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In der "Bhagavad Gita", die als Einschub des großen indischen Epos Mahabharata etwa ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. schriftlich fixiert wurde, wird von Krishna, dem Wagenlenker, derselbe Weg der Erlösung beschrieben, den auch Christus weist. Hinter beiden Wegen steht dieselbe Kraft. Beide fordern die vollständige Hingabe an das Christuslicht, oder, wie es in der Bhagavad Gita heißt, an den Wagenlenker Krishna: "Doch wer sich ganz in Liebe mir ergibt, und mich allein nur liebt, erkennt mich so. Er, wahrlich, kann mich so in Wahrheit sehen; Mein Anblick ist's, der ihn unsterblich macht."

Hermes ist am Anfang der Mensch, der sich auf den Pfad der Befreiung begeben hat, also den neugeborenen Seelenzustand besitzt. Er wird in einem inneren Gespräch von Pymander unterrichtet, der die Weisheit ist, das Wort, der Gott, der sich sehr bestimmt, sehr speziell an Hermes wendet und ihn zum Trismegistos, zum dreimal Großen, werden lässt.

Das Roman-Fragment: "Der Berg Analog" stellt eine Allegorie auf die Lebensreise des Menschen dar, der sich auf der Suche nach seinem inneren Selbst mit Gleichgesinnten zusammenfindet, um den mystischen Berg Analog zu suchen und zu besteigen: Sein Gipfel muss unzugänglich, sein Fuß jedoch zugänglich sein. Er muss der einzige seiner Art sein, und er muss geographisch existieren. Die Pforte des Unsichtbaren muss sichtbar sein. In dieser Ausgabe wurde der Versuch gewagt, das Fragment des Autors fortzuschreiben und zu beenden.

Das gnostische Evangelium des vollkommenen Lebens entstand vermutlich am Anfang unserer Zeitrechnung in der Bruderschaft der Essener, wo der junge Jesus eine Zeit lang lebte und lernte. Es heißt, die Brüder und Schwestern dieser Gemeinschaft hätten das aramäische Manuskript in ein buddhistisches Kloster in Tibet gebracht, um es vor Fälschung zu schützen und für nachfolgende Generationen zu bewahren.