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Jakob der Lügner

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Jakob der Lügner

Von: Jurek Becker
Gesprochen von: August Diehl
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Über diesen Titel

Die Geschichte des Juden Jakob Heym, der im Ghetto einer polnischen Stadt zum Lügner wird, um anderen Hoffnung zu schenken. Die Rote Armee ist nur noch wenige hundert Kilometer entfernt, diese Meldung hat Jakob zufällig vernommen. Mit der Aussicht auf baldige Befreiung wird ein Morgen wieder vorstellbar, deshalb will Jakob die frohe Botschaft mit seinen Mitgefangenen teilen.

Damit sie ihm glauben, behauptet er, ein Radio zu besitzen. Weil die Ghettobewohner nun täglich mehr erfahren möchten, bleibt Jakob nichts anderes übrig, als weitere gute Nachrichten zu erfinden - was eine Reihe tragisch-komischer Ereignisse provoziert. Jurek Beckers außerordentlicher Debütroman, 1969 erschienen, wurde in 23 Sprachen übersetzt und zwei Mal verfilmt.

©1969 Jurek Becker 1969. Alle Rechte bei und vorbehalten durch Suhrkamp Verlag Berlin (P)2016 speak low
Zeitgenössische Literatur
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Kritikerstimmen


Beherrscht, gewitzt spricht Diehl, kraftvoll durch Zurückhaltung.
-- Süddeutsche Zeitung

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Sehr eindrucksvoll - sehr berührend

Jurek Becker ist ein begnadeter Schriftsteller - ein Genie !!! Und Herr August Diehl hat wunderbar dieses mich sehr bewegende Buch wiedergegeben !!!

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The Great Jewish Ghetto Rundfunkshow

I have been waiting so so long for this title to be released. Now I am done with it and I stand here with mixed emotions. I think to myself that Becker is not different from any other German author in the mid-20th century: poor plot, incapability (and unwillingness) of creating suspense, too much philosophy. Becker misses every opportunity to boost up his story, and even if it’s rather to be read as a screenplay than a novel, he always talks when it’s time to action. The scene, the era and the cast are ment to be described with all the horror they contain, but ’Jakob der Lügner’ fails when the necessary depth is needed. It remembers me to ’La vita é bella’ with Roberto Benigni, where creators were unable to decide on what register to push.

You may say it is all about the famous Jewish humour and their wise resignation. Buti t is not enough to make it work all along. The best parts are when Becker does workshop and appears int he novel as an author. But too much is too much, and int he end every joke looses energy and strength. The language is however very enjoyable, limpid and clear. Such as the outstanding narrator.

Having said all that, my next download will be an other novel by Jurek Becker. I would like to listen to his late works for a try.

A couple of words on the author (by Wicki):

Jurek Becker was born, probably, in 1937. His birth date is not entirely clear because his father gave a birth date that was intended to protect the child from deportation. After the war Becker was claimed by a father whom Jurek was never sure was his real father, and who said he no longer remembered Jurek's correct birth date. It is probable that Jurek Becker was some years younger than is generally reckoned.
He lived in the Łódź Ghetto as a child. When he was five, he was sent to the Ravensbrück concentration camp and later to Sachsenhausen. His mother died in the Holocaust, but his father survived; father and son were reunited after the war and settled together in East Berlin.
After completing his national service in the East German army in the 1950s, during which time he became firm friends with the actor Manfred Krug, Becker studied philosophy in East Berlin but was expelled for expressing non-conformist views. In the 1960s he wrote film scripts, one of which, Jakob der Lügner ("Jacob the Liar"), he turnedinto a novel when the film production was halted. It was made into a film by the East German film company (DEFA) in 1974, and in 1975 became the only East German film ever to be nominated for an Academy Award (in the foreign-language film category), though it did not win.
By the mid-1970s differences of opinion with the GDR authorities were becoming apparent, and Becker was one of the original twelve signatories of the petition against the expulsion of writer and singer Wolf Biermann in November 1976. In 1977 he moved from East to West Berlin, though somewhat unusually he retained his East German citizenship. He continued to publish novels and short stories, some on Jewish themes, others not.
Becker died in 1997 of colon cancer that was diagnosed in December 1995.

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Ganz gut

Ich denke das das Buch für jemanden ist der sich .it dem 2ten Weltkrieg auseinandersetzen oder sich dafür interessieren

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Ein Buch über Hoffnung

Immer, wenn ich dieses Buch lese (oder höre) denke ich über ihre Kraft nach.
Kann sie uns retten?
Ja, die Geschichte lässt fest daran glauben.
Hoffnung in der düstersten Zeit ist Widerstand, der in uns keimt.

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super

es war gut. Mann könnte es gut anhören. interessant. viel gelernt. unterhaltsam würde es wieder hören.

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Hervorragender Sprecher

Ich wollte dieses Buch schon immer einmal lesen. Zum Glück habe ich mich für das Hörbuch entschieden. Ein sehr berührendes Buch, welches
wirklich toll und einfühlsam gelesen wurde!!!

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Überragende Aufnahme eines Buches von Weltruf

Der früh verstorbene Jurek Becker schrieb leider nur ein einziges Buch von Weltruf, gleichzeitig sein Debütroman, der 1979 erschienenen Roman Jakob der Lügner. Es ist ein höchst empfehlenswertes Buch. Der audible Inhaltsangabe ist im Grunde nichts hinzuzufügen. Hinzuzufügen allerdings ist die hervorragende Aufnahmequalität des Hörbuchs und der großartige Sprecher August Diehl. Man merkt gleich, dass hier ein Toningenieur beteiligt war, der sein Handwerk versteht. Die überwiegende Mehrzahl aller Hörbücher zeichnet sich durch Atemgeräusche der Sprecher aus, vor allem der männlichen Sprecher, die manchmal schlicht unerträglich sind. Ich hege schon seit längerem den Verdacht, dass aus Kostengründen Hörbücher von den Vorlesern mehr und mehr zu Hause eingesprochen werden, ohne jegliche Studiotechnik, ohne die geringste Kenntnis, dass ein Hörbuch editiert werden sollte, ähnlich einem Manuskript. Selbst bei erfahrenen Sprechern wie Ulrich Noethen glaubt man von Zeit zu Zeit an einen asthmatischen Anfall im Studio (oder eben zu Hause), und am schlimmsten wird es dann, wenn der Sprecher glaubt, sein Ein- und Ausatmen sei Teil der Interpretation des Manuskripts. Zu letzteren gehört Heiko Deutschmann und seine Interpretation der Unerträglichen Leichtigkeit des Seins von Milan Kundera. Kundera hatte sich einmal aus dem einzigen Grund von einem Verlag getrennt, weil dieser Kunderas Semikolons in Kommata verwandeln wollte. Ich bin davon überzeugt: Würde Kundera Heiko Deutschmanns deutsche Interpretation der Leichtigkeit kennen, würden wir sie nicht als Hörbuch hören können. Ich habe den Luxus, als ehemaliger Studiosprecher einen Tontechniker an der Hand zu haben, der mir Deutschmanns Atemkünste aus der Leichtigkeit entfernt hat. Und siehe da: Ein wundervoll anzuhörendes Buch, das dem Genuss des Lesens gleichkommt.
In August Diehls Aufnahme von Jurek Beckers Jakob der Lügner ist nicht ein einziges Atemgeräusch vernehmbar. Diese Aufnahme sollte eigentlich zum Standard aller Hörbuch-Aufnahmen werden.

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