
Moder
Ein Wyatt-Roman
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Gesprochen von:
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Torsten Münchow
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Von:
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Garry Disher
Über diesen Titel
Wyatt sondiert mal wieder die Möglichkeiten. Eine Bank wäre toll oder ein Geldtransporter. Doch soll er sich deswegen mit dreisten, jungen Idioten und Meth-Köpfen einlassen? So groß ist seine Verzweiflung dann doch nicht, zumal ihm ein Broker in Queensland einen One-Man-Job anbietet. Ein flämisches Gemälde aus dem 16. Jahrhundert - von den Nazis während des Zweiten Weltkriegs erbeutet - sei im Erholungsort Noosa, in der sengenden Hitze der Sunshine Coast im Haus eines Pädophilen aufgetaucht und eine israelische Auftraggeberin biete viel Geld dafür. Ganz nach Wyatts Geschmack, denn er kann den Coup in Eigenregie ausbaldowern...
©2023 Garry Disher (P)2023 Garry DisherDas sagen andere Hörer zu Moder
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- ClaudiaD
- 13.01.2024
Wild-west in Australien
Die Geschichte ist logisch aufgebaut, nie langatmig, aber natürlich sehr phantasievoll. Wer noch nie krimimäßig in Australien unterwegs war, für den ist sie ein guter Einstieg.
Allerdings ist der Sprecher gewöhnungsbedürftig, seine Sprechweise passt sich den unterschiedlichen Charakteren dermaßen exaltiert an, dass ich längere Zeit brauchte, es nicht nervig zu finden. Selbst die Aufzählung der Kapitel erweckt den Eindruck eines breitbeinig daherstolzierenden Cowboys, der vor Kraft nicht gehen kann.
Trotzdem hat es mir recht gut gefallen.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Öffentlicher Name
- 28.01.2024
Schleppende Story, seltsame Umsetzung des Studios
Ich höre mittlerweile gerne englischsprachige Hörbücher im Original. Vor allem, weil natürlich in der Originalsprache gewisse sprachliche Feinheiten die literarische Qualität aufwerten. Auch kennen die Sprecher oft die Milieus und ihre Eigenheiten besser und können diese dann sprachlich, möglicherweise mittels Dialekt, besser an den Hörer vermitteln.
Hier habe ich auf die deutsche Produktion zurückgegriffen und bin schwer irritiert und enttäuscht. Aus welchen Gründen auch immer, hat sich das produzierende Tonstudio dazu entschieden, dem in Australien spielenden Setting einen Wild-West-Touch zu geben. Das fängt beim Country-Blues-Rock als Einspieler zwischendurch an (der stümperhaft mittendrin abbricht anstatt langsam ausgeblendet zu werden) und geht über die Erzählstimme mit dauerhafter Django-Attitüde weiter. Alle Personen, denen der Sprecher versucht einen individuellen Charakter zu verleihen, hören sich so alt, verbraucht und schmierig an, als hätten sie in den 90ern versucht, bei Kevin einzubrechen, um dann brutal an diesem zu scheitern. Sätze werden teilweise so seltsam betont, als hätte der Sprecher sie zum ersten Mal gelesen und lassen dadurch erst beim zweiten Mal hören, ihren semantischen Sinn erkennen.
Selbst spannende Szenen werden genauso erzählt, dass sie auch eine Beschreibung der Vorgärten in den australischen Suburbs sein könnten. So kommt die maue Story nie wirklich Fahrt auf. Ich mag Gary Disher als Autor. Diese Umsetzung ist allerdings eine Katastrophe.
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