Eine tödliche Liebe Titelbild

Eine tödliche Liebe

Petra Kelly & Gert Bastian

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Eine tödliche Liebe

Von: Alice Schwarzer
Gesprochen von: Hans Eckardt, Alice Schwarzer, Franziska Ball
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Über diesen Titel

Im Herbst 1992 wird die langjährige prominente Grünen-Politikerin Petra Kelly unter bis heute nicht völlig geklärten Umständen von ihrem Lebensgefährten Gert Bastian im Schlaf erschossen; anschließend tötet er sich selbst. Alice Schwarzers ausgesprochen detailreich recherchiertes und dennoch sehr spannend geschriebenes Buch widmet sich der ungewöhnlichen Beziehung zwischen der Friedensaktivistin und dem ehemaligen Generalmajor der Bundeswehr und beleuchtet besonders deren tragisches Ende.

Schwarzer nimmt dabei keine einseitig feministisch geprägte Analyse vor, sondern ist sichtlich um Objektivität und Unparteilichkeit bemüht und zeichnet voller psychologischem Gespür und menschlicher Einfühlung ein sehr plausibles Bild der komplexen Beziehung und der vielschichtigen Charaktere dieser beiden außergewöhnlichen Menschen sowie der tragischen Tat, die ihrer beider Leben ein Ende gesetzt hat. Dabei wendet sich Schwarzer gegen alle Versuche, den Mord oder erweiterten Suizid zu einem gemeinsamen "Liebestod" zu stilisieren, und macht vielmehr die Genese dieser "tödlichen Liebe" auf bedrückende Weise nachvollziehbar. Ein im guten Sinne "verstörendes" Buch und noch immer ein Werk von höchster politischer Aktualität.

Alice Sophie Schwarzer, am 3. Dezember 1942 in Wuppertal geboren, ist eine deutsche Journalistin und Publizistin. Als Gründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift "Emma" ist sie eine der bekanntesten Vertreterinnen der deutschen Frauenbewegung. Nach dem Besuch der Handelsschule arbeitete sie einige Jahre im kaufmännischen Bereich. Nach einem zweijährigen Parisaufenthalt kehrte sie 1965 nach Deutschland zurück. 1969 ging sie als Reporterin zur Zeitschrift "Pardon". Von 1970 bis 1974 arbeitete sie in Paris als freie politische Korrespondentin für Radio, Fernsehen und Zeitschriften. Im gleichen Zeitraum studierte sie ohne Abschluss an der Universität Vincennes Psychologie und Soziologie, unter anderem bei Michel Foucault, und freundete sich mit Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre an.

Ihr 1975 erschienenes Buch "Der kleine Unterschied und seine großen Folgen", ein Plädoyer für freie Sexualität und die ökonomische Unabhängigkeit für Frauen, machte Schwarzer über Deutschland hinaus bekannt. Seitdem - und verstärkt seit Gründung der Zeitschrift "Emma" 1977 - gilt sie als die bekannteste und auch umstrittenste Persönlichkeit der neuen deutschen Frauenbewegung, die eine Vielzahl von Büchern publiziert hat und nach wie vor eine starke Medienpräsenz zeigt.

©2018 SAGA Egmont (P)2018 SAGA Egmont
Politik Wissenschaft
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offen ehrlich

super detailliert beschrieben gut wieder gegeben toll gesprochen gute Geschichte mit viel Hintergrundwissen fand es interssant

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Hier wird eher von Krieg gesprochen, als von Liebe

Wie Menschen mit so wenig Selbstreflexion hohe Ämter in der Politik besetzen, erschreckt mich fast mehr als die Tat des Mannes. Diese ist selbstverständlich völlig unverzeilich und noch unverzeilicher die anschließende Bewertung durch Polizei, Politik und Medien.
Danke für diesen Einblick.
Es gruselt mich...

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Keine Ahnung,

warum so viele Leute so viel Mitleid mit Frau Kelly empfinden. Dass sie intelligent war, mal außen vor, war sie, meiner Meinung nach, eine gestörte, narzisstische Person, die - wenn es nicht nach ihrer Nase ging -, ihre Mitarbeiter und vor allem ihren Freund Bastian an den Rand des Wahnsinns trieb.

Von Kind auf von der Oma verhätschelt und verwöhnt, zog sich das bis zu ihrem Tod durch, einfach nur krank so ein Verhalten. Darüber, dass sie sich immer an verheiratete Familienväter ranmachte und ein Verhältnis mit ihnen begann, ohne an die Konsequenzen für die Ehefrau und die Kinder zu denken, wird dann gerne mit „sie hatte so viel zu tun, rieb sich für die Partei auf, hatte die Omi mitzuversorgen und ein Patenkind“ argumentiert, heißt, es wird das ganze Verteidigungsgeschwurbel runtergebetet. Niemand hat sie gezwungen, sich für irgendetwas aufzureiben. Und was sollen berufstätige, alleinerziehende Mütter mit zwei minderjährigen Kindern heutzutage sagen, die sehen müssen, wie sie alles auf die Reihe kriegen, von der finanziellen Seite ganz zu schweigen?

Ehrlich, ich hab es kaum bis zum Ende durchgehalten und es hat mich echt aggressiv gemacht, wie sie mit den Menschen aus ihrem Umfeld (außer der geliebten Omi) umgesprungen ist.
Ich halte Alice Schwarzer für eine intelligente, strukturiert denkende und integere Frau und kenne einige ihrer Bücher, aber hier hat sie wohl einige Pappkameraden aufgebaut, um ihre Freundin als besser darzustellen, als sie wirklich war.

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