu einer Zeit als bereits für gesichert erachtete Menschenrechte durch den Nationalsozialismus massiv bedroht und eingeschränkt wurden. Angesiedelt ist die historische Erzählung im Zeitalter der Reformation. Hier treffen der reformatorische Eiferer Jean Calvin und der liberale Theologe Sebastian Castellio aufeinander. Calvin, der neben Martin Luther, die vermutlich einflussreichstes Figur der reformatorischen Bewegung ist, gelingt es in der Stadtrepublik Genf die Macht an sich zu reißen. Auf Betreiben Calvins wird einer seiner Kritiker, der Protestant Michel Servet, auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Dieser Akt der Intoleranz und grausamer Gewalt animiert den Baseler Theologen Sebastian Castellio zu einem mutigen Plädoyer für religiöse Toleranz.
©gemeinfrei (P)2021 Aureon Verlag GmbHDas sagen andere Hörer zu Castellio gegen Calvin
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Tom K.
- 27.02.2024
Fanatismus als ewige Bedrohung der Freiheit
Historisch interessant. Aber vor allem der Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung seiner (Stefan Zweigs) Gegenwart aber auch unserer, die aktuell (2024) immer stärker an religiösen Fanatismus erinnert (Klima, Corona, Kriegsbegeisterung), ist erschreckend augenöffnend.
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Geschichte
- Liebe_das_Leben
- 06.07.2022
Bestes Buch das ich zur Jetzt-Zeit je gelesen habe
Stefan Zweig beschreibt den Krieg der Ideologien in 15 Jahrhundert. Was Zweig von den Gelehrten der damaligen Zeit zitiert, könnte man heute mit anderen Worten damals Ketzer- heute z.B. Verschwörungstheoretiker ganz genauso sagen. Das Buch hat mich staunen gelehrt: dass sich die Ideologien ändern, aber der Kampf um die richtige Ansicht einer Sache schon seit ewig als Methode für Tyranneien und Autoritäten verwendet worden ist; jeder der besser durch das Heute blicken will-sollte diese Buch lesen!
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Geschichte
- Theatermann
- 26.09.2021
Großartig
Man kann leicht Einwände geben dieses Buch finden. Seien es welche geben die historische Darstellung, gegen das wohl zu einseitige Bild Calvins, sei es die etwas simple Geschichtsphilosophie (deren Optimismus allerdings das Überlebensmittel des Emigranten gewesen ist). Nicht bestreiten kann man, dass es sich trotz aller Einwände um eines der größten, menschlichsten und berührendsten Bücher des 20. Jahrhunderts handelt. Eins, das man immer wieder lesen kann und sollte, weil es immer höchst aktuell ist.
Schön, dass es in einer so wunderbaren, leidenschaftlichen und mitfühlenden Lesung vorliegt. Man kann dieses Hörbuch nur jedem empfehlen.
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Geschichte
- Reader
- 28.06.2021
Sehr interessant, auch heute wieder hochrelevant
Die Analyse Stefan Zweigs über Calvins Verhalten im allgemeinen und gegenüber Castellio und anderen Gegnern im speziellen erinnert an viele Politiker der heutigen Zeit. Das der Humanismus selbst heute in westlichen Nationen noch nicht vollständig angekommen ist, ist erstaunlich.
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Geschichte
- elremo
- 30.01.2022
So alt und so aktuell!
Hochinteressant. Kein trockenes Geschichtsbuch, lebendig wie ein spannender Roman. Aber wie kommt es nur, dass mich Calvins Charakter und viele seiner Maßnahmen an unsere heutige Zeit erinnern? Intoleranz ist wohl zeitlos.
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Geschichte
- bernd
- 28.08.2024
Eindringlichkeit
Hier höre ich gespannt, wie Stefan Zweig Charakterstudien betreibt. Zwischen den Zeilen klingt die Psychologie. Und ich fragte mich zum Schluss: Ist diese Entwicklung eines Calvin nicht heilbar, oder wieviele Calvins wurden nicht gestoppt von beherzten Menschen, bevor...
Aber auch, wie wird Gemeinschaft sich in Zukunft zeigen? Wie wichtig ist es sich zu erinnern.
Daher gilt mein Dank vorallem dieser Möglichkeit, des sich erinnern. Wie wichtig es ist, aufzustehen, wenn ein Calvin die Macht ergreifen will.
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