Nicht so souverän wie gewohnt

Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?

Heiko Grauel, Garant fuer Karl May Erzählungen wirkt in dieser nicht so souverän, wie gewohnt. Kann sein, dass es nicht die beste Erzählung Karl Mays ist, aber im Vorgänger "Menschenjäger" (ziemlich miserabel geschnitten) war Herr Grauel bedeutend besser. Nimmt man beide Erzählungen zusammen so waren es die bei weitem gewöhnungsbeduerftigsten Produktionen, die bisher mit Herrn Grauel vertont wurden. Schade drum, aber ich hoffe, die Reihe wird fortgesetzt.

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Blühende Illusion eines humanistischen Schriftstellers

Der feste Glaube für das Gute im Menschen durchzieht alle Karl May Geschichten. Jedoch in dieser fand ich es schon sehr überzogen und fernab jeder damaligen Rechtssprechung. Unabhängig davon, jede Seite beginnt spannend, endet spannend und der Vorleser schafft es dies jederzeit rüber zu bringen. Schauen wir, wie die Fortsetzung wird.

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Auch der 2.Teil macht Spaß

Der zweite Teil ist ungleich grausamer als der erste. Aber man fühlt sich gefesselt und taucht in die orientalische Welt ab.

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super gelesen

die Geschichte plätschert leider manchmal ein wenig vor sich hin. Heiko Grauel präsentiert hier jedoch in Topform.

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Eine Fortsetzung im typischen Karl-May-Stil

Die in Band 1 begonnene Geschichte der Mahdi-Trilogie geht hier nahtlos im typischen Karl-May-Stil weiter.

May wählte für seine „Reiseerzählungen“ immer mal wieder andere Schauplätze und er griff dabei auch aktuelle Themen auf. Der Mahdi-Aufstand in Ägypten und im Suden war der IS des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Wie sich doch bis heute in dieser Region kaum etwas verändert hat, ...

Es ist erstaunlich, daß Karl May zu seiner Zeit so einen Erfolg hatte. Ich mag seine Geschichten, vermutlich, da sie mich seit meiner Kindheit begleiten. Mit den Hörbüchern komme ich jetzt wieder mit all den Titeln in Kontakt, die ich als Kind und Jugendlicher gelesen habe. Nur habe ich jetzt mehr Wissen über die damaligen geschichtlichen Hintergründe, und so fällt mir auf, wie einfach die Erzählungen doch gestrickt und wie weit sie von der Realität entfernt sind. Die Person des späteren Mahdi wird hier in die Erzählung eingebaut, aber in welcher Weise, ... schon irgendwie haarsträubend.

Daher ist es eben so erstaunlich, daß May mit seinen „Reiseerzählungen“ in der Ich-Form so einen Erfolg hatte. Er kannte eben seine „bereisten“ Länder nur aus anderen Büchern. Für seine Geschichten nutzte er mehr oder weniger immer die gleiche Schablone. ... Mit einer anderen Erzählweise hätte seine so enorme Phantasie und seine Wortgewalt noch ganz andere Werke schaffen können.

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