Hanno Klein, ein prominenter Berliner Architekt und Stadtplaner, wurde am 12. Juni 1991 durch eine Briefbombe in seiner Wohnung getötet. Seine Arbeit nach dem Mauerfall, Grundstücke für Investoren attraktiv zu machen, brachte ihm Anerkennung, aber auch Feinde. Kritiker warfen ihm intransparentes Handeln und die Bevorzugung internationaler Investoren vor, was ihn zu einer kontroversen Figur machte. Ermittlungen führten zu mehreren Theorien: eine linksextreme Gruppe, die Baumafia oder möglicherweise die Stasi könnten hinter der Tat stehen. Trotz intensiver Untersuchungen und Verdächtigungen wurde der Fall 1995 ohne Ergebnis abgeschlossen. Hanno Kleins Tod bleibt ein ungelöstes Rätsel und ein Symbol für die Spannungen in der Nachwendezeit Berlins.