Schmerzhaft

Wir sind soweit, endlich die Geschichten zu erzählen und ihnen zuzuhören, die mit der tollen wilden Zeit nach 89 verbunden sind. Diese vielen zumeist Männer, die sich reich gestoßen haben, die alles mitgehen ließen, die benutzt, ausgelutscht und ausgespuckt haben. Und das waren nicht nur die sogenannten Wessis. Sondern es waren die, für die es immer ein Stück Osten mehr gab jenseits ihrer Herkunft. Danke für das diese Geschichte. Sensibel, offen und überzeugend erzählt.

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Beeindruckend komponiert, eindringlich erzählt

Strubel hat so viel Respekt und Zärtlichkeit für ihre Protagonistinnen und gibt sie nie preis, bleibt aber beim erzählen bei ihnen und hält die Augen offen.

Toll geschrieben, toll gelesen.

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Da die danach fragten-Rezension

Schöne Geschichte..die Betonungen, sind aber-denke ich- nicht der Autorin entsprechend verstanden und deshalb z.T. unkorrekt wiedergegeben.
Zum Einschlafen und Busfahren, wenn selbstlesen mal nicht mehr geht reichts allemal. ;)

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Monotone Lesart

Ich habe versucht das sicher nicht uninteressante Buch durchzuhören, es ist mir nicht gelungen, Ich habe das Hörbuch zurückgegeben. Die Autorin sollte das Buch vielleicht besser von einem Profi lesen lassen.

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Stark bis zur letzten Minute

Ohne Voyeurismus aber mit tiefen Einblicken in die Welt der Protagonistin, die unsere ist, heute. Ein starker Roman, gerade auch, weil er viel sagt, was sonst nie geschildert wird und auslässt, was nach dem Lesen des Klappentexts zu befürchten ist.
Und ich liebe es, wenn Autorinnen ihre Bücher selbst vorlesen. Antje Rávik Strubel macht das gekonnt (irgendwann konnte dann auch ich darüber hinweghören, dass das Ferienresort (resort engl.) als Ferienressort (frz.) ausgesprochen wurde ;-)

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Feministischer roman

Ausgefallenes setting, spielt sich grossen Teils in Helsinki ab, leider kulissenhaft, dh könnte auch woanders sein. Spannende perspektiven, osteuropa, baltikum. Teiöweise ein bisschen belehrend, das thema Gewalt gegen Frauen ist wichtig, das entgeht einem in diesem Buch nicht.

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Langsame Erzählung

Blaue Frau ist eine langsame, einfühlsame Erzählung, die vieles ungesagt lässt und doch nicht unbefriedigend ist. Stimmungen werden so eindrucksvoll beschrieben, dass man sich wie vor Ort fühlt. Allerdings liest die Autorin etwas langweilig. Ein geschulter und routinierter Schauspieler hätte dem Buch mehr Aussagekraft verliehen.

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15 Leute fanden das hilfreich

Anerkennung

Großartig! Habe die Geschichte zweimal hintereinander gehört.
Ich liebe Finnland, kenne die CSSR und Brandenburg, wo die die Handlung, die kein Einzelfall ist, eingebettet ist.

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2 Leute fanden das hilfreich

Einmalig

Ein einmaliger Spannungsbogen, auch wenn die, oder gerade weil die Zeiten der Handlung nicht chronologisch aufgebaut sind

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3 Leute fanden das hilfreich

Europäische Männerwelt

Endlich einmal ein Roman, der auf intelligente und satirische Weise aufzeigt, wie sehr alle Institutionen und die Menschen selbst natürlich darauf gepolt sind, Männern den Vorzug zu geben und Frauen das Leben schwer zu machen, indem man sie direkt oder indirekt unterdrückt, ihnen keinen Glauben schenkt, sie belächelt, sie missbraucht. Ich selbst bin ein Mann und fühle mich und meine Geschlechtsgenossen etwas entlarvt. Es ist ein guter Roman, nicht nur deswegen, weil Fehler und Probleme der Gesellschaft dargelegt werden, sondern weil dies in einer beißenden und zugleich traurigen Weise geschieht, die einen mitnimmt. Dazu kommen noch die interessanten literarischen Mittel, die die Autorin benutzt, wie die offenbar imaginäre blaue Frau und die ständige Diskussion über die Strukturen und Politik und Städte verschiedener europäischer Länder, die unterschiedlich aussehen mögen, die aber gleichzeitig alle kein Sicherheit bieten für Frauen.

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