Viel los mit wenig Moos
Ein inoffizieller Leitfaden für Lebenskünstler
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Gesprochen von:
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Daniela Thelen
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Von:
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Uwe Klein
Über diesen Titel
Wir haben vergessen, wo wir herkommen. Keineswegs ging es den Menschen in unserem Land immer so gut, wie heute. Die Regel war früher die Armut, der tägliche Überlebenskampf Routine. Der allgemeine Wohlstand kehrte viel später ein, seine Blüte erlebte er in den 50-er/60-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Auch heute geht es uns gut, aber immer mehr Unzufriedenheit macht sich breit. Warum ist das so? Die Frage lässt sich ganz leicht beantworten: Konsum ist nicht gleichzusetzen mit Zufriedenheit. Kaufen ist Ersatzbefriedigung, aber er fordert uns als Menschen nicht heraus. Wir bekommen alles geboten und müssen uns eigentlich nur noch zurücklehnen und genießen. Tatsache ist, dass die Unzufriedenheit wächst, was auf den ersten Blick erstaunlich ist. Auf den zweiten Blick wird klar, dass Konsum nichts mit der Sinnhaftigkeit des Lebens zu tun hat.
Ein Lebenskünstler ist also für mich keineswegs jemand, der gerne auf Kosten anderer Menschen lebt und mit möglichst wenig Aufwand durch das Leben kommen will. Ganz im Gegenteil.
Wir alle kommen als fertige kleine Menschen zur Welt, mit allen Möglichkeiten. Natürlich ist es Sache der Eltern, die richtigen Bahnen anzusteuern. Eine fehlerhafte Erziehung ist aber kein Freifahrtschein, denn wir alle sind erwachsen und dürfen darüber nachdenken, was für uns Sinn macht. Das dürfte für jeden etwas Anderes bedeuten. Der übermäßige Konsum jedoch ist absolut Sinn-los. Er fordert und fördert uns nicht. Er berauscht nicht die Sinne, er umnebelt höchstens den Verstand. Viele Talente und Gaben kommen zum Erliegen, weil wir sie nicht mehr gebrauchen. Dieses Buch soll dabei helfen, wieder ein wenig zurück zu den Wurzeln zu finden und mit wenig Geld, aber viel Kreativität trotzdem gut zu leben, ohne echten Verzicht.
©2017 Uwe Klein (P)2017 Uwe Klein