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Von Droste und der Obdachlose
- Von Droste 1
- Gesprochen von: Peter Tabatt
- Spieldauer: 4 Std. und 52 Min.
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Inhaltsangabe
Packender Krimi mit mysteriös-skurriler Handlung.
Seltsames geschieht auf der Welt, auch heute noch. Kriminalrat Richard von Droste hat von Berufs wegen dieses Seltsame aufzuklären. Fast verzweifelt der gebildete und höfliche, etwas altmodische Feingeist an der brutalen Direktheit der Welt von heute. Aber nur fast. Wenn es sein muss, kann auch Kriminalrat Richard von Droste ganz schön hart sein. So wie in seinem ersten Fall in Münster: Wer um alles in der Welt hat es darauf abgesehen, unschuldige Obdachlose umzubringen? Die Todesfälle häufen sich. Von Droste und sein kleines, sehr eigenwilliges Team suchen fieberhaft nach Verbindungen zwischen den ermordeten Männern. Warum sterben ausgerechnet Obdachlose? Sind es Einzeltäter? Steckt eine kriminelle Gruppe dahinter? Ist es Zufall? Richard von Droste taucht ein in eine Szene, die ihm bisher so fremd war wie der Mars...
Andreas Busch, geb. 1955 in Berlin, studierte Russisch und Englisch in Münster, veröffentlichte Kurzgeschichten, Erzählungen, Beiträge für Zeitschriften (von "Tina" bis "Playboy") und Gothic Novels. Sein erster Kriminalroman "Sudermann und der Tote ohne Herz" erschien 2001. Er lebt mit seiner Familie einen Steinwurf von Münster entfernt.
Kritikerstimmen
Auch dieser Roman von Busch überzeugt auf der ganzen Linie, Sprache, Story, die Figuren, es macht Spaß diese Krimis zu lesen. Bitte bitte weiter so!
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Peter Weyden
- 08.12.2018
Peinlicher Sprecher verhunzt guten Roman
Eine gute Geschichte wird hier durch den Sprecher ziemlich erfolgreich ruiniert. Ein Krimi mit Regionalbezug sollte eigentlich von einem Sprecher gelesen werden, der darüber informiert ist, wie lokale und regionale Bezeichnungen und Orte ausgesprochen werden. Dieser Sprecher schafft es tatsächlich mit einmaliger Konsequenz jeden Orts- oder Straßennamen derart auszusprechen, dass nicht einmal der Ortskundige versteht, was er da meint. Kein Problem, dass der Sprecher wohl mit einem Berliner Grundton liest, er muss kein Masematte können! Aber die Haupteinkaufsstraße, fast jeden Vorort und jede Straße sprachlich unkenntlich zu machen, ist schon peinlich. Man sollte sich doch Informationen über die lokale Aussprache machen, z. B. über das Westfälische Dehnungs-„E“, das dafür Sorge trägt, dass Soest nicht Söst ausgesprochen wird oder die Raesfelderstrasse nicht Räsfelderstr. heisst. Die zentrale Einkaufsstraße endet mit 2 i, Servatii, das hört man auch, und, auch wenn dies den Tatortregisseuren nicht bekannt war, ist Wolbeck nicht Wohlbeck, dagegen Roxel eher Rohxel und Hahndorf gibt es auch nicht, d. H. Handorf, kurz gesprochen. Und, ich weiss nicht, ob es einen HIT-Markt auch in Berlin gibt, aber der ist eben ein Hit und kein H.I.T.. Hört sich vielleicht kleinlich an, aber m. E. lebt ein Roman mit Lokalbezug genau von eben diesem. Ich glaube nicht, dass irgendein Einheimischer Freude an dieser Verballhornung hat. Kann eigentlich nicht zu viel verlangt sein, dass vor einer Hörbuchproduktion eine Minimalrecherche durchgeführt wird. So mag man nicht weiter hören! Schade um den guten Roman.
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