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Engelsstimme

Von: Arnaldur Indriðason
Gesprochen von: Frank Glaubrecht
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Inhaltsangabe

In einem angesehenen Hotel in Reykjavík wird der Portier tot aufgefunden, als Weihnachtsmann verkleidet, die Hosen heruntergelassen. Erlendur stellt bald fest:Diskretion ist das oberste Gebot, der Tourismus ist heilig. Um den Tod des alten Mannes schert sich eigentlich niemand. Wer aber hat Interesse einen zurückgezogen lebenden Portier aus dem Weg zu räumen? Erlendur quartiert sich kurzerhand im Hotel ein und stößt auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit des Toten, auf eine "Engelsstimme"...

Kommissar Erlendur Sveinsson ermittelt in seinem fünften Fall.

(c)+(p) 2003 Lübbe Audio
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Das sagen andere Hörer zu Engelsstimme

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Spannend, atmosphärisch und gut gelesen!

Teil 5 der Erlendur-Reihe führt uns in die Welt der Hotellerie. Das ständige Ein- und Aus macht es dem Komissar nicht leicht, den Tathergang nachzuvollziehen, und die Zeugen sind nicht gerade gesprächig. Aber wie immer löst er den Fall mit viel Sensibilität und Hartnäckigkeit. Gleichzeitig konfrontiert er sich einmal mehr mit seiner Vergangenheit und stellt sich endlich den Fragen seiner Tochter Evalind, was ihn dem Leser immer sympathischer macht. Eine spannende Geschichte, nicht reisserisch, sondern eher berührend, wie immer herovrragend gelesen von Frank Glaubrecht.

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Wie immer gut

Wie immer gut und spannend bis zum Schluss. Höre ihn immer gerne wieder.

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Solider Island Krimi

Spannender ,solider Island Krimi. Die sonore Stimme von Frank Glaubrecht passt sehr gut. Jedoch sollte er die verschiedenen Charaktere etwas mehr stimmlich trennen. Manchmal weiss man nicht wer gerade "spricht"- trotzdem hörenswert

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Gute Story, empfehlenswerter Krimi

Mir hat der Krimi als Hörbuch gefallen. Ich habe erst vor ein paar Tagen einen anderen Krimi des gleichen Autors als gedrucktes Buch gelesen und wünschte mir nun ein Hörbuch wegen der isländischen Namen. Nordermoor (das gedruckte Buch) war der erste Fall von Kommissar Erlendur, Engelsstimme ist sein Fünfter und ich denke, dass merkt man dem Buch auch positiv an. Wobei das Hörbuch der gedruckten Auflage gegenüber gekürzt ist – vielleicht gar nicht so schlecht. Wobei man auch hier wieder Vieles über den Kommissar und seine Familienverhältnisse erfährt, aber das ist recht interessant. Er kommt nicht ganz so lethargisch und düster rüber wie zu Beginn der Serie. Die Entwicklung des Krimis bis zur Auflösung des Falles geht im positiven Sinne langsam voran. Man weiß als Hörer glücklicherweise nie mehr als die Polizei, es bleibt bis zum Ende spannend.

Frank Glaubrecht als Sprecher hat mich hingegen weniger überzeugt. Er hat zwar eine ausgesprochen angenehme, männlich tiefe Stimme (Synchronstimme von u.a. Pierce Brosnan, Kevin Costner, Richard Gere), die aber nicht sehr modulationsfähig ist. Ich hoffe, das ist der richtige Begriff für das, was ich meine. Das bedeutet, dass ich immer wieder bei der wörtlichen Rede zwischen zwei oder drei männlichen Personen Probleme hatte zu unterscheiden, welche Person gerade sprach. Am Anfang hetzt er für meinen Geschmack auch regelrecht durch den Text. Am Ende hatte ich mich entweder daran gewöhnt oder er las dann doch langsamer.
Ich gebe dem Hörbuch vier Sterne. An das für mich perfekte Hörbuch reicht es noch nicht heran.

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Solide Geschichte

Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?

Indridason merkt man mittlerweile seinen gegenüber seinem Erstling "Menschensöhne" verbesserten Erzählstil an. Die Abhandlung wirkt jetzt zielstrebiger und einfach professioneller.
Erlendur, der Serien(anti)held, ermittelt im Mordfall um einen Hotelportier, dem in seiner Kindheit eine verheissungsvolle Sängerkarriere hätte bevorstehen können, hätte ihm der plötzlich eintretende Stimmbruch nicht diese Hoffnung geraubt.
Interessant ist neben der Lösung des Falles die Idee, die Geschichte von einem festen Handlungsort, dem Hotel (=Tatort), aus abspielen zu lassen. Erlendur bringt sich für die Dauer der Ermittlungen im Hotel unter, lädt Zeugen, Angehörige und Involvierte dorthin ein und schließt den Fall auch dort ab.
Der in skandinavischen Krimis oft kolportierte Gesellschaftszerfall bleibt diesmal wirklich angenehm fern im Hintergrund. Das altbekannte Thema des gefallenen Kinderstars wird lediglich eingefügt, ohne den Zeigefinger allzu sehr gegen ehrgeizige Eltern zu erheben. Der angeschnittene Kontext der Einsamkeit kontaktarmer Singles in der Vorweihnachtszeit beeinträchtigt den Unterhaltungswert auch nicht wesentlich.
Alles in allem eine flüssige, einigermaßen fesselnde Fortsetzung der Reihe.

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