Audible-Logo, zur Startseite gehen
Audible-Hauptsite-Link

Die Chronologie der "Alien"-Saga

Die Chronologie der "Alien"-Saga

Seitdem Ridley Scotts Prometheus der „Alien“-Franchise zu neuem Leben verholfen hat, erfreut sich das Universum der blutrünstigen Xenomorph wieder größter Beliebtheit. Auf das Alien-Film-Reboot. 2012 folgten zahlreiche andere Medien, die Fans der Alien-Saga in neue Geschichten rund um Ellen Ripley und die Weyland-Yutani Corp. eintauchen ließen – sei es lesend, schauend, spielend oder hörend. Doch wie die verschiedenen Filme, Bücher und so weiter aufeinander aufbauen, ist nicht einfach zu verstehen. Wie lautet die korrekte „Alien“-Reihenfolge? Hier findest du es heraus!

So funktioniert die „Alien“-Timeline

Wir haben uns nicht nur die ersten vier „Alien“-Filme, sondern auch die vielen Neuerscheinungen seit „Prometheus“ angesehen, darunter sowohl Romane, Videospiele als auch Hörspiele. Ein Blick auf unsere Alien-Zeitlinie hilft dir, auf einen Blick die korrekte „Alien“-Reihenfolge zu erkennen.Übrigens: Wer in dieser nach den Titeln der „Alien-vs.-Predator“-Reihe sucht, den müssen wir enttäuschen: „Alien“-Erfinder Ridley Scott selbst hat verneint, dass die Filme von 2004 und 2007 zum offiziellen Kanon der Alien-Saga gehören. Gleiches gilt für einen Großteil der Comics, in denen weitere Cross-Over– zum Beispiel mit „Judge Dredd“– die offiziellen Grenzen des offiziellen „Alien-Universums" überschreiten.

Die „Alien“-Timeline

Titel

Spielt im Jahr

Medium

Veröffentlicht

Alien: Earth

Noch unbekannt

Serie

2025

Prometheus

2091

Film

2012

Alien: Covenant

2104

Film/Roman

2017

Alien

2122

Film/Roman

1979

Alien: Isolation

2137

Videospiel

2014

Alien: Romulus

2142

Film

2024

Alien: Out of the Shadows

2159

Roman

2014

Alien: In den Schatten

2159

Hörspiel

2016

Alien: River of Pain

2179

Roman

2014

Aliens

2179

Film/Roman

1986

Alien 3

2179

Film/Roman

1992

Alien: Colonial Marines

2179

Videospiel

2013

Alien: Fluss des Todes

2179

Hörspiel

2017

Alien: Resurrection

2379

Film/Roman

1997

Alien: Sea of Sorrows

2459

Roman

2014

Alien: Wüste des Grauens

2459

Hörspiel

2018

ALIEN

Die großen Zwei der „Alien“-Saga

Die ersten vier Alien-Filme – Alien, „Aliens“, „Alien 3“ und „Alien – Die Wiedergeburt“ – bilden den harten Kern“ des Universums. Los ging es 1979 mit Alien – Das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt. Und auch wenn die Filme zu verschiedenen Zeiten spielen, haben sie alle eines gemeinsam: alle handeln von der Auseinandersetzung Ellen Ripleys (Sigourney Weaver) mit blutrünstigen Aliens. Zudem taucht immer wieder die Weyland-Yutani Corp auf, die lebende Aliens zu militärischen Forschungszwecken fangen will.

Die Handlung: Im Jahr 2122 folgte das Frachtschiff Nostromo einem mysteriösen Signal zum Mond LV-426. Hier entdeckt die Crew im Inneren eines fremdartigen Raumschiffs– später bekannt als „Origin“ – das erste Alien-Ei der Kinogeschichte entdeckt. Die Crew der Nostromo und das Kinopublikum haben sich gleichermaßen erschreckt, als der erste Facehugger – die zweite Evolutionsstufe des Aliens – bald darauf sein Opfer findet und in einer der ikonischsten Szenen der Kino-Geschichte aus seinem Wirt schlüpft. Es folgt der Überlebenskampf der Crew gegen das übermächtige Alien.

Mehr brauchte es nicht, um eine Legende des Sci-Fi- und Horror-Genres zu erschaffen. Das Lob dafür gebührt Regisseur Ridley Scott und dem Erfinder der Xenomorph – der Alien-Spezies in den Filmen – H. R. Giger, der spätere Filme der Alien-Reihe wieder mit seinen Designs unterstützte. „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt“ ist noch heute ein lohnenswerter Film. Dafür sorgen die Effekte und Sets (abseits vom modernen CGI-Schnickschnack), die dem Film nicht nur einen eigenen Charme, sondern auch einen Oscar einbrachten.

Weiter ging es 1986 mit „Aliens – Die Rückkehr“ (man beachte das Plural-S bei Aliens). Der zweite Teil der Alien-Saga schließt mehr oder weniger direkt an die Ereignisse des Vorgängers an. Nach einem 57-jährigen Hyperschlaf wird die Nostromo-Überlebende Ripley (zusammen mit Schiffskatze Jonesy!) 2179 im All geborgen. Schnell stellt sich heraus: In der verstrichenen Zeit hat die Weyland-Yutani Corp LV-426– der Mond aus Alien 1, nun liebevoll „Acheron“ getauft– besiedelt, jedoch den Kontakt zur kleinen Kolonie Hadley’s Hope verloren. Die Entdeckung der tödlichen Alien-Eier wird befürchtet und Ripley muss als kampferfahrene Beraterin zum Schauplatz des ersten Films zurückkehren. Dabei hat sie dieses Mal statt der eher harmlosen Crew eines Weltraumfrachters knallharte Colonial Marines im Gepäck. Die sind gefechtserprobt und bringen gleich ein ganzes Waffenarsenal zur gefährlichen Mission mit.In „Aliens – Die Rückkehr „wird Angst- gegen Kampfschweiß getauscht, wenn statt friedlicher Kolonisten ein ganzes Xenomorph-Nest auf LV-426 gefunden wird. Regisseur James Cameron, der zuvor mit „Terminator“ (1984) seine Sci-Fi-Action-Tauglichkeit bewiesen hatte, schraubte die Anzahl der Aliens, Explosionen und verschossenen Patronen gewaltig nach oben und bereicherte die Alien-Reihe um einen zweifach Oscar-prämierten Klassiker. Fans freuten sich über die Erweiterung des Alien-Universums um beliebte Charaktere wie den Androiden Bishop und eine neue Variante des Xenomorphs in Form der eierlegenden Königin.

Die nicht mehr ganz so großen Fortsetzungen der „Alien“-Filmreihe

Nach Scott und Cameron beerbte 1992 der nächste große Hollywood-Name das Alien-Franchise: David Fincher stieg leider sehr spät in die Produktion von „Alien 3“ ein und musste sich mit einem problematischen Drehbuch und einem sehr strengen Studio rumplagen. Dabei waren die Hoffnungen groß, galten die beiden cineastischen Vorgänger doch längst als Kultfilme. Direkt nach den Geschehnissen des Vorgängers führt in Alien 3 eine Bruchlandung Ripley nach Fiorina 161, einer ehemaligen Haftanstalt für besonders gefährliche Gefangene unter der Kontrolle der Weyland-Yutani Corp.

Dass neben Ripley noch ein fremder Passagier auf dem Planeten landet, versteht sich von selbst, ebenso wie die folgenden Ereignisse: Erneut schlüpft ein Alien und Ripley muss sich mit den Gefangenen zusammentun, um es zu besiegen. Trotz der Gastauftritte von Android Bishop und der Alien-Königin konnte „Alien 3“ nicht an den kritischen Erfolg seiner Vorgänger in der Alien-Reihe anschließen, wurde außerhalb der USA mit Einnahmen von über 100.000.000 US-Dollar aber zu einem finanziellen Erfolg.

Von den drei Vorgängern möchte der letzte Teil der klassischen Alien-Quadrilogie„Alien – Die Wiedergeburt“ (1997, auf Englisch: „Alien: Resurrection“) nichts wissen. 200 Jahre sind seit den Ereignissen auf Fiorina 161 vergangen, von der Original-Ripley fehlt im Jahr 2379 dementsprechend jede Spur. Stattdessen schafft es ein Klon von Ripley in den Film, wobei sich auch ein bisschen Xenomorph-DNA in ihren Gen-Cocktail gemischt hat.

Ausgestattet mit Alien-artigen Kräften und Reflexen ist Ripleys Transformation von der verängstigten Frachter-Pilotin zur Weltraum-Action-Ikone endlich abgeschlossen. Nach schießfreudigen Colonial Marines und brutalen Gefangenen muss Ripley dieses Mal mit einer Gruppe Söldner zusammenarbeiten. Die wollten eigentlich nur ein paar Menschen als Wirte für Xenomorph-Experimente abliefern, geraten aber selbst schnell ins Visier der Aliens.

Als großes Ende der „Alien“-Reihe angedacht, sorgte „Alien – Die Wiedergeburt“ für gemischte Gefühle und eher negative Kritiken. Grund dafür mag die eigenwillige Zusammenarbeit von Regisseur Jean-Pierre Jeunet („Die Fabelhafte Welt der Amelie“) und Drehbuch-Autor Joss Whedon („Buffy – Im Bann der Dämonen“) gewesen sein. Letzterer distanzierte sich später von der Verfilmung seines Skripts. Alle Filme der Alien-Quadrilogie wurden auch in Roman-Form adaptiert. Die ersten drei von Alan Dean Foster, Teil vier „Aliens“ – Die Wiedergeburt von Ann C. Crispin. Über die bloße Wiedergabe der Filmhandlung hinaus lassen die „Alien“-Romane Charaktere und Schauplätze mit neuen Hintergrundinformationen und Details lebendig werden. So offenbart der Roman zu Aliens einige zusätzliche Informationen zu Ripleys Familiengeschichte, während im Buch zu „Alien – Die Wiedergeburt“ der Prozess des Klonens präziser ausgearbeitet ist.

ALIEN

Prometheus: Reboot der „Alien“-Franchise

Nach „Alien – Die Wiedergeburt“ wurde es still um die Alien-Saga – zumindest an den Kinokassen. In Hollywood hingegen wurde schon seit geraumer Zeit über einen möglichen nächsten Film diskutiert. Dieser war zwar von Anfang an als Vorgeschichte zu „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt“ geplant, wurde aber mehrfach überarbeitet. Schließlich kehrte Ridley Scott auf den Regiestuhl zurück. Erscheinungsdatum des „Alien“-Films „Prometheus“ war letztendlich 2012.Die Besetzung: unter anderem Noomi Rapace, Michael Fassbender und Charlize Theron.

Als neuer Beginn in der offiziellen Alien-Reihenfolge im Jahr 2091 angesiedelt, fehlte „Prometheus“ zur Enttäuschung vieler Fans die direkte Verbindung zum ersten Film, der 31 Jahre später spielt. Zwar war der Film kein offizielles Prequel, dafür kamen Fans in den Genuss vieler vertrauter Elemente wie der Weyland Corp, Androiden und wohl am wichtigsten: den Engineers. Einer von ihnen war im ersten Alien-Film bereits im verlassenen Origin-Raumschiff zu sehen.

Die Handlung: Eine gigantische Gestalt– von Fans „Space Jockey“ genannt – thront am ursprünglichen Fundort der Aliens. Sie wurde von der Crew allerdings nur kurz beachtet – gab es an Bord des fremdartigen Raumschiffes „Origin“ doch so viel Spannenderes zu sehen.Diese Engineers stehen in „Prometheus“ in Verdacht, die Menschheit erschaffen zu haben. Zur Klärung dieser Frage bricht eine Expedition in die Fernen des Alls auf, wo sie auf eine Begegnung mit den vermeintlichen Schöpfern hofft.

So gemischt Fans und Kritiker„Prometheus“ auch aufgenommen haben, der Film belebte das Alien-Universum neu. Auf der Kinoleinwand führte dies 2017 zur nächsten Fortsetzung der Reihe: „Alien – Covenant“ unter der Regie von Ridley Scott. Er schließt an die Geschichte von Prometheus an und spielt im Jahr 2104. Die Besatzung des Raumschiffs Covenant soll den fernen Planeten Origae-6 kolonisieren. Unterwegs empfangen sie ein mysteriöses Signal. Dieses führt sie zu einem unerforschten Planeten, der scheinbar perfekt für eine Kolonie ist.

Bei der Erkundung des Planeten stoßen sie auf seltsame Lebensformen und entdecken etwas Bedrohliches, das ihre Mission und ihr Leben gefährdet. Den offiziellen Roman zum Film schrieb wieder Alan Dean Foster. Bei den Fans kam der mittlerweile sechste Alien-Film nur mäßig an – beim Bewertungsportal Rotten Tomatoes reichte es nur für 65 Prozent Positivbewertung. „Prometheus“ schaffte es noch auf 73 Prozent. Dass der Film nur mäßige Zustimmung erzielte, zeigte sich auch an den Kinokassen. 240 Millionen US-Dollar spielte er ein, der Vorgänger erzielte mit rund 400 Millionen US-Dollar deutlich mehr Einnahmen.

Trotz des verhaltenen Erfolgs kam2024 mit „Alien: Romulus“ der siebte Teil der Sage in die Kinos. Zeitlich angesiedelt ist er zwischen dem ersten und dem zweiten Alien-Film und spielt im Jahr 2142. Eine Sonde von Weyland-Yutani untersucht das Wrack der USCSS Nostromo und sammelt dabei einen Kokon mit einem Xenomorph ein.

Nach einem Zeitsprung von fünf Monaten folgt der Film einer Gruppe von jungen Frauen und Männern, die auf eine entlegene Weltraumstation reisen. Dort sollen sie Kryostase-Kammern bergen, doch dabei passiert ein gefährliches Missgeschick. Die Regie übernahm diesmal Fede Álvarez, der mit „Alien: Romulus“ wieder zur ursprünglichen Form der Alien-Filme zurückkehren wollte. Die Fans wissen den Schritt zu schätzen und der Film erhielt eine positive Wertung von 80 Prozent auf Rotten Tomatoes. Bereits zwei Monate nach Kinostart spielte der Film rund 225 Millionen US-Dollar ein.

Ergänzung des „Alien“-Universums: Die Romane

Nachdem „Prometheus“ bewiesen hatte, dass das Publikum immer noch an Science-Fiction-Abenteuern interessiert ist, folgte 2014 eine eigenständige Roman-Trilogie. Diese baut auf bekannte Schauplätze und Charaktere aus der „Alien“-Filmreihe auf.

Tim Lebbons Alien – Out of the Shadows ist chronologisch zwischen den beiden ersten Filmen angesiedelt, also zwischen Alien und „Aliens“, im Jahr 2159. Ripleys Hyperschlaf nach den Ereignissen auf der Nostromo wird durch eine eigenständige Episode unterbrochen, in der sie in einen Alien-Vorfall auf dem Bergbau-Schiff Marion verwickelt wird. Gegen ihren Willen dockt Ripleys Rettungskapsel an das befallene Raumschiff an und kämpft gemeinsam mit der Crew ums Überleben.

Die Xenomorph an Bord der Marion kamen ursprünglich von einer Minen-Kolonie auf dem Planeten LV-178, auch New Galveston genannt. 300 Jahre später– und 80 Jahre nach der Handlung von „Alien – Die Wiedergeburtversucht die Weyland-Yutani Corp auf diesem Planeten erneut lebende Aliens für Experimente zu fangen. Genau das macht die Handlung des zweiten Romans Alien – Sea of Sorrow von James A. Moore aus. Um ihr ewiges Ziel zu erreichen, zwingt die üble Firma Alan Decker zur Mithilfe. Dieser hat durch seine Verwandtschaft zu Ellen Ripley einen ganz besonderen Draht zu den tödlichen Xenomorphs.

Der letzte Romander Alien-Reihe Alien – River of Pain von Christopher Golden widmet sich einem bekannten Ort: der Kolonie Hadley’s Hope auf dem Planeten LV-426 beziehungsweise„Acheron“. Dorthin verschlägt es Ripley samt der Colonial Marines im Jahr 2179 auf der Suche nach Überlebenden im zweiten Film „Aliens – Die Rückkehr“. Allerdings zeigt nur James Camerons Director’s Cut, was den Kolonisten zugestoßen ist – und auch das bloß in wenigen Szenen. Der im selben Jahr spielende Roman hingegen beleuchtet die Ereignisse ausführlicher und gibt tiefere Einblicke in die Machenschaften der Weyland-Yutani Corp auf dem Planeten. Zudem erfahren Leser mehr über die Familie von „Newt“, der einzigen Überlebenden der Katastrophe in Hadley’s Hope.

Sci-Fi-Kino für die Ohren: „Alien“-Hörspiele

Die Alien-Reihe lebt von ihrer Atmosphäre. Wer sich die zusätzlichen Episoden der Reihe nicht entgehen lassen möchte und sich eine gewisse Prise „Kino“ wünscht, für den sind die Alien-Hörspiele genau das Richtige.

„Alien – In die Schatten“ von Tim Lebbon

2016 erschien das erste deutsche Hörspiel Alien – In die Schatten, dessen Drehbuch auf Tim Lebbons Roman aus dem Jahr 2014 basiert. Hier geht es ebenfalls um Ripleys Kampf an Bord der Marion. Doch die Übertragung vom Roman zum Hörspiel bringt einige Änderungen mit sich. So schallen nun Ansagen des Bord-Computers der Marion durch die langen Flure, Terminals und Bedienelemente piepsen in typischer Raumschiff-Manier. Dramatischer gestaltet sich das Hören der Alien-Reihe hingegen, wenn aus dem verräterischen Klappern eines Xenomorph in einem Ventilationsschacht plötzlich ein aggressives Fauchen oder Schreien wird.

ALIEN - In den Schatten: Die komplette 1. Staffel

Der Raumfrachter Marion soll das wertvolle Mineral Trimonit vom Planeten LV178 zur Erde bringen. Doch bei den Schürfungen unter Tage stößt die Crew auf unbekannte Wesen, die tief in den Minen geschlummert haben – und die Hölle bricht los.Als die Arbeiter panisch fliehen, kommt es zur Katastrophe: Beim Anflug auf das Mutterschiff rast eine der Transportfähren ungebremst in die Marion.Das Minenraumschiff kann nicht mehr gesteuert werden. Aber damit nicht genug: Zwar kann die zweite Transportkapsel an der Marion andocken, doch auch für ihre Besatzung kommt jede Hilfe zu spät, denn die gefräßigen Monster haben es mit an Bord geschafft.

Chefmechaniker Chris Hooper und die restlichen Überlebenden der Marion sind der Verzweiflung nahe, als der Notruf eines Rettungsshuttles eingeht: An Bord: Ellen Ripley – einzige Überlebende der Nostromo und die einzige Person, die den Klauen der Aliens jemals entkommen ist.

Eines haben all die Geräusche in den Alien-Hörspielen gemeinsam: Sie stammen aus dem Audio-Archiv von 20th Century FOX, sodass Fans der Alien-Saga sich über die originalen Soundeffekte aus den Filmen freuen können. Ähnlichen Wiedererkennungswert bietet auch die Auswahl der Sprecher, die neben vielen bekannten Stimmen vor allem mit Ripley-herself Karin Buchholz aufwarten kann. Mehr Alien auf die Ohren geht nicht!

„Alien – Fluss des Todes“ von Christopher Golden

Erleben statt lesen, heißt es auch bei Alien – Fluss des Todes, dem zweiten exklusiven Audible Original-Hörspiel der Alien-Reihe. Nach dem großen Erfolg des ersten Alien-Hörspiels überzeugt die Fortsetzung ebenfalls mit beeindruckender Inszenierung. Nach dem Vorbild von Christopher Goldens Roman Alien – River of Pain geht es nach Hadley’s Hope, in dessen Nähe – wir erinnern uns – der gefährliche Alien-Fund der Nostromo im allerersten Alien-Film geschah.

Die Hörspielversion unterscheidet sich deutlich von der Romanvorlage, bietet aber gerade deshalb zusätzliche Einblicke in das Alien-Universum – auch für Kennerinnen und Kenner des Romans. Und natürlich kommen wieder Original-Stimmen und Soundeffekte der Filme zum Einsatz.

ALIEN - Fluss des Todes: Die komplette 2. Staffel

Als Ripley nach Jahrhunderten im All endlich zur Erde zurückkehrt, muss sie erfahren, dass die Menschen gerade den Planeten Acheron kolonisieren. Geschützt durch koloniale Marines und betreut von einigen Weyland-Yutani Wissenschaftlern, versucht eine Gruppe von Koloniearbeiterinnen und -arbeitern, den lebensfeindlichen Bedingungen auf Acheron zu trotzen und ihn mittels Terraforming bewohnbar zu machen. Darunter auch das Ehepaar Jordan, dessen kleine Tochter Newt das erste Kind ist, das auf dem neuen Planeten zur Welt kommt.

Was die beiden nicht wissen: Acheron – besser bekannt als LV 426 – ist genau der Planet, auf dem die Crew der Nostromo dem Xenomorph zum ersten Mal begegnet ist.Also der tödlichen Kreatur, die als Alien in die Geschichte einging. Während Ripley also zweifelhaft versucht, die Verantwortlichen auf der Erde zum Handeln zu zwingen, brechen auf Acheron Kolonistinnen und Kolonisten zu einer Expedition auf – sie ahnen nicht, in welch tödliche Gefahr sie sich begeben.

„Alien – Wüste des Grauens“ von James A. Moore

Mit Alien– Wüste des Grauens präsentiert Audible den dritten und letzten Teil seiner Alien-Hörspiel-Trilogie und setzt dem Horror um die bekanntesten Kreaturen der Sci-Fi-Geschichte damit ein würdiges Ende.

ALIEN - Wüste des Grauens: Die komplette 3. Staffel

Dreihundert Jahre nachdem Ellen Ripley ihren schwersten Kampf gegen die Aliens ausgetragen hat, lebt ihr Nachfahre Alan Decker auf New Galveston – ehemals bekannt als Planetoid LV 178. Sein Job: die Kolonialisierung zu überwachen und die Sicherheit der Siedler zu garantieren. Doch genau die scheint nun in Gefahr. Als man bei Ausgrabungen der Weyland Yutani Corp eine eigenartige Kreatur entdeckt, findet sich Decker plötzlich in einem Kampf wieder, den seine berühmte Vorfahrin begonnen hat. Denn die Aliens vergessen nicht.Und sie wollen Rache für das, was Ellen Ripley ihnen damals angetan hat.

Selbst in den Kampf: „Alien“-Videospiele

Die letzten Zusatzkapitel in der Alien-Chronologie, die wir an dieser Stelle besprechen wollen, könnt ihr aus der Ego-Perspektive selbst bestreiten – und zwar in Form von zwei bekannten Videospielen, die wir dir hier vorstellen wollen. Neben diesen beiden gibt es zahlreiche weitere Umsetzungen – viele aus den 1980er- und 90er-Jahren. Das erste Spiel stammt aus dem Jahr 1982 und war nicht mehr als ein Klon von PacMan.

Mit dem Segen von 20th Century FOX erweiterte Aliens: Colonial Marines 2013 die offizielle Storyline des Alien-Universums. Unmittelbar nach den desaströsen Ereignissen in „Aliens – Die Rückkehr“ wird ein zweiter Trupp Colonial Marines nach Hadley’s Hope geschickt.

Deine Mission: In der Rüstung von Corporal Christopher Wintermusst duXenomorph-Angriffe mit Waffen und Ausrüstung des Films abwehren. Dabei triffst du in Schauplätze aus den Filmen auf bekannte Charaktere. Dazu zählen beispielsweise Corporal Hicks und die USS Sulaco, die du selbst erkunden kannst – vorausgesetzt die Aliens lassen es zu.

Damit gilt das Jahr 2179 offiziell als das ereignisreichste der Alien-Reihe: Neben dem zweiten und dritten Film finden hier nämlich auch die Handlungen eines Videospiels sowie eines Romans/Hörspiels statt.

Das 2014 erschienene Computerspiel „Alien: Isolation“ hingegen zeigt, dass die magnetische Anziehungskraft auf Aliens in der Familie Ripley erblich ist. Du schlüpfst in die Rolle von Ellen Ripleys Tochter Amanda, die sich 15 Jahre nach den Ereignissen des ersten Films auf die Suche nach ihrer verschwundenen Mutter macht. Ihre Reise verschlägt Amanda auf die Raumstation Sevastopol, wo ein Xenomorph sein Unwesen treibt. Obwohl die Ego-Perspektive zum Einsatz kommt, ist bei „Alien: Isolation“ Schleichen angesagt, wenn du dem Tod durch das Alien oder feindlich gesinnten Androiden entgehen willst. Dabei kommst du nach und nach einem weiteren Komplott der Weyland-Yutani Corp auf die Schliche und lernst, was es heißt, auf der Alien-Speisekarte ganz oben zu stehen.

Erst im Oktober 2024hat Publisher Sega einen Nachfolger angekündigt. Der Name des Spiels und wann es erscheinen wird, ist bislang nicht bekannt. Dafür gibt es VR-Nachschub aus dem Alien-Universum mit „Alien: Rogue Incursion“. Das Virtual-Reality-Spiel erschien am 19. Dezember 2024 für Meta Quest, PlayStation VR2 und PC-VR-Headset rauskommen und orientiert sich an den ersten beiden Filmen.

Ausblick: Worauf können „Alien”-Fans sich zukünftig freuen?

Ob Film, Buch oder Hörspiel: Vorerst scheint die Faszination für dieAlien“-Saga kein Ende zu finden. Wenn du trotz der immensen Auswahl an Medien und Geschichten nicht genug bekommen kannst, dann liest du hier, worauf du dich zukünftig in Sachen Xenomorph freuen kannst.

Alien kehrt offenbar bald wieder auf die Kinoleinwand zurück. Ende Oktober 2024 wurde bekannt, dass ein Nachfolger zu „Alien: Romulus“ in Planung ist. Eine offizielle Ankündigung steht aber noch aus. Dafür soll es 2025 eine TV-Serie, die im Alien-Universum spielt, geben.Sie trägt den Titel „Alien: Earth“ und soll zeitlich 30 Jahre vor dem ersten Alien-Film und einige Jahre vor „Prometheus“ und auf der Erde spielen. Dort liefern sich Großkonzerne ein Wettrennen um die Erschaffung des ersten lebensechten Androiden. Unterbrochen wird der Wettkampf von einem rätselhaften Objekt, das aus dem Weltraum auf die Erde stürzt.

Und wenn du dich nicht bis zum nächsten Leinwand-Auftritt der Xenomorph gedulden möchtest, erwarten dich 2025 gleich zwei neue „Predator“-Filme. Für November 2025 ist „Predator: Badlands“geplant. Der zweite Film aus der „Alien vs. Predator“-Reihe soll in Planung sein.

Grusel aus dem All: Sci-Fi-Horror-Bücher bei Audible entdecken

Du willst dich noch mehr gruseln und dich fürchten? Kein Problem! Bei Audible bieten wir dir eine große Auswahl an tiefgründigen und Gänsehaut bereitenden Horror-Büchern und spannenden Science-Fiction-Werken an. Stöbere einfach durch unseren vielfältigen Katalog und entdecke neue Meisterwerke. Falls du Audible noch nicht ausprobiert hast: Im Probemonat streamst du unbegrenzt Tausende von Hörbüchern, Hörspielen und Original Podcasts. Zusätzlich erhältst du einen kostenlosen Titel, den du für immer behalten kannst.

Tags