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Das flüssige Land

Von: Raphaela Edelbauer
Gesprochen von: Kristina Sprenger
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Inhaltsangabe

Ein Ort, der nicht gefunden werden will. Eine österreichische Gräfin, die über die Erinnerungen einer ganzen Gemeinde regiert. Ein Loch im Erdreich, das die Bewohner in die Tiefe zu reißen droht. In ihrem schwindelerregenden Debütroman geht Raphaela Edelbauer der verdrängten Geschichte auf den Grund. Der Unfalltod ihrer Eltern stellt die Wiener Physikerin Ruth vor ein nahezu unlösbares Paradox. Ihre Eltern haben verfügt, im Ort ihrer Kindheit begraben zu werden, doch Groß-Einland verbirgt sich beharrlich vor den Blicken Fremder. Als Ruth endlich dort eintrifft, macht sie eine erstaunliche Entdeckung. Unter dem Ort erstreckt sich ein riesiger Hohlraum, der das Leben der Bewohner von Groß-Einland auf merkwürdige Weise zu bestimmen scheint. Überall finden sich versteckte Hinweise auf das Loch und seine wechselhafte Historie, doch keiner will darüber sprechen. Nicht einmal, als klar ist, dass die Statik des gesamten Ortes bedroht ist. Wird das Schweigen von der einflussreichen Gräfin der Gemeinde gesteuert? Und welche Rolle spielt eigentlich Ruths eigene Familiengeschichte? Je stärker sie in die Verwicklungen Groß-Einlands zur Zeit des Nationalsozialismus dringt, desto vehementer bekommt Ruth den Widerstand der Bewohner zu spüren. Doch sie gräbt tiefer und ahnt bald, dass die geheimnisvollen Strukturen im Ort ohne die Geschichte des Loches nicht zu entschlüsseln sind.

>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung genießt du exklusiv nur bei Audible.

©2019 Klett-Cotta Verlag GmbH (P)2020 Audible Studios
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Kritikerstimmen

Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019 (Shortlist).

Nominiert für den Österreichischen Buchpreis 2019.

Das sagen andere Hörer zu Das flüssige Land

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Eine Geschichte wie ein Drogentrip

Leider konnte auch die gewandte, blumige Sprache der Autorin nicht über die kausalen Unzulänglichkeiten der Geschichte hinwegtrösten.
Die Heldin der Geschichte hat offensichtlich ein starkes Drogenproblem, weswegen ich die ganze Erzählung hindurch gehofft hatte, dass sich die äußerst verworrene Geschichte am Ende dadurch erklären würde und sich alles als Drogenrausch entpuppte. Aber leider passierte es nicht...
Die philosophischen Betrachtungen der Zeit, an welche die Geschichte der Heldin aufgehängt zu sein schien, entpuppte sich ebenfalls als Finte.
Schade...
Allein, dass eine weitere Hauptperson, die "Gräfin", mal den Vornamen Ulrike hat und dann ein paar Stunden später plötzlich Ursula heißt, zeigt, wie wenig Wert auf irgendeine Form von logischen Abläufen gelegt wurde.
Wahr hingegen bleibt nur, dass die Zeit eine Phantasie an sich ist...

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Fantastisches Buch, Audio leider komplett schlampig.

Die Vorleserin bringt den, doch eigentlich oft auch recht humorvollen Inhalt extrem emotionslos rüber. Währe das Buch nicht so gut, hätte mich die Performance eingeschläfert. Nach dem 5. Mal habe ich aufgehört, die verpatzten Takes zu zählen. Eine Überlegung war das Audiobuch zurück zu geben und das Papier zu kaufen.

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Schlsmpige Aufnahme.

Es sind 4 oder 5 Mal Sätze doppelt. wieso merkt das der Lektor nicht ?

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Moderne österreichische Literatur

Etwas skurril, etwas zeitkritisch, etwas dokumentarisch, etwas symbolisch, mit "Schmäh", aber nicht zuviel davon, adäquat gelesen, recht empfehlenswert für alle, die mit deutschsprachiger (aber nicht deutscher) moderner Literatur etwas anfangen können.

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Tolle Story, schlechte Produktion

Hier wurde eine ungeschnittene Rohfassung online gestellt. Das ist sehr schade und schmälert das Hörerlebnis.

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Großartig!

Mysterien, Metaphern, Metamorphosen - eine ganz neue "Wiener Moderne"! Uneitel inszeniert in der optimalen Dosis für das Kino im Kopf! Ich werde es noch zweimal hören, wie jede intelligent gebaute Geschichte mit vielen Erzählschichten...

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Sprache Top, Inhalt Flop

Es fängt spannend an, aber irgendwann wird das Gleichnis von der verdrängten Vergangenheit, die im Untergrund lauert und von der Dorfidylle übertüncht wird, langweilig und platt. Zum Glück verlässt die Protagonistin das Dorf bevor sie auch noch die angedrohte Moralpredigt hält.
Ein Buch für einen Publikumspreis ;-). Aber sprachlich hat es mich sehr angesprochen.

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Eine Geschichte zwischen den Zeilen

Das flüssige Land fordert zum Abstrahieren, zum Lesen zwischen den Zeilen auf. Lässt man sich darauf ein, finden sich zahlreiche Möglichkeiten, der Geschichte auf verschiedenen Ebenen zu folgen. Mehr sei hier nicht verraten…
Die Stimme und Lesart von Kristina Sprenger passen wunderbar zum Buch - ich empfehle es gern für Alle, die Freude an etwas Absurdität ohne Albernheit haben.

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Fantastisch

Ich konnte kaum aufhören! Eine unfassbar ergreifende Geschichte über eine vergessene, zurückgezogene Region mit Bergbaugeschichte und deren Folgen und Vergangenheit!

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Ungewöhnlich, aber faszinierend

Die blumige Sprache - manche Wörter hier habe ich seit Jahrzehnten nicht mehr gehört - ist gewöhnungsbedürftig. Die kafkaeske Story ist gewöhnungsbedürftig. Die fantastischen Elemente sind gewöhnungsbedürftig. Die Sprecherin, die von der Geschichte immer wieder selbst emotional berührt klingt, ist gewöhnungsbedürftig. Das nicht alle Ungereimtheiten vollständig aufgeklärt werden, ist gewöhnungsbedürftig.
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Für mich hatte das Buch einen unwiderstehlichen Sog: Insgesamt fand ich eine gute, auch spannend erzählte Geschichte, eine Metapher dafür, wie Verdrängung eine ganze Gesellschaft hinunterzieht und auch mit der Zeit kein Vergessen möglich ist, sondern nur ein Aufarbeiten sinnvoll ist. Der schluderhafte Umgang mit der jüngeren, österreichischen Zeitgeschichte wird absurd dargelegt.
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Die Sprecherinnen-Stimme gefiel mir anfangs nicht, wurde aber rasch vertraut. Die aufgenommenen Atem und Schluckgeräusche erzeugten bei mir einen noch intensiveren Eindruck. Dass überhört wurde, dass einige Sätze doppelt aufgenommen sind, verursachte bei mir zwar irritiertes Kopfschütteln, war für mich aber nicht weiter störend.

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