Komm ins Beet

Von: Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie
  • Inhaltsangabe

  • Unsere Nutzpflanzen: sie sind leise, sie sind grün, sie wachsen auf dem Acker, in unserem Garten und an den unterschiedlichsten anderen Orten. Sie werden gegessen und dienen als Rohstoff für verschiedene Produkte. Ganz nebenbei, ohne Pflanzen könnten wir nicht existieren, da sie nicht nur für unsere Nahrung, sondern auch für Sauerstoff sorgen. Sie besitzen die interessantesten Strategien, um für ihre Nachkommenschaft zu sorgen, sich gegen Angreifer zu wehren, unliebsame Konkurrenten auszuschalten oder notwendige Nährstoffe zu ergattern und bilden mehr als 100.000 verschiedene Inhaltsstoffe. Wo kommen sie her, wie lange werden sie bereits genutzt, wie werden sie angebaut, welche Probleme gibt es dabei und wie können diese gelöst werden? Manche von ihnen haben Geschichte geschrieben und die Politik beeinflusst. Wer sich für die Geschichten hinter unseren Nutzpflanzen interessiert, ist bei unserem KOMM INS BEET Podcast genau richtig! Mehr Informationen zu unseren Nutzpflanzen gibt es unter: https://www.komm-ins-beet.mpg.de/ Informationen zum Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie findet Ihr unter: https://www.mpimp-golm.mpg.de/. Falls Ihr Fragen habt, schreibt uns an beet@mpimp-golm.mpg.de Redaktion und Moderation: Uschi Ross-Stitt, Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie
    Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie
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  • Kartoffel: faszinierende Nutzpflanze mit wechselvoller Geschichte
    Jan 21 2021
    Der Podcast über unsere Nutzpflanzen startet mit der Kartoffel, da sie eine faszinierende Geschichte zu bieten hat. Die Kartoffel ist ein Exot aus Südamerika. Sie hat über Jahrhunderte hinweg Geschichte geschrieben, die Politik beeinflusst und ist Gegenstand der aktuellen Forschung. Warum und wieso, darum geht es in mehreren Episoden dieses Podcasts. Im ersten Teil der Reihe erfahrt Ihr, warum Kartoffeln in den Keller gehören und sie nicht nur zum Essen gut sind. Außerdem verraten wir Euch, wie sich die Ernährungsgewohnheiten der Deutschen seit den 1950er Jahren geändert haben und warum die Kartoffel in anderen Teilen der Welt immer beliebter wird.
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  • Kartoffel: Exot mit vielen giftigen Verwandten
    Mar 17 2021
    Die Kartoffel ist ein Exot aus Südamerika, zu deren Verwandtschaft eine Reihe giftiger Pflanzen gehören. Allerdings ist die Giftigkeit eines Stoffes immer abhängig vom Stoff, um den es geht und der Menge, die ich davon zu mir nehme, wie Paracelsus bereits erkannt hatte. Wer Harry Potter gelesen hat, der erinnert sich evtl. daran, dass er zu Beginn seines zweiten Schuljahres in Hogwarts im Kräuterunterricht die Alraune kennenlernt. Die Alraune ist eine der giftigen Verwandten der Kartoffel. Um sie ranken sich viele Myhten, wie auch um das Bilsenkraut, gleichfalls eine Verwandte der Kartoffelpflanze.
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    13 Min.
  • Die Kartoffel betritt die politische Weltbühne
    Apr 22 2021
    Obwohl die Kartoffel bereits im 16. Jahrhundert mit Hilfe der Spanier europäischen Boden „betrat“ dauerte es noch einige Zeit bis sie in Europa Fuß fasste, angebaut und verspeist wurde. Dann setzte sie sich allerdings sehr schnell als Grundnahrungsmittel durch, besonders bei der ärmeren Bevölkerung. Als es Mitte des 19. Jahrhunderts aufgrund schlechter Ernten zu Hungersnöten kam, starben nicht nur sehr viele Menschen, sondern eine riesige Auswanderungswelle war die Folge. Bei den Kartoffeln waren die Ernteausfälle besonders groß und führten teilweise zum Totalausfall der Ernte. Ausgelöst wurden sie durch einen nach Europa eingeschleppten Pilz namens Phytophthora infestans. Allein in Irland, wo die Abhängigkeit von der Kartoffel besonders groß war, starben eine Million Menschen und zwei Millionen Iren wanderten aus, vor allem in die USA. Wie eine solche Katastrophe sich langfristig auf die Geschicke der Welt auswirken kann, zeigt das Beispiel der während der großen Hungersnot aus Irland ausgewanderten Familie Kennedy, die gut 100 Jahre später den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy stellte.
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    17 Min.

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