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Die Morde von Pye Hall

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Die Morde von Pye Hall

Von: Anthony Horowitz
Gesprochen von: Katja Danowski, Bodo Wolf
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Über diesen Titel

Alan Conways Krimis um dem Detektiv Atticus Pünd, der seine Fälle charmant wie Hercule Poirot zu lösen pflegt, sind absolute Bestseller. Doch als seine Lektorin Susan Ryeland den neuesten Fall Morde von Pye Hall zu lesen beginnt, muss sie feststellen, dass die letzten Kapitel des Manuskripts fehlen. Dann erfährt Susan vom Tod des Autors. Ohne sein neuestes Buch stünde das Verlagshaus vor dem Ruin. Susan Ryeland muss selbst zur Detektivin werden, um nicht nur den Fall der Morde von Pye Hall zu lösen, sondern auch den Verbleib von Alan Conway zu enträtseln.

©2018 Insel Verlag (P)2018 Jumbo Neue Medien & Verlag
Privatdetektive
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Gebastel

Es ist immer schwierig, der Geschichte mit Interesse zu folgen, wenn die Protagonistin einem unsympathisch ist. Susan ist anmaßend, überheblich und sie urteilt vorschnell über ihre Mitmenschen. Dazu kommen ein paar handwerkliche Fehler, die einem den Spaß verderben: Eine Figur, die betäubt zusieht, wie eine andere Figur das Zimmer in Brand setzt, überlegt just in diesem Moment, warum sie wohl nicht früher erkannt hat, wie böse diese andere Figur ist. "Wie konnte ich so lange ...?" Wirklich? Würde sie nicht eher - ob instinktiv oder bewusst - versuchen, dem Feuer zu entkommen? Diese und ähnliche Stellen verstärken nur den Eindruck von Gebastel. Natürlich gehören Hinweise, Informationen und falsche Fährten zum Genre. Aber bitte nicht so unbeholfen.

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Gutes Konzept, mäßige Umsetzung

"Die Morde von Pye Hall" ist eine Buch-im-Buch-Geschichte.

Lektorin Susan soll das Manuskript eines Krimi-Bestsellerautors durcharbeiten. Blöderweise fehlt das letzte Kapitel. Als Susan sich darauf beim Verlagsleiter erkundigt, wird ihr mitgeteilt, dass der Autor am Vortag unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Da sie nicht an einen Unfall glaubt beginnt Susan zu ermitteln.

Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit der Geschichte des Manuskripts, einem klassischen Whodunit im Agatha Christie-Stil. Diese wirklich charmante Hommage wird von Bodo Wolf sehr stimmungsvoll vorgetragen.

In der zweiten Hälfte wechselt die Perspektive und wir begleiten nun Susan bei ihren Ermittlungen. Soweit, so gut. Eigentlich ein ganz interessantes Konzept.
Leider ist dieser zweite Part ziemlich zäh, wenig spannend und ziemlich repetitiv. Zwischendrin werden uns noch ein paar mehr oder weniger belanglose private Probleme aus Susans Leben erzählt, die weder die Handlung noch die Charaktere wirklich voranbringen. Dazu kommt, dass Katja Danowski, die diesen Teil der Geschichte übernimmt, einen etwas hölzernen Vorlesestil hat, der nicht wirklich zur Atmosphäre des Krimis beiträgt.

Die deutsche Übersetzung des Buches ist etwas unbeholfen und an vielen Stellen von ziemlich unnötigen Wortwiederholungen geprägt. Ein bisschen ironisch, wenn man bedenkt, dass es hier um eine Lektorin und einen Autor geht ...

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Sehr schöner, ungewöhnlicher Krimi

Die Story ist fernab von Mainstram-Krimis, die es ja wie Sand am Meer gibt. Hier gibt es eine sehr interessante Handlung mit vielen Wirrungen und Wendungen. Alles überaus gut geschrieben und intelligent. Im Grunde genommen sind es zwei Krimis in einer Story. Super gemacht! Die Spannung hätte phasenweise stärker sein können, deswegen etwas Punktabzug.

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