• Die Liebe zu uns selbst - Wie gut können wir entwickeln, was als Kind nicht möglich war?
    Mar 1 2025
    Wie liebevoll, mitfühlend und barmherzig gehen Sie im Alltag mit sich um? Können Sie positive Gefühle wie Güte und Stolz in Bezug auf sich zulassen? Oder treten Sie sich, wenn Sie bereits am Boden liegen? Sich selbst nicht lieben zu können, ist einer der relevantesten psychischen Belastungsfaktoren überhaupt. Eltern, die ihren Kindern bereits sehr früh zu verstehen geben, nicht zu genügen oder nicht liebenswert zu sein, geben diesen Botschaften mit auf ihren Weg, die sie irgendwann implizit übernehmen. Die Kinder machen die Sicht ihrer Eltern zu ihrer eigenen, und je nachdem wie tiefgreifend diese Erfahrungen sind, kann sich eine schwere Selbstwertstörung daraus entwickeln. Kann man trotz schwerer Kindheit auch später noch lernen, sich selbst gerne zu haben und gut zu sich zu sein? Wie gelingt ein selbstmitfühlendes Verhalten sich selbst gegenüber – trotz eines geringen Selbstwertes? Und wo ist die Grenze zum Narzissmus? Wir beginnen diese Folge im Badezimmer und schauen uns tief in die Augen. Sie werden erstaunt sein, was Ihr Gehirn über Sie denkt! Danach pflanzen wir einen ganz besonderen Baum in einen ebensolchen Garten. Wir lernen etwas sehr Spezielles von einer Fußballmannschaft, lauschen außerdem dem Gedicht eines großen Schauspielers, und am Schluss finden wir den süßesten aller Punkte. Für die Liebe ist es nie zu spät. Also fangen wir doch am besten gleich bei uns selbst mit ihr an. Seien Sie daher ganz herzlich willkommen zu dieser besonderen Folge...
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    40 Min.
  • Akzeptanz – Die Lebenskunst zwischen Kämpfen und Loslassen
    Feb 1 2025
    Nichts macht unsere Seele so schwer wie Hadern, das Abwehren von etwas, das nicht zu ändern ist. Die Folgen sind perseverierendes Denken und körperlicher Stress. Die inneren Kämpfe, die wir mit uns und der Welt austragen, können im schlimmsten Fall alle Ressourcen aufbrauchen, die wir für ein gutes und gelingendes Leben brauchen. Im Zusammenhang mit schwerem Schicksal ist eine der unterschätztesten Künste die Akzeptanz, also die Bereitschaft, unliebsame Entwicklungen anzunehmen. Sie beschreibt die heilsame Form einer inneren Wendung, weg vom Schmerz und vom Leid, hin in eine neue Richtung, die uns wieder der Welt öffnet. Akzeptanz bedeutet dabei weder Selbstaufgabe noch Resignation, sondern mit Hirn und Herz loslassen zu können, wo Festhalten nichts bringt. Besuchen Sie mit mir in dieser Folge den weisen Senecas zu Zeiten Neros im alten Rom, beobachten Sie einen amerikanischen Ex-Präsidenten im Rollstuhl, besuchen Sie mit mir einen Menschen im Hochwasser, lassen Sie uns anschließend gemeinsam eine Folge „Game of Thrones“ schauen, und erfahren Sie, warum Akzeptanz in unserem Leben viel wertvoller ist als Toleranz. Falls Sie all das halbwegs akzeptieren können, freue ich mich riesig, wenn Sie einschalten 🙂
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    38 Min.
  • Das Gehirn isst mit - Wie wir unser Essverhalten clever steuern ohne Diät
    Jan 6 2025
    Ende des Jahres ist der beherzte Schritt auf die Waage ein mutiges Unterfangen, denn meist steigen die Kilos um Weihnachten und Silvester. Wo Festtage dicht aufeinander folgen, wird auch mehr als üblich gegessen. Gut so, Genuss gehört zum fröhlichen Feiern. Aber Anfang des Jahres wünschen sich viele Menschen nicht selten, endlich wieder ein paar Kilos zu verlieren, damit aus dem Winterbäuchlein kein Frühlingsspeck wird. Aber wie gelingt das? Diäten fordern meist viel Selbstdisziplin und zeitigen in aller Regel nur kurzfristige Erfolge, zumindest wenn sie sehr streng sind. Die gute Nachricht lautet: Ein Großteil des Essverhaltens wird durch psychologische (!) Faktoren gesteuert. Wer diese kennt, kann behutsam auf sie Einfluss nehmen. Dadurch wird eine besondere Form der Kontrolle möglich, die keine strenge Essenszügelung verlangt. Darum geht es in dieser Folge. Gemeinsam nutzen wir unser Gehirn, um früher satt zu werden – und dennoch nicht weniger glücklich. Falls Ihnen bis hierhin der Appetit noch nicht vergangen ist, seien Sie mein herzlich willkommener Gast...
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    42 Min.
  • Gehirn Gehört wird 50 - Wir feiern gemeinsam Geburtstag!
    Nov 26 2024
    Mein Podcast Gehirn Gehört wird 50 Folgen alt. Ich habe von Ihnen allen unglaublich viele wunderschöne und teils sehr lustige Sprachnachrichten, Emails, Bilder, Glückwünsche und sogar ein paar kleine Geschenke erhalten. Das hat mich nicht nur überrascht, sondern auch sehr gerührt.🥲❤️ Darüber hinaus haben mir viele prominente Menschen, die meinen Podcast wohl auch hören, so liebe Nachrichten gesendet, das es mich aus den Socken haute, wirklich.😳 Aus allem ist eine einstündige besondere Geburtstagsfolge geworden, in der ich über Hintergründe zur Entstehung, den chaotischen Anfang, und viele Fehler, die ich machte, spreche. Ich verrate außerdem ein paar Geheimnisse und beantworte ein paar Fragen meiner Zuhörer. Dazwischen kommen auch die vielen lieben Menschen zu Wort, die mich seit vielen Jahren begleiten und an meiner Seite stehen. Und am Ende der Folge bekommen SIE ein Geschenk 🎁, das ich zum ersten Mal verkünde. Seien Sie gespannt. Wir hören uns auf der Party.🥳🎉🍾. Schön, dass Sie dabei sind.
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    1 Std.
  • Hypochondrie - Von der ständigen Angst krank zu sein
    Oct 23 2024
    Sie alle waren sicher schon einmal in großer Sorge um Ihre Gesundheit: Vielleicht war bei einer Routineuntersuchung ein Laborwert extrem hoch oder ein Röntgenbild war uneindeutig. Vielleicht hatten Sie auch schwere Krankheitssymptome und die technischen Untersuchungsbefunde waren unauffällig. Niemand konnte Ihnen sagen, woher sie kommen und wie es jetzt weiter geht. Die Sorgen um ihre Gesundheit hat sie aufgewühlt und verrückt gemacht. Und jetzt stellen Sie sich jemanden vor, der hierunter tagtäglich leidet. Morgens steht er mit seinen Befürchtungen auf. Und abends geht er mit ihnen ins Bett. Dazwischen kreisen seine Gedanken fast ausschließlich immer um das gleiche, nämlich schwer erkrankt zu sein und man beschäftigt sich fortan mit kaum noch etwas anderem als mit seiner Gesundheit. Das ist der Kern einer faszinierenden psychischen Krankheit, die ich Ihnen hier und heute einmal vorstellen möchte: Die Hypochondrie. Mehr als 1% der Bevölkerung leidet unter einer manifesten Krankheitsangst, bis zu 10% unter leichten Vorformen. Die Häufigkeit nimmt seit Jahren zu. Was steckt hinter dem wundersamen Phänomen? Sind Hypochonder Menschen, die sich nur etwas einbilden? Oder sind sie wirklich krank? Warum steigt in unserer Gesellschaft die Angst krank zu sein? Trotz eines schweren Krankheitsbildes ist dies eine sehr unterhaltsame Folge, versprochen. Fürchten Sie sich also nicht und begleiten Sie mich auf einen spannenden Streifzug durch die Geschichte einer Erkrankung, die so alt ist, wie der Mensch selbst.
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    41 Min.
  • Selbstfürsorge - Gesundes Self Care ist mehr als Wellness für die Seele
    Sep 20 2024
    Wie gut achten Sie auf sich? Belastungen im Alltag kosten uns täglich (psychische) Energie. Die gute Nachricht lautet: Diese Energie können wir auch wieder zurückgewinnen. Wer seine Kraftquellen kennt und konsequent nutzt, kann sich trotz der Anstrengungen im Leben in der Regel gut ausgleichen und stressbedingte Erschöpfungen vermeiden. Selbstfürsorge (neudeutsch: Self Care) bedeutet in diesem Zusammenhang ein gesundes und gelingendes Leben zu führen, indem man weiß, was man braucht und wovor man sich schützen sollte. Leider wird das uralte philosophische Prinzip der Selbstfürsorge heute vielfach mit oberflächlichen Wellness-, Beauty- und Kosmetikanwendungen verwechselt – oder gleichgesetzt. Self Care verkommt zu Skin Care. Das führt die ursprüngliche Idee mit Karacho an die Wand. In dieser Folge tun wir unserem Kopf und unserem Körper gemeinsam etwas Gutes. Sie werden es erleben: Echte Gehirnpflege ist mehr als Wellness für die Seele. Seien Sie mein herzlich willkommener Gast und begleiten Sie mich auf dem Weg zu wirklicher Selbstfürsorge. Ich freue ich mich sehr auf und über Ihren Besuch...
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    35 Min.
  • Das unmoralische Gehirn - Die leise Wahrheit über eine laute Tugend
    Jul 23 2024
    Damit wir als sozial verantwortungsvolle Wesen erfolgreich miteinander leben können, brauchen wir nicht nur Gesetze, sondern auch ethische Normen und moralische Grundprinzipien, nach denen wir unser Handeln ausrichten. Ich möchte Ihnen in dieser Folge zeigen, dass moralische Grundvorstellungen jedoch gar nicht nur der Gruppe dienen. Im Alltag missbrauchen wir moralische Prinzipien nämlich oft viel häufiger aus individuellen Beweggründen, als uns zunächst bewusst ist. Und eine noch egoistischere Funktion erfüllt das Moralisieren anderer: Wir fühlen uns selbst besser und wertvoller, wenn wir andere ermahnen. Kritisch wird es, wenn wir mit dem Finger auf andere zeigen, aber uns selbst nicht daran halten. Der Fußball, die Politik und die Kirche sind (leider) voll entsprechender Beispiele. Wir werden uns mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie verlässlich und stabil sind unsere Moralvorstellungen? Wie leben wir Moral in einer Gesellschaft, die auf Toleranz angewiesen ist? Wie können wir eine moralische Indifferenz pflegen, die Menschen vor vorschneller Verurteilung schützt? Und was passiert, wenn Sie mehr Schaden anrichten, als sie reparieren? Die Folge wird möglicherweise an ein paar Ihrer psychischen Grundfeste rütteln. Also hören Sie sie sicherheitshalber vielleicht nur in halber Lautstärke. Moral ist heute ehedem zu „laut“. Etwas leiser würde uns allen das Thema gut zu Gesicht stehen. Seien Sie mein herzlich willkommener Gast. Ich freue ich mich sehr auf und über Ihren Besuch.
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    35 Min.
  • Nicht die Zeit rennt, sondern wir – Was unser Leben heute schneller und dichter macht
    Jun 30 2024
    Die Zeit erscheint uns heute ständig knapp. Das Gefühl, bei fast allem ein bisschen zu spät dran zu sein, durchzieht wie ein roter Faden unseren Alltag. Die hohe Geschwindkeit, mit der wir durch das Leben hetzen, verursacht dabei Stress und hinterlässt Spuren im Gehirn. Dabei hatten wir noch nie so viele freie Zeit, wie es aktuell der Fall ist. Rennt hier wirklich die Zeit, oder rennen wir? In meiner neuen Folge spreche ich – in aller Ruhe – über Zeitdruck und hohes Lebenstempo. Warum wird alles gefühlt schneller und dichter? Welche Gefahren bestehen bei dieser Art von Lebenswandel und wie können wir uns aus einem zu engen Zeitkorsett wirksam befreien? Was hat das alles mit Attosekunden, mp3, der roten Königin und atelischen Wanderungen zu tun? Falls Sie ein paar Minuten Ihrer kostbaren Zeit opfern möchten, erfahren Sie es. Ich freue ich mich sehr auf und über Ihren Besuch.
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    38 Min.