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Dumala

Von: Eduard von Keyserling
Gesprochen von: Christoph Pischel
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Inhaltsangabe

Unersättlicher Lebenshunger veranlasst die verführerische Baronin Karola Werland ihren an den Rollstuhl gefesselten Mann und das eheliche Schloss Dumala zu verlassen. Mit ihrem Liebhaber, einem jungen Dandy, bricht sie auf nach Florenz, in eine vermeintlich freie Zukunft. Doch ihre Vitalität enthüllt sich als Schein. Auch Karola trägt Resignation und Überdruss, das tödliche Gift ihrer Zeit, in sich. In traumhaft schönen Bildern von streng ritualisierter Künstlichkeit diagnostiziert Keyserling die Welt des untergehenden Adels als eine Sphäre vollkommener Lebensferne.

Eduard von Keyserling (1855-1918), aus einer alten baltischen Adelsfamilie stammend, hat Romane und Erzählungen geschrieben, die zum Schönsten gehören, was die deutsche Literatur hervorgebracht hat. Man hat ihn einen baltischen Fontane genannt. Licht, Glanz und Farbenreichtum dieser Geschichte sind umso erstaunlicher, als der Autor bei Abfassung des Romans bereits erblindet war. Eduard Graf von Keyserling (1855-1918) war ein deutscher Schriftsteller und Dramatiker des Impressionismus. Er studierte Rechtswissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte und übersiedelte nach dem Studium nach München. Keyserling blieb zeitlebens unverheiratet. Sein schriftlicher Nachlass wurde, bis auf wenige Ausnahmen, auf seinen Wunsch hin vernichtet.
©2017 SAGA Egmont (P)2017 SAGA Egmont
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Gute Geschichte, matt gelesen

Schöne kleine Geschichte über das Unglücklichsein. Der Sprecher hat eine angenehm sonore Stimme, spricht aber mechanisch wie ein Navi.

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Großartiger Roman - katastrophal schlechter Sprecher

Eduard von Keyserling ist ein großartiger Schriftsteller, der Psychologie, Gesellschafts - und Naturschilderungen zu einer ästhetischen Einheit verbinden kann wie es selten ein Autor konnte. Um so schlimmer, wenn solch ein Roman von einem Sprecher gelesen wird, der diesen Text liest wie ein Nachrichtensprecher oder einer, der Wasserstandsmeldungen verliest. Und dann liest er oft direkt falsch. So sagt er einmal: sein Gesicht strafte sich, obwohl es aus dem Kontext heraus heißen muss: sein Gesicht straffte sich. Damit hervorragende Literatur in Zukunft keinen Schaden nimmt, ist es erforderlich, dass man Hr. Pischel Sprechverbot erteilt.

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