In Ordnung

Etwas viel Kraftausdrücke ohne Not. Der versuchte Dialekt des Sprechers ist schwach. Sonst in Ordnung

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Ein fabelhafter amerikanischer Klassiker toll gelesen von Rufus Beck

Eine wunderschöne Familiensaga von John Irving voller lieber und grotesker Gestalten und fabelhafter Tiere. Es schildert einfühlsam die Gedankenwelt eines heranwachsenden Jungen zwischen erwachender Sexualität, traumatischen Verlusten und Geschehnissen und geschwisterlicher Liebe. Der schwarze Hund verbleibt das unheilvolle und der Bär das liebende und trostvolle Motiv in einer Geschichte voller teilweise märchenhafter Wendungen.

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Von Mäusekönigen und einem Bären

John Irving Das Hotel New Hampshire, vorgespielt vom grandiosen Sprecher Rufus Beck, wen diese Inszenierung nicht in Atem hält, der hat vom Leben keine Ahnung. Großer Dank für faszinierende Stunden, die ich nicht missen möchte: Familiengeschichte vom Feinsten, by the way amerikanische Kulturgeschichte in ihrer ganzen Bandbreite Aribertusmarohnus

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1 Person fand das hilfreich

Fesselndes schönes Buch

Das Buch wird nie langweilig, ein Geschichte geht in eine andere spannende Geschichte über und man fiebert mit jedem Charakter mit ;)

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Starker Anfang - dann immer schwächer werdend.

Wo anfangs bizarres auf Humor trifft verliert das Buch mit der Zeit deutlich an Intensität - die auch ein wie immer hervorragender Rufus Beck nicht zurück holen kann.

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Familienchronik, nett und traurig

Auf welchen Platz würden Sie Das Hotel New Hampshire auf Ihrer Hörbuch-Bestenliste setzen?

sicher unter den TOP TEN, nicht aber unter den BEST OF THREE

Was mochten Sie an der Handlung am liebsten?

Die Hochs und Tiefschläge des (Familien)Lebens

Hat Ihnen Rufus Beck an der Geschichte etwas vermittelt, was Sie vielleicht beim Selberlesen gar nicht bemerkt hätten?

Rufus Beck ist genial

Hat dieses Hörbuch Sie emotional stark bewegt? Mussten Sie laut z.B. lachen, weinen, zweifeln, etc.?

Ich bin beim Hören dieses Buchs durch alle Emotionen "gefahren". Es gab Stellen, die ich nochmals hören musste, weil die unerwartete Wendung mich erschütterte oder mich unheimlich freute. Leider mehr erschütterte als freute...

Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?

Wenn ich das Buch in einem Wort zusammenfassen müsste, würde ich das Wort "echt" wählen.

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Rufus Beck, sprechender Sprinter

Man hat ein wenig den Eindruck, Rufus Beck versuche, einen Weltrekord im Schnell-Lesen aufzustellen. Die so eingesparte Vorlesezeit verteilt er dann allerdings zum Ausgleich zwischen Schlußpunkt des einen und Anfang des nächsten Satzes, manchmal auch auf Dehnung von Vokalen in normalerweise kürzer ausgesprochener Wörter, und welche Beeren in Arizona wachsen, läßt er uns nicht wissen, vermutet aber wohl richtig, dass der geneigte Hörer das Wort als „Bären“ identifiziert, die, wie jeder Irving-Kenner weiß, in so gut wie allen seiner Werke gehäuft auftreten.

Leider muss man mit Rufus Beck vorliebnehmen, einen anderen Interpreten gibt es nicht für das sehr amüsante Hotel New Hampshire, erbaut 1981 und nie renoviert. Nette Unterhaltungsliteratur, auch gut zum nebenher Hören, beim Geschirrspülen oder so, und sollte man bei Rufus Becks Weltrekordversuch etwas verpassen: Macht nichts, der große Zusammenhang ist dadurch nicht gefährdet, der Plot ist nicht so kompliziert angelegt wie bei Graham Greenes Der dritte Mann, auch wenn Irvings Hotel zu gegebener Zeit nach Wien umzieht, welches Der dritte Mann nie verläßt. Den dritten Mann von Greene gibt es übrigens, ganz hervorragend umgesetzt von Hanns Zischler, ebenfalls bei audible.

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3 Leute fanden das hilfreich

Weltliteratur!!!

Rufus Beck garantiert Hörgenuss. Eine großartige Geschichte, die jeder kennen sollte. John Irving ist ein begnadeter Geschichtenerfinder

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Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Ein grandioses Buch, das durch seinen Vorleser doppelt eindrucksvoll wird. Ein Buch für das man sich Zeit nehmen sollte.

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Bleib weg von offenen Fenstern!

Das ist nur einer dieser Sätze, die Irving wieder und wieder bringt und die der Leser wohl nie mehr ganz vergessen wird. Immer schwingt da der fröhliche Fatalismus mit, mit dem auch die Familie Berry den Höhen, besonders aber den vielen Tiefen ihres abenteuerlichen Schicksals begegnet.

Es ist kein Zufall, dass die Geschichte der Familie mit einem Freud beginnt, im Lauf der Handlung tritt immer klarer zu Tage, wie sehr sich alles um die problematische Sexualität der Protagonisten dreht. Unverblümt und in oft derber Sprache lässt sich der Erzähler über sämtliche intimen Details aus, alle sind getrieben von Ängsten und Sehnsucht, überall Prostitution und Gewalt. Irving widmet sich den (damaligen) gesellschaftlichen Tabus, Homosexualität, Sodomie, Inzest, nicht gerade feinfühlig, eher mit Megafon und Scheinwerfer, alles wird bis zur Parodie ins Extreme getrieben. Und doch wird es nie banal, immer sind da auch die großen Gefühle, immer der untergründige Humor, der einen als Hörer auch morgens in der überfüllten S-Bahn breit grinsen lässt.

Rufus Beck ist einfach ein grandioser Vorleser, bei dem man ganz wunderbar in der Geschichte versinken kann, auch wenn man sich wohl über seine Aussprache des Wiener Akzents streiten könnte.

Alles in allem handelt es sich um ein tolles Hörbuch, das mir viel Spaß gemacht hat und das ich nur weiterempfehlen kann.

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