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Das Ende des Kapitalismus
Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden
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Gesprochen von:
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Sandra Voss
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Von:
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Ulrike Herrmann
Über diesen Titel
Demokratie und Wohlstand, ein längeres Leben, mehr Gleichberechtigung und Bildung: Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist. "Grünes Wachstum" soll die Rettung sein, aber Wirtschaftsexpertin und Bestsellerautorin Ulrike Herrmann hält dagegen: Verständlich und messerscharf erklärt sie in ihrem neuen Hörbuch, warum wir stattdessen "grünes Schrumpfen" brauchen.
Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich fast nichts. Die Treibhausgase nehmen ungebremst und dramatisch zu. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn die Klimakrise zielt ins Herz des Kapitalismus. Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Technik einsetzt und Energie verbrennt. Leider wird die Ökoenergie aus Sonne und Wind aber niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern. Die Industrieländer müssen sich also vom Kapitalismus verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt.
Aber wie soll man sich dieses grüne Schrumpfen vorstellen? Das beste Modell ist ausgerechnet die britische Kriegswirtschaft ab 1940.
©2022 Kiepenheuer & Witsch (P)2022 Hörbuch Hamburg HHV GmbHDas sagen andere Hörer zu Das Ende des Kapitalismus
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Sprecher
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Geschichte
- Steffen
- 09.12.2022
Die Wahrheit?
Nein, auch Frau Herrmann kennt die Zukunft nicht. Dieses Buch gibt wichtige Impulse und zeigt, dass die scheinbar so radikale Vorstellung vom Ende des Kapitalismus vielleicht eine Notwendigkeit ist. Kann ich mein bequemes und konvenientes Städterleben mit einem überdurchschnittlichen Einkommen weiterführen? Wie kann ich einen Unterschied machen? Steige ich in den Flieger, um meine Familie in der Heimat zu besuchen und Seelenheil zu finden oder klebe ich mich an die Startbahn um Weltheil zu fordern?
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Geschichte
- David
- 06.01.2023
Sehr langatmiges Geschichtsbuch
Der Autor driftet für meinen Geschmack zu oft ab und verliert sich in der Vergangenheit. Ist in weiten Teilen mehr ein Geschichtsbuch als sich um die Gegenwart oder Zukunft zu konzentrieren.
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Geschichte
- Brigitte Sachs-schaffer
- 02.12.2022
Mutiger Tabubruch in die richtige Richtung
Kann sein, dass einige technisch-fachliche Daten nicht (ganz) standhalten. Jedoch die Richtung stimmt: mit dem kapitalismus wird es nicht gehen. Allein, diesen Gedanken in die Welt zu setzen, ist Ulrike Herrmann hoch anzurechnen…. Ich finde, dieses Buch verdient das Label “mind blowing”
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Geschichte
- esKu
- 09.12.2022
Ende d. esoterischen Pseudowissenschaft namens BWL
Endlich ein Buch, dass uns konkret weiterbringt.
Ulrike Herrmann ist kein Genie, sondern einfach nur eine der wenigen seriösen Wirtschafts-Forscher:innen, der durch Fleiß und unablässigen Nachdenkens & Nachbohrens, ein Geniestreich in Form dieses Werkes gelungen ist.
Leider zu sperrig und auf den ersten Blick zu schwer zu verstehen, vor allem für verblendete konservativ eingestellte Zeitgenossen, die aber in Wahrheit schlicht zu schwer von Begriff sind:
Denn die hier zusammengetragen
a) Evidenzen
b) Findings und
c) Schlussfolgerungen
sind so klar und eindeutig, ja geradezu auf zwingende Weise verständlich dargelegt, dass schon ein Kind im Vorschulalter in der Lage ist, die vielen minutiös erklärten Sachverhalte zu verstehen.
BWLer, verbohrte VWLer & Banker werden das Buch mit einem kommunistischen Manifest 2.0 verwechseln, es gar nicht erst lesen und dann aber trotzdem behaupten, Ulrike Hermann sei eine ganz, ganz dunkelrote "Anti-Kapitalistin".
Das ist völliger Quatsch: Bei ihren Buch drehen sich einfach ALLE Wirtschaftstheoretiker der letzten 200 Jahre im Grabe um - weil Sie nämlich ihre sämtlichen Werke den Kompostwürmern zu Frass vorwirft.
Endlich. Es ist nämlich höchste Zeit aufzuhören, Wirtschaft auf dem Niveau von Esoterik zu betreiben.
Aluhutträger mit 'AFDP-Aufkleber' werden selbige vor Ratlosigkeit + Verzweiflung aufessen, denn das was Hermann hier vorträgt, schlägt dem (Öl-) Fass sowas von den Boden ab, denn Herrmanns Gedanken sind 500 Jahre entfernt, von dem Stand auf dem sich der real dominierende "Trumpissmuß-Putonismus" heutzutage befinden.
PS: Hoffe auf Teil 2 & 3. Denn die Autoren Graeber & Wengrow haben mit "Anfänge" einige Ansätze prekolumbianischer u.a. "Natürlicher Wirtschaftssysteme" behandelt, die unbedingt in diese Diskussion mit einbezogen werden sollten.
Außerdem fehlt anscheinend (oder habe ich das überhört?) die in diesen Zusammenhang hier perfekt hereinpassende Theorie von SILVIO GESELL über die verblüffenden Stärken eines "Organischen Geldsystems" komplett?
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Geschichte
- h-mac-h
- 31.05.2023
Sollte man gelesen haben
und kann man durchaus auch nur hören.
Am Schluß bleibt mir trotzdem nur festzustellen: Der weitaus größte Teil der Menschheit ist an den Konsequenzen unseres Handelns gar nicht interessiert. Alle wollen mehr und noch mehr, ich meine damit wörtlich jeder von uns. So kann man am Ende sagen "es ist nicht so als hätten einige es nicht kommen sehen, beschrieben und sogar darüber geschrieben".
Ich habe das Buch an einem Tag gelesen und später, als zweiten Durchgang gehört.
Ein wichtiges Buch.
Die Sprecherin klingt ein bisschen homemade, aber durchaus gut anzuhören.
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Sprecher
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Geschichte
- Uwe Richter
- 10.12.2023
Interessantes Thema
Sich Gedanken darüber zu machen, welche Alternative es zum Kapitalismus geben könnte, ist reizvoll, interessant und notwendig zugleich. Eine einfache Lösung scheint es dafür nicht zu geben. Und doch brauchen wir eine! Dies wäre doch eine gute und nützliche Aufgabe für eine Arbeitsgruppe aus Politikern, Volkswirtschaft lern, Philosophen und Wissenschaftlern. Aufgestellt und engagiert vorangetrieben vom deutschen Staat. Was für eine schöne Vision!
Ich verstehe Ulrike Hermanns Buch als mutigen, notwendigen und sicher auch streitbaren Diskussionsbeitrag. Dafür gebe ich gern 5 Sterne. Sandra Voss hat das Werk gut gelesen, gar keine Frage. Auch dafür gibt's 5 Sterne. Was ich bei diesem Hörbuch, wie auch bei anderen Werken, gruselig und völlig verfehlt finde, ist das verda... te Gendern! Was soll dieser Quatsch!? Dafür gibt es einen Stern Abzug!
Insgesamt finde ich Bücher zu diesem Thema zeitgemäß und verdammt notwendig. Deshalb meine Hörempfehlung.
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Geschichte
- Ralf Nordhauß
- 22.12.2023
Erschreckend, aber wohl realistisch
Ulrike Hermann öffnet uns die Augen, dass es mit dem grünen Wachstum wohl nichts wird. Die Veränderung wird uns weh tun, ist aber offenbar alternativlos.
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Geschichte
- Müller, Thorsten
- 28.04.2024
konsequent argumentierr
Absolut schlüssiges Gesamtgedankengebäude. Es gibt kein Grünes Wachstum, weil Wachstum immer mit einem mehr an Ressourcenverbrauch verbunden ist.
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Geschichte
- Enzo77
- 01.10.2022
Holt schon mal die Waage raus!
Meine Güte! Frau Hermann spricht mit ihrem mutigen Werk vielen aus der Seele. Man kann der Menschheit nur wünschen, dass sich die Worte dieses Abgesangs an den Kapitalismus in den Köpfen der Mächtigen unseres Planeten einnisten und fruchtbar werden.
Alleine, der Teufel steckt im Detail. Das Konzept würde wohl oder Übel nur mit einem globalen Konsens funktionieren. Davon sind wir so weit entfernt, wie der Urknall vom Ende des Universums. Die aus meiner Sicht zentrale Aussage dieses Buches findet sich in der Passage, wo darauf hingewiesen wird, dass bei der Durchsetzung des Übergangs vom Kapitalismus zum natürlichen Wachstum über eine Schrumpf- und Verzichtsphase der Reichen (bzw. derjenigen, die viel CO2 erzeugen) NIEMAND Angst haben darf, wie sich seine Versorgungssicherheit in allen Belangen während dieser Phase sicher gestaltet. Wahrscheinlich ließe sich das mit der angedachten Rationierung durch den Staat nach dem Vorbild der vielbesungenen britischen Kriegswirtschaft noch bewältigen; Wer aber soll die Pflege der Alten freiwillig übernehmen, wer soll den Millionen Flüchtlingen erklären, dass Sie die Phase des Übergangs doch besser in Ihrer kriegs- und armutsbelasteten Heimat fristen sollen, als hier bei uns Ihre 29g Geflügel und 105 Liter Wasser pro Tag zu sich zu nehmen? Wie verhindern wir, dass sich in der Übergangsphase nicht wieder die Entscheidungsträger samt Ihnen Nahestehenden Günstlingen über Ihre Macht mästen und bereichern. Was passiert mit dem Reichtum, den die oberen 10 - 40% der Gesellschaft angehäuft haben? Wie können wir zu einer Verteilungsgerechtigkeit kommen? Was ist das Maximum, worauf die Übergangsgesellschaft materiell hinstreben darf? Wie gehen wir in dieser Phase mit den Menschen mit Behinderung um? Und so weiter und so fort. Es hat sich viel getan seit dem die Deutschen den Briten vor dem Ärmelkanal auf die Pelle gerückt sind. Die globale Gemengelage ist dermaßen komplex, dass man die Antworten auf all die drängenden Fragen wohl auch in diesem Buch nicht finden wird. Zu befürchten bleibt daher, dass die dunkle Vision der Autorin, dass sich die unbestreitbar notwendige Regulierung der Welt hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, die das Klima nicht mehr belastet nur über die harte Tour erreichen wird lassen. Ganze Städte werden versinken. Sehr viele werden sterben, sehr viele werden hungern, das Klima kollabiert. Wach auf Menschheit, wach auf!
Kritisch zum Schreibstil möchte ich noch anmerken, dass viele Passagen im Buch öfter wiederholt werden. Im Besten Fall wird man der Autorin das Stilmittel des Wahrheitseffekts zu Gute halten können - im schlechtesten Fall wollte Sie das Buch füllen. Es kommen naturgemäß auch sehr viele Vergleiche oder Hinweise auf prozentuelle Zusammenhänge bzw. Fakten vor, die mehr oder weniger so hingenommen werden müssen, will man nicht mühselig recherchieren.
Danke dennoch für dieses Werk - so oder so muss es losgehen - Sind Sie startklar? Holen Sie schon mal die Waage raus!
EDIT: Nachdem das Buch für mich der Anfang einer gedanklichen und literarischen Reise war möchte ich doch noch anfügen, dass die Menschheit auch bislang geistig in der Lage war, einige der aus heutiger Sicht schwierigsten Rätsel zu lösen. Unsere Kapazitäten reichen aus um gut MITEINANDER ein Auskommen zu finden und die Menschheit voran zu bringen. Die Ansätze sind da und bekannt. Wer hier nach weiterführender Literatur sucht, dem kann ich das Buch zur Komplexität „Understanding Complexity“ von Scott Page, das Studium der Theorien von Gerechtigkeit von John Rawls oder etwas unterhaltsamer die Lektüre der in den „Great courses“ erhältlichen Ausgabe von „Sci-Phi - Science fiction as philosophy“ ab Einheit 20 sehr ans Herz legen!
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Geschichte
- B. Ranting
- 10.12.2022
Das wahrscheinlich wichtigste Buch seit Jahrzehnten.
Sollte wirklich jeder gelesen haben, der die Gegenwart verstehen mag. Und eine lebbare Zukunft für realistisch hält.
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