Die Wahlverwandtschaften
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Gesprochen von:
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Udo Wachtveitl
Über diesen Titel
"Es ist unser höchster Roman: ein Gebild, so mondän wie deutsch, ein Wunderding an Geglücktheit und Reinheit der Komposition, an Reichtum der Beziehungen, Verknüpftheit, Geschlossenheit." Thomas Mann.
(c) und (p) 2006 Argon Verlag GmbH, BerlinDas sagen andere Hörer zu Die Wahlverwandtschaften
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Gesamt
- willi500
- 12.05.2006
Super!
Ich bin keine Goethe-Kenner und habe mich bisher beim Lesen etwas seiner Buecher schwer getan. Aber dieses Hoerbuch - einfach super. Der Inhalt, vor so langer Zeit geschrieben, sehr interessant. Die Weisheiten, die fast nebenbei eingestreut sind, eine Lehre fuers Leben.
Udo Wachtveitl ist ein mega toller Vorleser!
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18 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- Schuhmi
- 09.06.2012
Genuß
Goethes Sprache kunst- und genussvoll gelesen, bin auf meiner täglichen Route zur Arbeit in diese Welt völlig eingetaucht. Auch in heutiger Zeit aktuell, das Thema Beziehung und/oder Liebe ist immer jung . Diese Klassiker ist sehr zu empfehlen.
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2 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Eva W.
- 22.09.2018
Grandios gelesen!
Udo Wachtveitl liest Goethes Sprache wunderbar! Mit der allerangenehmsten Stimme! Großartig!! Ich kaufe sicher weitere Titel, die er liest.
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3 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Carsten
- 06.07.2014
Goethe leicht bekömmlich
Würden Sie dieses Hörbuch einem Freund empfehlen? Wenn ja, was würden Sie ihm dazu sagen?
Die 'Wahlverwandtschaften' habe ich als Buch bisher nicht gelesen und so wäre mir diese literarische Kost wohl entgangen. Als Hörbuch durch den Sprecher Udo W. wird die Lektüre leicht bekömmlich, versetzt in einen Zustand der Muse und der Empathie für die Protagonisten und nicht zuletzt in eine längst vergangene Epoche schöngeistiger Lebensgestaltung für die seinerzeit Privilegierten, Gebildeten und Wohlhabenden. Als Klassiker der deutschen Literatur sehr zu empfehlen!
Welche Figur hat Ihnen am besten gefallen? Warum?
Die Figur der Charlotte mit ihrer Souveränität, Toleranz, Ihrem Einfühlungsvermögen und kreativen Arbeit gefällt mir sehr gut. Leider wird diese nicht bis zur vollen Reife entwickelt und stagniert neben der Entwicklung von Ottilie nach der ersten Buchhälfte. Fortsetzung leider nicht möglich...
Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?
Goethe ist sicherlich nicht zu jeder Zeit für jeden etwas, allerdings gelingt es nach mentaler und emotionaler Justierung, sich in die Epoche seines Wirkens einzufühlen, so dass die gesellschaftlichen Beschreibungen nicht mehr allzu fern und fremd wirken. Meines Erachtens ist die Literatur des 19. Jahrhunderts ein wunderschönes Erlebnis, welches man / frau sich gönnen sollte.
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Gesamt
- neubuser
- 20.03.2010
Reifes Werk eines selbstsicheren Meisters
Ich hätte das Buch wohl nie in die Hände genommen - bei einem Hörbuch fällt einem der Einstieg leichter, und mich als Leider-Nicht-Kenner reizte Goethe schon lange. Erst einmal einen Dank an Udo Wachtveitl, der die altertümliche Sprache treff- und geschmackssicher, ohne eine Spur von Langeweile, zur Geltung bringt.
Und Goethe! Der Mann wird seinem Ruf gerecht, "Die Wahlverwandtschaften" ist das reife Werk eines selbstsicheren Meisters. Man sollte sich nicht durch das relative Alter des Romans verunsichern lassen - die vielschichtige, von wirklich allen Seiten beleuchtete Beziehungsanalyse ist heute nicht weniger interessant oder gültig als vorgestern. Im Gegenteil, man kann über diesen Roman viel über Beziehungen lernen, von einem, der das Geschick hatte, seine tiefen Erfahrungen auf diesem Gebiet mit Anderen einfühlsam zu teilen.
Sehr empfehlenswert.
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Sprecher
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Geschichte
- TD
- 12.10.2013
Klassiker: zeitlos - modern - lebendig
Halten Sie die Hörbuch-Ausgabe von Die Wahlverwandtschaften für besser als das Buch?
Ja. Aus unerfindlichen Gründen habe ich die "Wahlverwandschaften" zweimal angefangen zu lesen und nie zu Ende gelesen. Ich lese viel und es ging mir nur noch mit Solschenizin und einem anderen Goethe (Wilhelm Meister) so.Das Hörbuch hat mich von Anfang an gefesselt und nach einer Woche bin ich beim letzten Kapitel angelangt.
Welcher Moment von Die Wahlverwandtschaften ist Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben?
Der Anfang.
Wie hat Ihnen Udo Wachtveitl als Sprecher gefallen? Warum?
sehr, sehr gut:
Er lässt alles lebendig werden, trägt nie zu dick auf, kann sich in die Personen einfühlen, wahrt aber immer auch die Distanz, die Goethe vorgibt
Hat dieses Hörbuch Sie emotional stark bewegt? Mussten Sie laut z.B. lachen, weinen, zweifeln, etc.?
zu Extremen kam es nicht, aber öfteres Schmunzeln (bei ironischen Passagen v.a. über Charlottes Tochter) und feuchte Augen kam es schon ...
Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?
Die Sprache ist - wie bei Goethe zu erwarten - sehr, sehr schön, aber eben auch mit einigen Begriffen durchsetzt, die wie heute in doch teilweise ganz anderer Bedeutung verwenden, z.B. künstlich bedeutet hier eher nicht: unnatürlich sondern "künstlerisch" (im positiven Sinne)
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Sprecher
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Geschichte
- parden
- 10.10.2014
Von Naturgesetzen und menschlichen Beziehungen...
Auf diesen 1809 erschienenen Roman von Johann Wolfgang von Goethe bin ich aufmerksam geworden, nachdem ich im vergangenen Jahr "Vogelweide" von Uwe Timm gelesen habe und bei Besprechungen zu diesem Buch immer wieder auf die Parallelen zu Goethes 'Wahlverwandtschaften' gestoßen wurde.
Dieses Hörbuch in vollständiger Lesung mit Udo Wachtveitl erschien mir das geeignetes Medium, mich diesem Werk anzunähern...
Eduard und Charlotte konnten erst über Umwege und in fortgeschrittenem Alter ein Ehepaar werden, nachdem ihre vorherigen Ehepartner beide verstorben waren. Ihre Ehe beruht inzwischen vor allem auf einer tiefen Freundschaft, weniger auf einer großen Leidenschaft. Nun leben sie gutsituiert in einem Schloss mit großem Anwesen und
verbringen viel Zeit mit der sorgfältigen und durchdachten
Landschaftsgestaltung.
Da kommt es geradezu gelegen, als ein befreundeter Hauptmann beschließt, sie bis zu seiner nächsten Anstellung mit seiner Anwesenheit zu beehren, ist er doch sehr versiert darin, Landschaften zu vermessen.
Die Tage vergehen arbeitsreich und zufriedenstellend, und abends sitzt man stets noch lange gemütlich beisammen, bei geistreichen Gesprächen und dem gemeinsamen Lesen von Büchern.
An solch einem Abend kommt das Gespräch auch auf die 'Wahlverwandtschaften.' Als sie zu dritt beisammen sitzen, schneidet der Hauptmann das Thema
Naturwissenschaften an und erläutert, was man in der Chemie als
Wahlverwandtschaften bezeichnet. Der Begriff bezieht sich auf zwei
chemische Verbindungen, die sich auflösen, wenn sie zusammengebracht
werden und sich dann über Kreuz neu verbinden.
"Denken Sie sich ein A, das mit einem B innig verbunden ist, durch viele
Mittel und durch manche Gewalt nicht von ihm zu trennen; denken Sie sich
ein C, das sich eben so zu einem D verhält; bringen Sie nun die beiden
Paare in Berührung: A wird sich zu D, C zu B werfen, ohne dass man sagen
kann, wer das andere zuerst verlassen, wer sich mit dem andern zuerst
wieder verbunden habe."
Man muss kein Prophet sein, um vorherzusehen, dass diese Naturgesetze nun auch auf die zwischenmenschlichen Beziehungen Anwendung finden sollen. Denn gleich darauf zieht auch Ottilie ins Schloss, ein Mündel Charlottes, die ihr in allerlei Haushaltsdingen zur Hand gehen soll. Es kommt, wie es kommen muss: Eduard nähert sich Ottilie an, und auch der Hauptmann und Charlotte kommen sich zusehends näher.
Vor allem Eduard ist von der Idee der 'Wahlverwandtschaften' überzeugt und glaubt, sie auf zwischenmenschliche Beziehungen übertragen zu können. Dabei bedenkt er jedoch nicht das enge Korsett der gesellschaftlichen Normen, die zu jener Zeit vorherrschten. Natur vs. Normen, Emotionalität vs. Vernunft - der Stoff, aus dem Tragödien geschrieben werden. Und so mutet das Ende denn auch an wie der Tradition einer griechichschen Tragödie verpflichtet...
Obwohl der Roman nun schon über 200 Jahre alt ist, fand ich ihn faszinierend. Die Geschichte an sich verlief sehr ruhig und war doch voller innerer Dramatik, und was Goethe 'nebenher' an Ausgestaltung anmerkt, bietet ein Füllhorn an Informationen, um sich wahrhaftig ein Bild machen zu können. Obgleich Zeit und Raum der Handlung nicht näher bezeichnet werden, ist die Geschichte natürlich im Rahmen der damaligen Zeit anzusiedeln.
Architektur, Literatur, das damalige Verständnis der Naturwissenschaften, Kirche und Obrigkeit, Stände, Kleiderordnung, Speisen und Tränke, Raumschmuck, Landschaftsgestaltung - alles kommt hier zur Sprache und bietet einen umfassenden Einblick in die gesellschaftlichen Zustände zur Zeit Goethes. Interessant fand ich auch die Anmerkung, dass vieles von dem, was Goethe hier an zwischenmenschlichen Verwirrungen skizzierte, ihm durchaus nicht fremd war.
Udo Wachtveitl liest den vollständigen Roman sehr ruhig und getragen, aber keineswegs langweilig, sondern dem langsamen Lesefluss angemessen.
Für mich ein interessanter Ausflug in vergangene Zeiten - und sicher nicht mein letzter!
© Parden
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Marie Harms
- 01.03.2021
Unglaublich modern
Zeitloser Klassiker, intelligent, ironisch, mit hochmodernem Inhalt. Von Udo Wachtveitl unaufgeregt und mit großem Gespür gelesen - ein Hörgenuss!
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1 Person fand das hilfreich
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Gesamt
- Schreibtischtäter
- 20.08.2006
Ein hochaktueller Klassiker
Der 60-jährige Goethe hat viel Lebensweisheit und noch mehr eigene, engagierte Meinung in dieses Buch gepackt. Seine Zeitgenossen waren vor allem von der schönen Beschreibung der Zeit, in der sie lebten (eigentlich: gelebt hatten, denn nach den napoleonischen Kriegen war die Welt doch sehr verändert), begeistert. Wir heute sind erstaunt, von Goethes liberaler Auffassung zur Ehescheidung. Er meint, man müsse unbedingt bereit sein, eine als falsch erkannte Entscheidung rückgängig zu machen.
Daneben findet sich die detailgenaue Schilderung einer jungen Frau, die magersüchtig wird, weil sie mit ihrer Rolle in der Gesellschaft nicht klarkommt.
Die Sammlung von Aphorismen 'aus Ottiliens Tagebuche' wird für meinen Geschmack etwas zu schnell vorgelesen. Da bräuchte man wenigstens ein paar Augenblicke, um sie halbwegs zu erfassen. Sonst ist die Lesung sehr gut.
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Gesamt
- Jochen Köcher
- 05.10.2007
Genuß des Zuhörens
Es ist ein Genuß sich von Udo Wachtveitl das Buch von Goethe vorlesen zu lassen. Goethe geht in den Beschreibungen sehr gezielt mit den Worten um und beschreibt, ja malt einem Bilder und Geschehnisse vor das geistige Auge. Und diese Bilder erzählt Udo Wachtveitl mit einer Klarheit und Selbstverständlichkeit, dass es ein wahres Vergnügen ist, ihm zuzuhören. Auch wenn die Sprache heute - vom Inhalt ganz abgesehen - vielleicht nicht mehr "modern" erscheint, es klingt als müsse es genau so sein!
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