Der Seraph zählt zu den wichtigsten Literaturpreisen im Bereich Phantastik. Seit 2012 verleiht ihn die Phantastische Akademie, ein 2011 gegründeter Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, dem Phantastik-Genre im Literaturbetrieb zu mehr Ansehen zu verhelfen. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Leipziger Buchmesse statt. 2025 wurde der Preis am am 28. März 2025 auf der Großen Bühne in Halle drei der Leipziger Buchmesse verliehen.
Seraph 2025: Die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner
2025 hat die Jury insgesamt mehr als 250 Einsendungen begutachtet, aus denen 32 Werke für die Longlist ausgewählt wurden. Hanka Leo und Natalja Schmidt führten gemeinsam durch die Preisverleihung. Leo löste nach dreizehn Jahren gemeinsam mit Christoph Hardebusch die bisherigen Vorsitzenden Oliver Graute und Natalja Schmidt ab. Graute bekam für seinen langjährigen Einsatz den ersten Ehren-Seraph verliehen. Doch wer wurde dieses Jahr in den Kategorien „Bestes Buch“, „Bestes Debüt“ und „Bester Independent-Titel“ ausgezeichnet?
Bestes Buch
In der Kategorie „Bestes Buch“ haben dieses Jahr 13 Werke um den Seraph konkurriert. Einige der Nominierten haben klassische Elemente der Phantastik neu interpretiert, während andere auf innovative Themen gesetzt haben. Zu diesen innovativen Werken zählt auch der diesjährige Gewinner-Titel. Hier werfen wir einen Blick auf einige der nominierten Titel.
Gewinnerin: Parts Per Million von Theresa Hannig
Mit Parts Per Million hat Theresa Hannig nicht nur eine düstere Dystopie vorgelegt, sondern auch ein Statement zu unserer Gegenwart. Die Laudatio hielt Vorjahresgewinnerin Carina Schnell, die das Buch als „laut“ bezeichnete – im besten Sinne: Es geht um Klimaaktivismus, moderne Heldinnen- und Heldentypen und um die Frage, wie viel Zukunft uns bleibt. Der Roman zeigt eine Welt, in der das Klima zu kippen droht – und erzählt gleichzeitig von Female Rage, politischer Ohnmacht und der Kraft des Widerstands.
Johanna Stromann will eigentlich nur einen Roman über Klimaaktivismus schreiben. Doch je tiefer sie in ihre Recherchen eintaucht, desto klarer wird: Die Realität ist bereits explosiver als jede Fiktion. Der Staat geht mit Härte gegen die Protestbewegung vor, Demonstrationen werden kriminalisiert, Gruppen zerschlagen, führende Mitglieder verhaftet.
Als Johanna Zeugin dieser Eskalation wird, reicht ihr die Rolle der außenstehenden Beobachterin nicht mehr. Die Gewalt der Systeme, das politische Versagen und das Schweigen der Gesellschaft treiben sie zu einer radikalen Entscheidung: Zusammen mit einer Handvoll Gleichgesinnter gründet sie „Parts Per Million“ – eine geheime Gruppe, die sich zur Aufgabe macht, die Hauptverantwortlichen der Klimakatastrophe zur Rechenschaft zu ziehen. Mit allen Mitteln.
Theresa Hannig entwirft in Parts Per Million ein beunruhigend realistisches Zukunftsszenario – zwischen dystopischem Thriller und politischer Mahnung. Parts Per Million ist eine eindringliche Erzählung über Wut, Ohnmacht und den schmalen Grat zwischen Widerstand und Gewalt. Brandaktuell und unbequem.
Die Autorin selbst sagte bei der Preisverleihung: „Dieses Buch hat mir einiges abverlangt. Es war schwer zu schreiben.“
Nominiert in der Preiskategorie „Bestes Buch“
Auch diese Titel hatten 2025 eine Chance auf die begehrte Auszeichnung in der Kategorie „Bestes Buch“.
In Brinon sind Familien durch magische Fäden miteinander verbunden – ein unsichtbares Gefüge, das durch Rituale und Traditionen bewahrt wird. Nach dem plötzlichen Tod seiner Schwester muss Lucien das magische Gleichgewicht der Familie wahren. Dafür muss er ihren Witwer Noel heiraten. Während beide Männer mit ihrer Trauer und der neuen Situation kämpfen, werden sie in ein Netz aus familiären Intrigen verstrickt. Doch mit der Zeit erkennen sie: Magie liegt nicht nur in den Fäden der Ahnen, sondern auch in den tiefen Gefühlen, die sie füreinander entwickeln.
Mit Die Magie goldgewebter Herzen hat Eleanor Bardilac eine fein gesponnene Fantasygeschichte geschaffen, die mit einer ruhigen, fast märchenhaften Erzählweise verführt. Dieses Werk setzt auf leise Töne und ist einfach berührend, nicht zuletzt auch dank seiner poetischen Sprache.
Nach einer Pandemie und einem verheerenden Krieg herrscht in der Stadt Sestiby Frieden. Scheinbar. Denn eine allgegenwärtige Künstliche Intelligenz überwacht das Leben der Menschen, regelt Beziehungen und sorgt dafür, dass Lügen und „gefährliche“ Emotionen wie Misstrauen oder Wut der Vergangenheit angehören. Doch Mae spürt diese verbotenen Gefühle und weiß, dass ihre Andersartigkeit ihr gesamtes Leben gefährden könnte. Als sie zwangsweise in das Partnerschaftsprogramm der Regierung aufgenommen wird, steht sie unter strenger Beobachtung. Ihr einziger Ausweg ist es, sich unauffällig zu verhalten – doch genau das wird unmöglich, als sie auf einen jungen Mann mit frostblauen Augen trifft. Er stellt Maes gesamtes Weltbild infrage. Und bringt sie in eine Lage, aus der es keinen einfachen Ausweg gibt …
Franzi Kopka entwirft in Honesty – Was die Wahrheit verbirgt eine dystopische Zukunftsvision, die mit erschreckender Konsequenz zeigt, wie eine Gesellschaft ohne Lügen, aber auch ohne echte Freiheit aussehen könnte. Besonders beeindruckt Mae – eine Heldin, die zwischen Pflicht und Rebellion, Sicherheit und Freiheit entscheiden muss.
Tina Köpke verbindet in Unsere verräterischen Seelen temporeiche Urban Fantasy mit einer Enemies-to-Lovers-Romance, die von Sarkasmus und knisternder Spannung lebt. Dafür wurde der im Februar 2024 veröffentlichte erste Teil der Hunting Souls-Reihe für den Seraph in der Kategorie „bestes Buch“ nominiert.
Darum geht es: Katrina Smythe ist nicht mehr ganz lebendig – seit einem Jahr ist sie nach einem Unfall untot und genießt ihr neues Dasein ohne lästige Emotionen wie Schmerz, Angst oder Eifersucht. Sie ist stärker als je zuvor. Und fühlt sich endlich als vollwertiges Mitglied ihrer aus Vampiren, Hexen und Werwölfen bestehenden Familie. Doch als ihr neuer Nachbar Tate Walker auftaucht, gerät ihre Welt aus den Fugen.
Tate gehört zu einer Familie von Jägern – den Feinden aller Übernatürlichen. Eigentlich wäre es Katrinas erste Pflicht, ihn aus dem Weg zu räumen. Doch stattdessen sind die beiden nach einem missglückten Seelenfluch untrennbar miteinander verbunden und können sich nur wenige Meter voneinander entfernen. Also muss sich Katrina wohl oder übel mit dem Feind arrangieren, während ihre unerwünschten Gefühle langsam wieder zum Leben erwachen – und mit ihnen ein uraltes Geheimnis, das die gesamte übernatürliche Gemeinschaft bedroht.
Besonders die Schlagabtausche zwischen Katrina und Tate machen Unsere verräterischen Seelen so unterhaltsam. Die Welt der Übernatürlichen ist detailreich ausgearbeitet, voller Geheimnisse und unvorhersehbarer Wendungen. Ein Highlight: die starke, eigensinnige Protagonistin, die mit ihrer sarkastischen Art und ihrem schwarzen Humor begeistert.
Auf einen Blick: Alle in der Kategorie „Bestes Buch“ für den Seraph 2025 Nominierten
Titel | Autor/Autorin |
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Entfesselte Zukunft | Martin Förster |
Anne Reinecke | |
Ich, Hannibal | Judith Vogt und Christian Vogt |
Infinita | |
Proxi | |
Schatten des Roten Throns | Magali Volkmann |
Schlangen und Stein | James A. Sullivan |
Wolfszone |
Bestes Debüt
Mit dem Preis in der Kategorie „Bestes Debüt“ zeichnet die Jury herausragende Erstlingswerke aus, die frische Stimmen und neue Perspektiven in die Welt der Phantastik bringen. 2025 waren acht Werke in dieser Kategorie nominiert.
Gewinnerin: Die Mutter der Masken – Säure von Freya Petersen
„Die Zeiten, in denen jedes Mädchen eine Prinzessin sein wollte, die gerettet werden muss, sind vorbei“, so Hanka Leo bei der Preisverleihung. Genau dafür steht auch der Gewinner-Titel in der Kategorie „Bestes Debüt“: Die Mutter der Masken von Freya Petersen erzählt vom Leben nach einem Krieg – aus Sicht der „Generation danach“.
Die Laudatio hielten Florian Schäfer und Elif Siebenpfeiffer, die 2024 selbst mit einem Debüt ausgezeichnet wurden. Sie lobten die lockere Sprache des Romans und die Selbstverständlichkeit, mit der Themen wie Queerness und Neurodivergenz behandelt werden.
Darum geht es: Seit zwanzig Jahren herrscht Frieden in Erzweiden – zumindest auf dem Papier. Die Irrlichter, einst gefürchtete Wesen aus dem Moor, gelten als besiegt. Die Alchemie hat die Stadt in ein goldenes Zeitalter geführt, voller Fortschritt und Wissenschaft. Doch dieser Fortschritt fordert seinen Preis: Magische Wesen verschwinden, werden ausgegrenzt oder gar ausgelöscht.
Inmitten dieser scheinbar stabilen Ordnung lebt Olga, eine junge Frau mit heilenden Fähigkeiten, die sie aus Angst vor Verfolgung geheim hält. Ihre einzige Vertraute ist ihre Mutter Olathe, eine Irrlichtjägerin – deren Legendenruhm jedoch auf einer Lüge basiert. Beide Frauen tragen Wunden, die weit über das Persönliche hinausgehen. Und beide versuchen auf ihre Weise, den Geistern der Vergangenheit zu entkommen.
Mit Die Mutter der Masken – Säure , erster Teil der „Die Mutter der Masken“-Reihe, hat Freya Petersen ein vielschichtiges, queeres Dark-Fantasy-Debüt mit starker Atmosphäre, dichten Bildern und einer gehörigen Portion politischer Schärfe geschaffen. Freya Petersen erzählt eine Geschichte über generationsübergreifende Schuld, über Macht und Ohnmacht, Verdrängung und Widerstand – und über die Frage, wie man weitermachen soll, wenn alles in Trümmern liegt.
Nominiert in der Preiskategorie „Bestes Debüt“
Auch dieser Titel war 2025 in der Kategorie „Bestes Debüt“ nominiert.
In den Schatten von Paris tobt ein Krieg zwischen albtraumhaften Kreaturen und den mysteriösen Saints, die diese Wesen seit Jahrhunderten in Schach halten. Während sich die adeligen Familien in höfischen Intrigen verlieren, verbreitet sich eine gefährliche Droge, die Menschen in dunkle Abgründe zieht. Tess, die in Paris ihre verschwundene Schwester sucht, stößt auf eine rätselhafte Spur: eine Münze, die sie in eine magische Unterwelt führt. In einer zwielichtigen Bar überschreitet sie unwissentlich die Schwelle zu einem verborgenen Schattenraum – und macht sich an der Seite des charismatischen Saints Lucien Adrian de Laurent auf eine gefährliche Reise zum geheimen Hof der Saints. Bald muss Tess erkennen, dass nicht nur das Schicksal ihrer Schwester, sondern auch ihr eigenes Herz auf dem Spiel steht.
Lara Große erschafft in City of Dust and Shadows eine düster-atmosphärische Fantasywelt, in der Magie, Adel und Unterwelt unheilvoll miteinander verflochten sind. Tess ist eine mutige, entschlossene Protagonistin. Doch es ist besonders das Spiel mit Erwartungen – sowohl mit Blick auf die Figuren als auch auf den Handlungsverlauf – , das City of Dust and Shadows so lesens- beziehungsweise hörenswert macht.
Auf einen Blick: Alle in der Kategorie „Bestes Debüt“ für den Seraph 2025 Nominierten
Titel | Autor/Autorin |
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Lara Große | |
Der Glückskrämer und die Suche nach dem Unglück | Susann Loevenich |
Die Krähen von Greengate | Cor Nightingale |
Die Mutter der Masken – Säure | Freya Petersen |
Melodie der Asche | Elya Adair |
Of Ash and Fire – Rise of the Phoenix | Hanna Weller |
Phytopia Plus | Zara Zerbe |
Shattered Bonds | Lisa-Katharina Hensel |
Bester Independent-Titel
In der Kategorie „Bester Independent-Titel“ waren 2025 elf Werke für den Seraph nominiert. Vorjahressiegerin Mary Stormhouse übergab den Preis in dieser Kategorie und betonte: „Independent-Werke ermöglichen es, Themen sichtbar zu machen, die sonst kaum Beachtung finden.“
Gewinner: All An! von Kai-Holger Brassel
Erst vor zweieinhalb Jahren begann Kai-Holger Brassel mit dem Schreiben von Prosa – nun erhält er für All An! den Seraph in der Kategorie „Bester Independent-Titel“. „Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas dabei herauskommt“, sagte der Preisträger gerührt. Der Roman erzählt von einer möglichen Zukunft – einer Zukunft, in der Teile der Utopie Wirklichkeit geworden sind.
Die Handlung: Im Jahr 2084 scheint die Menschheit im Kampf gegen die Klimakatastrophe endgültig unterlegen. Die Kipppunkte sind überschritten, das Vertrauen in politische Institutionen erschüttert – und doch beginnt gerade jetzt etwas Neues. Denn als sich ein brillanter Systemwissenschaftler, eine wütende Umweltschützerin und ein junger Mann aus den Slums zusammenschließen, formt sich aus Verzweiflung eine Vision: eine neue Gesellschaft, die auf Gleichgewicht zwischen Mensch, Technologie und Natur setzt.
All An! ist eine utopische Zukunftsvision in drei Akten – ambitioniert, politisch, zutiefst menschlich. Kai-Holger Brassel entwirft ein facettenreiches Szenario vom Zusammenbruch alter Systeme bis hin zum Erstkontakt mit außerirdischem Leben. Dabei verbindet er wissenschaftliche Erkenntnisse, philosophische Reflexionen und emotionale Figurenentwicklung zu einem Roman, der ebenso herausfordert wie Hoffnung macht.
Die Jury lobte vor allem den besonderen Erzählstil: „Durch Zeitsprünge und Perspektivwechsel entsteht eine Erzählstruktur, die wirklich einzigartig ist.“
Nominiert in der Preiskategorie „Independent-Titel“
Auch diese 2025 für den Seraph nominierten Titel wurden nicht in großen Verlagen veröffentlicht, überzeugen aber durch kreative Ideen.
Für Irina ist ihre Magie das Wertvollste, was sie besitzt. Nur wer Sternenstaub im Blut trägt, verfügt über die Macht der Planeten – eine Fähigkeit, die ihr eine vielversprechende Zukunft sichert. Doch kurz vor Beginn ihres magischen Studiums wird alles anders: Alexej, der Mann, der einst beinahe ihr Leben zerstört hätte, taucht plötzlich wieder auf und offenbart ihr eine schreckliche Wahrheit. Ein Fluch hat sie beide untrennbar miteinander verbunden und wird sie früher oder später töten. Irina sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit, dem tödlichen Schicksal zu entkommen. Doch Alexej verbirgt ein dunkles Geheimnis.
Mit Cupids Fluch erschafft Ursa Jaumann eine düstere und atmosphärische Fantasy Romance, durch deren gesamte Handlung sich eine bedrückende Unausweichlichkeit zieht. Besonders die Dynamik zwischen Irina und Alexej sorgt für Spannung.
Ebenfalls für den Seraph in der Kategorie „Bester Independent-Titel“ nominiert war Der Gesang des Henkers von Sam Feuerbach – ein Mittelalter-Roman, der historische Elemente mit Krimi- und Abenteueraspekten verbindet.
Tuni, der Sohn eines Henkers, will seinem vorherbestimmten Schicksal entkommen. Statt in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, zieht er mit seiner Laute durch das Land und verdient seinen Unterhalt mit Gelegenheitsarbeiten. Doch als sein Talent als Barde ans Licht kommt, ändert sich sein Leben schlagartig. Zeitgleich findet der Pergamentmacher Alarik eine verwirrte Frau am Wegesrand. Sie erinnert sich an nichts außer Bibelzitaten. Tuni und die Fremde geraten in den erbarmungslosen Strudel der Inquisition – ein Kampf gegen dunkle Mächte beginnt.
In Der Gesang des Henkers setzt Sam Feuerbach auf ein düster-realistisches Setting mit einem ausgeklügelten Spannungsbogen. Die fein gezeichneten Charaktere und Feuerbachs markanter Erzählstil begeistern sowohl Fans historischer Romane als auch der Phantastik.
Auf einen Blick: Alle in der Kategorie „Bester Independent-Titel“ für den Seraph 2025 Nominierten
Titel | Autor/Autorin |
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All An! | Kai-Holger Brassel |
Aspiration – Die Akademie | |
Existenz | |
Milea | |
Projekt EagleWings | |
Schwarz lodern die Flammen – Valentis Akademie | Rahel Abebe |
Was ist der Seraph?
Der Seraph zeichnet herausragende Werke der Phantastik aus. Unter diesem Gesamt-Genre fasst die Phantastische Akademie die Genres Fantasy, Science Fiction und Horror zusammen. Die Preiskategorien beim Seraph sind: „Bestes Buch“, „Bestes Debüt“ und „Bester Independent-Titel“. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten folgende Preisgelder:
Bestes Debüt: 7.000 Euro
Bestes Buch: 6.000 Euro
Bester Independent-Titel: 6.000 Euro
Ermöglicht wurde dies durch einen Twitch-Spendenstream der Hexen von Edinburgh-Autorin Liza Grimm, bei dem mehr als 13.000 Euro gesammelt wurden, sowie durch Fördermitglieder und Sponsorinnen und Sponsoren wie die Leipziger Buchmesse, tolino media und das Phantastik Autoren Netzwerk PAN.
Die Gewinnerinnen und Gewinner werden von einer unabhängigen Fachjury aus der Buch- und Verlagsbranche bestimmt, die jedes Jahr wechselt. 2025 hat die Jury insgesamt mehr als 250 Einsendungen begutachtet, aus denen 32 Werke für die Longlist ausgewählt wurden. Hanka Leo, Vorsitzende der Phantastischen Akademie, betont: „Die Nominiertenliste 2025 zeigt einmal mehr die große Bandbreite der deutschsprachigen Phantastik.“
Neben der Preisverleihung wurde der Seraph 2025 auch bei der „Langen Nacht der Phantastik“ gefeiert – einem Lesungsabend mit den Gewinnerinnen und Gewinnern. Mit dabei waren auch Autorinnen und Autoren wie Markus Heitz, Liza Grimm und Lisanne Surborg.
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