Elmar Weixlbaumer
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Elmar Weixlbaumer

Elmar Weixlbaumer wurde in Hall in Tirol geboren und wuchs in der Industriestadt Steyr in Oberösterreich auf. Nach seiner Schulzeit begann er in der örtlichen Fabrik zu arbeiten. Intellektuelle Herausforderungen fand er in dieser Zeit vor allem in der Welt der Bücher sowie bei der intensiven Beschäftigung mit den neu auf dem Markt aufgetauchten Computern, die er als Pionier bald blind zerlegen und neu zusammenbauen konnte. Ein Verständnis, das ihm im weiteren Leben noch sehr nützlich sein sollte. Die Zeit in der Fabrik prägte Elmar Weixlbaumer und schuf ein tiefes Verständnis für das Verhalten und die Sehnsüchte einfacher Menschen. Durch Engagement und Wissbegier legte er autodidakt nach drei Semestern in Innsbruck das Abitur ab. Seine größte Begeisterung gewann die Mathematik, das Fach, das er später auch in Wien studierte. Um die Theorie aber auch mit Fertigkeiten des praktischen Lebens anzureichern, kombinierte er die Mathematik mit einem Wirtschaftsstudium an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seine Abschlussarbeit wurde in einem Fachjournal für mathematische Statistik in Oxford publiziert. Zum kritischen Geist erzogen, sieht Elmar Weixlbaumer die Welt mit logischen, exakten Maßstäben. „Die Mathematik kennt keine Interpretation. Aussagen sind entweder wahr, unwahr oder nicht beweisbar“, beschreibt der Mathematiker seine Auffassung der Welt, wenngleich er auch feststellt, dass die Realität des Wirtschaftslebens oft von den einfachen Modellen der Wissenschaft abweicht. Nichtsdestotrotz ist die Wahrheitsfindung nach logischen Komponenten sein großes Anliegen. „Viele volkswirtschaftliche Ansätze sind mit einem ideologischen Erbe überfrachtet. Ein nüchterner, logischer Blick zeichnet oft ein ganz anderes Bild und überführt nicht selten auch populistisches Gedankengut. Deshalb auch mein Hang zur Mathematik“, erklärt er. Elmar Weixlbaumer ist ein Mann der Tat. Die graue Theorie im Elfenbeinturm der Universitäten war ihm stets zu wenig. Deshalb gründete er mit 19 Jahren sein erstes innovatives und erfolgreiches Unternehmen im Bereich Wertpapierhandel, das er nach einigen Jahren verkaufte und das heute noch am Markt tätig ist. Dem folgten im Laufe der Jahre etliche weitere Betriebe, aber auch Stationen als Führungskraft in Banken und Medienkonzernen. Seine Nähe zur Logik und zu Computern prägte dabei immer seinen Weg. In leitender Funktion führte er Großprojekte mit mehreren tausend Mitarbeitern, als stellv. IT-Director einer österreichischen Branch eines der größten internationalen Medienkonzerne sammelte er unzählige Erfahrungen als IT-, Medienprofi und Führungskraft. Sein erfolgreiches Buch „IT-Projekte“ bündelt diese Erfahrungen für eine breitere Leserschaft. Mit seiner damaligen Lektorin und heutigen Frau begründete er schließlich den Goldegg Verlag, der sich rasch zu einem renommierten Unternehmen mit Sitz in Wien und Berlin etablierte. Daneben entstanden, dem Pioniergeist folgend, dem sich Elmar Weixlbaumer stets verbunden fühlt, verschiedene Tochterunternehmen, die sich mit Erwachsenenbildung, Consulting und Dienstleistungen für andere Verlage beschäftigen. Sein tiefes technisches Verständnis und seine Leidenschaft für funktionierende Betriebswirtschaft sind dabei kennzeichnend für Elmar Weixlbaumers Laufbahn. Heute ist der Unternehmer auch als Autor, Vortragender und Lehrender tätig. Die beiden Welten der Wirtschaft und der Mathematik geben Elmar Weixlbaumer einen Wissens- und Erfahrungsschatz, den er mit seinen Büchern weitergibt. „Jeder Mensch, der offen durchs Leben geht, kann hinter die Fassaden schauen und leichtfertig präsentierte Lösungen hinterfragen“, ist Elmar Weixlbaumer überzeugt. „Wir haben jahrtausendlang die wildesten Geschichten von Göttern und Dämonen geglaubt, weil dies die einfachsten Erklärungen für die Natur um uns waren. Diesen Fehler müssen wir nicht ständig wiederholen. Aber genau solche Geschichten kursieren auch heute durch unsere Welt. Sei es nun blindes Vertrauen in Professoren, Politiker und Prediger, bedingungsloser Glaube an Medizin oder Esoterik oder unreflektierte Technikgläubigkeit, all das ist moderner Aberglaube. Den Menschen werden einfache Lösungen in einer immer komplexeren Welt vorgegaukelt“, meint Elmar Weixlbaumer. „Wir können jedoch hinter vielem selbst die Ursachen herausfinden und die wahren Motive der Demagogen erkennen. Wir brauchen nur aufmerksam zu sein und uns die Mühe machen, alles zu hinterfragen.“ Im Herzen Tiroler geblieben arbeitet Elmar Weixlbaumer heute in Wien und Berlin und beschäftigt sich als Verleger hauptsächlich mit der Herausgabe von Fach- und Sachbüchern. Die für ihn aktuell gravierendste Veränderung unserer Gesellschaft, die sich auch in der momentan verlegten Literatur widerspiegelt, ist die schleichende Aushöhlung der Demokratie durch eine Elite, die ohne Skrupel nach der Macht greift. Eine überforderte und willenlose Politik spielt dieser Elite noch in die Hände, und sieht sich dabei populistischen Rufen nach „Gerechtigkeit“ ausgeliefert, anstatt pragmatische zukunftsorientierte Ansätze zu treffen. Sein jüngstes Buch „Billionaires Club“ zeigt die Entwicklung der Demokratie hin zu einer Monekratie auf, deren einziges Bestreben die Vermehrung von Macht und Vermögen der Elite ist. Ein besonderer Ansatz dieses Buchs ist dabei die These, dass diese Entwicklung unvermeidbar ist und die herkömmlichen Überlegungen nach neuen Steuern dies nicht verhindern werden. Dass dies mit mathematischen Beweisen hinterlegt wird, versteht sich bei Elmar Weixlbaumer von selbst.
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