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"1984": George Orwells Dystopie prominent neu vertont

"1984": George Orwells Dystopie prominent neu vertont

„Es war ein strahlend-kalter Apriltag, und die Uhren schlugen dreizehn.“ Mit diesem Satz beginnt der britische Autor George Orwell sein wohl größtes Werk 1984. Zum 40. Jubiläum der fiktiven Ereignisse hat Audible das Meisterwerk komplett neu vertont und erweckt das Buch mit prominenten Sprechern zum Leben. Dabei übernehmen bekannte Stimmen die Rollen der Hauptfiguren und schaffen so ein fesselndes Hörerlebnis.

1984

George Orwells 1984: Die Stimmen des neuen Hörspiels

Winston Smith ist 39 Jahre alt und lebt im Landefeld 1 – dem ehemaligen England und dem heutigen Ozeanien. Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Über allen wacht der Große Bruder – der große Führer der Nation – , Privatsphäre gibt es nicht mehr. Denn der Große Bruder sieht dich! Winston arbeitet im Ministerium für Wahrheit. Seine Aufgabe: Die Geschichte im Sinne der Partei und des großen Bruders umschreiben. Doch heimlich träumt er von Freiheit – aber nicht von der Freiheit, wie die Partei sie definiert. Darum geht es, kurz gesagt, in 1984. Jetzt wurde George Orwells weiterhin hochaktuelle Dystopie als Hörspiel neu vertont.

Die Rolle von Winston übernimmt in der deutschen Fassung Jannik Schümann. Der Hamburger Schauspieler spielt in Filmen und Serien wie „Sisi“, „Homevideo“, „Charité und „Disko 76“. Ferner ist er als Musical-Darsteller und Synchron- und Hörspielsprecher bekannt – etwa in „Jane Austen: Stolz & Vorurteil“ oder „Die drei ???“.

Julia, engagiert in der „Jugendliga gegen Sexualität“, wird von Cynthia Micas gesprochen. Die Schauspielerin aus Berlin ist bekannt für ihre Rollen in „Tatort“, „Die Barbaren“, „Überväter“ oder „Ein Fest fürs Leben“. Den mysteriösen O’Brien spricht gesprochen von Ronald Zehrfeld – einige kennen ihn vielleicht aus „Der Rote Kakadu“, „Der Staat gegen Fritz Bauer“ oder „Babylon Berlin“.

Der Große Bruder wird von Mehmet Kurtuluş gesprochen. Dem deutsch-türkischen Schauspieler gelang der Durchbruch in Fatih Akins Film „Kurz und schmerzlos“. Er spielte zudem in sechs Folgen vom „Tatort“ Hauptkommissar Cenk Batu.

Die Inspiration für 1984

Orwell begann 1946, sein Meisterwerk zu schreiben und beendete den Roman 1948. Durch den Zahlendreher zu 1984 wollte der Brite die Geschichte in einer fern erscheinenden Zukunft spielen lassen, aber zugleich eine enge Verknüpfung zu seiner Gegenwart schaffen. Das Buch wurde erstmals am 8. Juni 1949 veröffentlicht. Es gilt als eines der wichtigsten Werke der dystopischen Erzählungen des 20. Jahrhunderts.

Inspiriert wurde Orwell unter anderem von seinen eigenen Erfahrungen im Spanischen Bürgerkrieg, seiner Arbeit bei der BBC und den politischen Entwicklungen in der Sowjetunion unter Stalin. Insbesondere Stalins Totalitarismus diente Orwell als Vorbild des Überwachungsstaats in 1984.

George Orwell und seine Werke

Geboren wurde George Orwell als Eric Arthur Blair 1903 in Motihari in Britisch-Indien. Er diente von 1921 bis 1927 als Kolonialpolizist in Burma. Während dieser Zeit entwickelte Orwell eine Ablehnung für den Imperialismus und beschäftigte sich intensiv mit dem Sozialismus. Er legte 1927 sein Polizeiamt nieder, um zurück nach England zu gehen und als freier Journalist zu arbeiten.

Bevor er seine beiden bedeutenden Werke „Farm der Tiere“ von 1945 und 1984 schrieb, lebte Orwell zwischenzeitlich als Tellerwäscher in Paris und als Vagabund in London. Als Journalist berichtete er zum Beispiel über die schlechten Arbeitsbedingungen in Nordengland. Zudem kämpfte er im Spanischen Bürgerkrieg.

Farm der Tiere

Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er als Buchkritiker und bei der BBC – als Soldat wurde er abgelehnt, weil seine gesundheitliche Verfassung zu schlecht war. George Orwell starb knapp ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung von 1984 an einer Lungenblutung in London. Im Oktober 1948 heiratete er noch auf dem Krankenbett seine Freundin Sonia Brownell.

Seine Erlebnisse aus dem Polizeidienst, im Krieg und Reisen durch Europa hat Orwell in zahlreichen Büchern verarbeitet, die im Schatten seiner beiden Meisterwerke stehen:

  • Erledigt in Paris und London (1933)

  • Tage in Burma (1934)

  • Der Weg nach Wigan Pier (1937)

  • Mein Katalonien (1938)

Weitere Werke von ihm sind:

Allmächtige Technik und autoritäre Staaten: Noch mehr dystopische Welten entdecken

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