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Die Postkarte

Von: Anne Berest, Amelie Thoma - Übersetzer, Michaela Meßner - Übersetzer
Gesprochen von: Simone Kabst
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Inhaltsangabe

Der literarische Bestseller aus Frankreich.

Im Januar 2003 fand Anne Berests Mutter unter den Neujahrswünschen eine verstörende Postkarte mit nichts als den Namen ihrer vier Angehörigen, die in Auschwitz ermordet wurden; ohne Absender, ohne Unterschrift. Anne fragt nach und die Mutter erzählt ihr die tragische Geschichte der Rabinowicz. Aber erst als ihre kleine Tochter in der Schule Antisemitismus erfährt, beschließt Anne der Sache wirklich auf den Grund zu gehen. Mit Hilfe eines Privatdetektivs und eines Kriminologen recherchiert sie in alle erdenklichen Richtungen. Das Ergebnis ist dieser Ausnahmeroman. Er zeichnet nicht nur den ungewöhnlichen Weg der Familie nach, sondern fragt auch, ob es gelingen kann, in unserer Zeit als Jüdin ein "ganz normales" Leben zu führen.

Anne Berest geht dem Schicksal ihrer eigenen Familie nach – und landete damit einen preisgekrönten literarischen Coup, der lange auf der französischen Bestellerliste stand. Die berührende Lesung übernimmt Sprecherin Simone Kabst.

©2023 Piper Verlag GmbH (P)2023 Hörbuch Hamburg HHV GmbH
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Kritikerstimmen

Ein großer Roman, der Fragen aufwirft.
-- Le Figaro

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Geschichte
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Wow so eine besondere und berührende Geschichte...

...und so unglaublich gut vorgelesen, dass man denken könnte die Sprecherin selbst hat diesen Roman geschrieben. Dies ist kein üblicher Roman über den zweiten Weltkrieg oder den Holocaust. Es ist ein Roman gegen das Vergessen, der für das Weiterleben aller Seelen über ihren Tod hinaus steht. Unglaublich berührend und feinfühlig geschrieben.

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Geschichtsaufarbeitung aus der Sicht dreier Generationen

Wer glaubt alles über dieses dunkle Kapitel unserer Geschichte zu wissen dem wird mit diesem Buch klar, dass es sich immer wieder lohnt sich damit auseinander zu setzen. Eine sehr ergreifende Erzählung, die unter die Haut geht und sehr plastisch aufzeigt wie das Verbrecherregime funktionierte.

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Familiengeschichte

Wie sehr hat die Vernichtung des jüdisches Volkes unter deutscher Regie, das Leben mehrerer Generationen beeinflusst und gefangen genommen. Diese Buch ist wie eine Befreiung aus dieser Umklammerung!

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Familiengeschichte/Menschheitsgeschichte

Familiengeschichten, wie diese, wenn sie so gut in Form eines Romanes eingebunden sind, lassen uns viel über unsere Vorfahren und die Geschichte Europas erzählen, und uns im besten Falle zu mehr Verständnis und Empathie für andere Religionen und der Geschichte anderer Länder und ihrer Menschen zu entwickeln.

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Wir dürfen nicht vergessen

Diese Geschichte hat mich nicht mehr losgelassen. Man hat schon viel über die menschlichen Schicksale und Biografien aus der Zeit der Shoa gelesen, aber dieses Buch übertrifft alles. Durch die Art wie Anne Berest ihre Familiengeschichte erzählt, fühlt man sich als einen Teil von ihr. Die Figuren werden lebendig, man leidet mit ihnen, man fühlt ihren Schmerz. Ich habe zu meinen Kinder gesagt, dass dieses Buch, gerade in der heutigen Zeit, in der Schule als „Pflichtlektüre“ gelesen werden sollte. Man darf nicht vergessen und dieses Buch hilft dabei.

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Gegen das Vergessen

Es gibt Bücher, die sind gegen das Vergessen. Und sie erzählen eine mitreißende Geschichte. Teile sind wahr, Teile hätten wahr sein können. Trotz der Schwere des Themas hat das Buch eine Leichtigkeit. Eine Leichtigkeit, die Ja sagt zum Leben und uns dennoch immer wieder daran erinnert, dass wir nicht vergessen dürfen und wir noch keine offene Gesellschaft sind. Ein Buch was viele Facetten hat, Antisemitismus in seiner mehr oder auch weniger subtilen Form thematisiert. Ein Buch was zum Nachdenken führt. Und gut gelesen ist es auch.

Und wer jetzt sagt, „noch ein Buch über das Schicksal einer jüdischen Familie“, der versteht vielleicht in genau diesem Moment, warum es gut ist es zu hören oder zu lesen.

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Lehren für die heutige Zeit?

Mich hat diese FamilienGeschichte sehr berührt.
Ich habe noch einmal mehr erfahren, wie es den Juden in jener Zeit in den verschiedenen Ländern ergangen ist.
Obwohl man schon so viel über diese Zeit gehört bzw. gelesen hat, ist man immer wieder empört, wie mit Menschen umgegangen wurde, welche Gräueltaten sich kranke Gehirne ausgedacht haben, um Leben zu vernichten.
Wurden Lehren daraus gezogen?
In der heutigen Zeit bricht sich Gedankengut Bahn, das den vorhandenen Optimismus ins Wanken bringt. . .
Ich möchte solche Zeiten nicht erleben und meine Kinder und Enkel bitte auch nicht.


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Traurige Wahrheit, immer noch!

A. Berest ist es gelungen, uns an ihrer Suche nach den Leerstellen in ihrer Familiengeschichte als Jüdin, deren Vorfahren in Auschwitz umgebracht worden waren und deren Eltern sie vor diesem Wissen um diese unerträglichen Greueltaten bewahren wollten, authentisch und in allen Facetten mitzunehmen! Traurig ist, dass sich das Problem des Antisemitismus auch heute noch wiederholen muss, etwas, was man nach Auschwitz für undenkbar halten müsste!
Betroffen gemacht hat mich übrigens auch beim Hören nochmals, dass auch in meiner Familie die Vergangenheit totgeschwiegen wurde! Wir wussten nichts über den Krieg, die Rolle des Vaters als Soldat, wie und wo der Onkel gestorben war, etc. Und wir haben nicht gefragt, weil wir Angst hatten, ein Täterkind zu sein! Es war eine Zeit des ( Ver-)Schweigens! Schrecklich für die, die es erlebt haben, aber eben auch für die Nachkommen. A. Berest hat wunderbar gezeigt, wie sehr die Geschichte der Vorfahren ein Menschenleben prägen kann, auch wenn sie einem verschwiegen. Sehr wertvolles Buch! Danke!

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Berührend

Eine französische Familiengeschichte, die aber so ähnlich auch in Deutschland hätte passieren können. Eine Geschichte, die uns zeigt, dass wir uns an die Vergangenheit erinnern müssen, um die Gegenwart menschlich zu gestalten, damit es eine Zukunft geben kann.

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Beeindruckend

Beeindruckendes Zeitzeugnis! Anne Berests „Postkarte“ hatte mich von erster Minute an gepackt und bis zu letzter… oder besser gesagt noch nicht losgelassen!

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