Sollte man gelesen oder gehört haben

Die einzelnen Faktoren einer zunehmenden Ungleichheit werden gut beleuchtet. Selbst wenn es sich teilweise nach ständigen Wiederholungen anhört kommen detailliert neue Aspekte hinzu. Mir hat das Buch besonders gut gefallen, weil ich vieles aus meinem Alltag heraus so auch bestätigen kann. Ich kann mein europäisches Herkunftsland und Deutschland vergleichen. Ich bin in einer Zeit aufgawachsen, wo vieles auch für die sogenannte Arbeiterschicht möglich war. In den 70er Jahren. Wie seltsam, dass die Nutznießer einer offenen Bildungspolitik dieser Zeit, heute selbst so versagen.
Das offensichtliche mit Zahlen belegt zu wissen, macht Hoffnung, dass man noch gegensteuern könnte, wenn man wollte und macht Sorgen, wenn wir alles so laufen lassen, obwohl kleine Veränderungen durchaus große Wirkung haben könnte.
Auf jeden Fall hörenswert trotz der Wiederholungen.

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teilweise informativ, aber unendliche Wiederholung

Für Leser mit etwas Hintergrundwissen zu Verteilungsfragen, Währungsunion und anderen grundlegenden wirtschaftswissenschaftlichen Themen, waren wenig neue Ansätze oder interessante Denkmodelle enthalten, wenngleich es aber schon ein paar gute Beispiele und eine sehr gute Erörterung der Bildungsproblematik gab.
Der alles überragende Schwachpunkt dieses Buches ist die gebetsmühlenartige Wiederholung der Tatsache der ungleichen Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland, welche der Autor mindestens fünfzigmal wiederholt.

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2 Leute fanden das hilfreich

Sicherlich viele Wahrheiten

, aber vieles ist in meinen Augen nicht zu Ende gedacht. Bildung ungemein wichtig, wird im Buch auch als das Entscheidende herausgearbeitet und trotzdem ist Pikettys "Das Kapital im 21.Jahrhundert", das des öfteren herangezogen wurde, mit seinen Schlußfolgerungen viel konkreter, einleuchtender und schlüssiger.
Sehr viele Wiederholungen Fratzschers längen das Buch unnötigerweise und eine wirkliche Idee eine Wende der Verteilungsungerechtigkeit einzuleiten, kann ich nicht erkennen.

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3 Leute fanden das hilfreich

Es war einmal eine soziale Marktwirtschaft

Das Einfordern von mehr Chancengerechtigkeit hat nichts zu schaffen mit Sozialneid oder naiver Sozialstaatsromantik. Zunehmende Ungleichheit bedroht die Zukunftsfähigkeit der Demokratie und ist letztlich gerade im Hinblick auf die Innovations- und Integrationskraft und das Produktivitätsniveau einer Gesellschaft kontraproduktiv. Das Buch von Herrn Fratzacher reiht sich ein in die Serie der zuletzt hier erschienenen kapitalismuskritischen Analysen. Ein sehr verdienstvolles Exclusivprojekt. Bitte mehr von solchen Büchern, Herr Hecht war mir von seiner Dirk Müller Lesung noch in bester Erinnerung und hat auch bei diesem Hörbuch exzelliert!

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11 Leute fanden das hilfreich

Sehr nah an der Realität.

Das Hörbuch stößt viele Themen an. Es wird viel, zu viel wiederholt. Es fehlen die wahren Hintergründe. Die Fragestellung wieso weshalb warum fehlen. Es geht nicht so recht in die Tiefe, war mein Eindruck.
Ein Anstoß, das sich in der Gesellschaft was ändern sollte, dazu regt das Hörbuch an.
Ich werde es noch öfter hören, vielleicht hab ich auch etwas überhört. Anhören sollte man sich dieses Buch auf jeden Fall!!!
MfG FW

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Politik Richtung Abgrund

Regierungsberater Fratzscher erklärt, was er in Berlin vergebens vorgetragen hat. Seine Analyse ist hart und seine Ratschläge sind schonungslos.

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sehr Hörenswerte Zusammenfassung

sehr spannende und schlüssige Zusammenfassung des ökonomie Professors Fratzscher. Die reflektierte Betrachtung hat mir gut gefallen und auch die Zusammenfassung der Erkenntnisse am Ende des Buches war sehr passend. Aktualität ist auch Ende 2017 noch gegeben.

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viel zu redundant

Das Buch ist viel zu redundant geschrieben. Dies wirkt eher ermüdend als informativ. Die vielen Wiederholungen machen die wenigen Kernaussagen nicht interessanter. Die Zusammenfassung am Schluss hätte vollkommen ausgereicht.

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7 Leute fanden das hilfreich

da spricht der Wirtschaftstheologe

Der Autor wird nicht müde, zu erwähnen, dass Ungleichheit deshalb schlecht sei, weil sie das Wirtschaftswachstum bremst, die Konsumfreudigkeit der Armen mindert undsoweiter undsofort.
Dass Ungleichheit einfach unmenschlich ist... darauf kommt er nicht. Das lässt Tiefe Einblicke in das Menschenbild von Herrn Fratzscher zu. Man findet das, was man von einem Wirtschaftsesoteriker erwartet.

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