Der gekränkte Mann Titelbild

Der gekränkte Mann

Verteidigung eines Auslaufmodells

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Der gekränkte Mann

Von: Tobias Haberl
Gesprochen von: Oliver E. Schönfeld
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Über diesen Titel

Wie geht das, Mann sein heute?

Männer sind die Geisterfahrer der modernen Gesellschaft: Der Feminismus stellt sie als Mängelwesen dar - "toxische Männlichkeit" ist zu einem Kampfbegriff geworden. Und die vermeintlichen Übeltäter? Passen sich geschmeidig an oder aber: fühlen sich überrollt von einer Logik, die ihre männliche Identität als zerstörerisch brandmarkt. Wie fühlt sich diese Kränkung an, wenn man weder ein Vorzeigefeminist noch ein Typ von gestern ist? Warum ist es gar nicht so einfach, einen Kulturwandel anzunehmen, der alles, was einem in der Jugend als erstrebenswert verkauft worden ist, als peinlich, fragwürdig oder unmoralisch entwertet? Und wie kann man heute überzeugend Mann sein - offen und empathisch, aber nicht dressiert und glattgeschliffen?

©2022 Piper Verlag GmbH (P)2022 Hörbuch Hamburg HHV GmbH
Geschlechterforschung
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Da spricht mir jemand aus dem Herzen

Hätte ich eine Printausgabe gelesen, so wären viele Eselsohren entstanden, um Passagen wieder zu finden.
Danke für diese geniale Zusammenfassung!

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Okay

Einige gute Ideen und Anregungen. Etwas zu viele Wiederholungen und Fokussierung auf Leute die sich extrem verhalten. Diese gibt es leider überall aber das ändert nichts an der Wichtigkeit der Sache .
Wo Herr Haberl absolut Recht hat, ist das Plädieren für mehr Toleranz und Gelassenheit in der Diskussion. Natürlich geht die andatzlos unbegründete Verunglimpfung von Männern gar nicht.

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das ist

ein bewundernswert kluges, einfühlsames und ehrliches buch.

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Die Zeit Wert!

Natürlich an einigen Stellen (völlig) überzeichnet, ganz sicher nicht immer die eigene Meinung, auf jeden Fall Diskussionsgrundlange und selbstverständlich ein wichtiges Thema.

In manchen Passagen habe ich skeptisch den Kopf geschüttelt, hätte ich gern den Autoren angerufen und kritische Fragen gestellt, aber noch öfter fühlte ich wirklich zutiefst verstanden.

Dieses Buch versucht versöhnlich die Probleme anzusprechen und ist womöglich der Mittelweg den dieses Thema zur Lösung bräuchte.

Kurzum kann ich das Buch für jeden Interessierten empfehlen. Zum Beispiel Männer die dem Thema mit gewisser Skepsis begegnen, können erfahren worum es geht ohne nur Schuldzuweisung ausgesetzt zu sein. Frauen könnten sich in die Gefühlswelt eines Mannes hineinversetzen, ohne Allgemeingültigkeit voraussetzen.

Der Sprecher war sehr sympathisch und hat mit das Gefühl vermittelt, er hätte selbst der Autor sei können.


Rezension von
Männlich, verheiratet, 29 Jahre alt, überzeugter Soldat. Für absolute Gleichberechtigung & Gleichverpflichtung und gelegentlicher Nennung beider Formen aber gegen die Einführung von Interessiert*innen (siehe Absatz 4 dieser Rezension), *Zwinkersmiley*.

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Gute Impulse für den männlichen Umgang mit Feminismus

Das Buch hat mir ( männlich, 42) sinnvolle Impulse für den Umgang mit feministischen Themen gegeben.
Besonders die Betrachtung der Prägung einer Jugend in den 80 Jahren. Hatte ich so noch nicht darüber nachgedacht, ist aber sehr offensichtlich.

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Einfach nur zum schämen

Ich stimme dem längeren vorherigen Kommentar zu 100% zu. Spätestens mit dem Satz "plus size models ok - aber nachdem einem 30 Jahre lang eingetrichtert wurde, dass ich dünne Frauen sexy finden soll, wird dies nun von dickeren Frauen mit Hautunreinheiten übertönt" - > und so geht es in dem gesamten Buch weiter. Dass ein solches Buch korrektur gelesen und veröffentlicht wird, ist die nächste Peinlichkeit...

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Der gekränkte Mann

Mir fehlen die Worte. Der gekränkte Mann - Bekenntnisse eines Auslaufmodells, ist als Titel mehr als passend.

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Bisschen viel rumgejammer

Nachdem ich den Autor in einem Interview gehört habe bin ich neugierig auf das Buch geworden.
Leider werden hier viele Plattitüden runtergebetet.
Dass der Autor gendern nicht mag hat mich überrascht.
Einem Journalisten ist die Macht der Sprache bewusst, also gibt es 50% der Bevölkerung bei ihm eigentlich nicht.

Positiv sind zum Teil einige Gedanken, die ich bisher noch nicht so gesehen habe.
Letztendlich ist es auch nur eine Meinung von vielen.

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Bekenntnisse eines Frauenverstehers

Es ist beschämend, mit anzuhören, wie manche Männer aus dem Heulen über den Begriff des „alten weißen Mannes“ gar nicht mehr heraus finden, wenn man bedenkt, welches Maß und welchen Grad an Beleidigungen Mädchen und Frauen ihr ganzes Leben lang ausgesetzt sind.
By the way:
Der Autor findet nicht nur Frauenfußball und Literatur von Frauen langweilig, sondern offenbar Frauen ganz generell.
Hier eine Kostprobe aus seinem Werk: Langweilige Frauen gebe es zahlreich, da brauche man zum Beweis ja nur einmal einen Blick ins Internet zu werfen. Serienmörder dagegen seien Männer, denen man zwar angewidert, aber eben auch fasziniert zusehe wie sie Leichenteile in Säcke verpacken würden. Männer mögen ja alles Mögliche sein, aber eines seien sie immerhin nicht, langweilig.
- Dieses aus der Feder eines sich gekränkt fühlenden Mannes.
Zum Inhalt:
Das Buch besteht aus lauter an den Haaren herbeigezogenen und zusammen gesuchten Herleitungen eines angeblich existierenden Mainstream-Feminismus-Extremismus-Diskurses nach Art, alle Männer seien Täter und alle Frauen seien Opfer; Männer seien böse und Frauen gut. Dieses Postulat wird als ein angeblicher Zeitgeist tief verletzt beklagt, obwohl es ihn nur in den Köpfen an sich selbst leidenden Männern gibt.
Hillary Clinton. Annalena Baerbock. Margarete Stokowski. Ach!
Die elitäre Hillary sei schuld an der Präsidentschaft Trumps, Die männerkastrierende Annalena habe einem guten Mann die Kanzlerkanditatur geraubt und so weiter und so weiter. Die ins Feld geführten Beispiele sind alle bekannt, weil sie immer wieder auf Neue bemüht werden.
Aber was wirklich aufregt, sind die zahlreich aufgeführten Beispiele von Angriffen auf die physische und psychische Unversehrtheit von Frauen, benutzt als sich einbrennende Bilder ihrer erbärmlichen Schutzlosigkeit, die nur von guten Männern gemindert werden könne, mit denen sie sich gefälligst gut zu stellen hätten, anstatt diesen mit ihrem Feminismus auf die Nüsse zu gehen.
Ohne Triggerwarnung werden begangene, angedrohte und angedachte Gräueltaten an Frauen schonungslos aufgeführt.
Wer denn auch braucht schon so einen Quatsch wie eine Triggerwarnung? Der Autor jedenfalls nicht, denn wirklich schlimm findet dieser gekränkte Mann dann letztlich doch nur die Frauen, die nicht bereit sind, alle Männer klasse zu finden, nur weil sie so seien, wie sie nun einmal angeblich sind, sondern die es wagen, sich für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.
Mit scheinheiligen Mahnungen an den Geist der Versöhnung wird das Werk überzuckert. Natürlich.
Er meine es doch nur gut mit den Frauen. Er wolle doch nur, dass sich alle wieder vertrügen, so wie früher einmal – in den Achtzigern.

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