Tolle erste Staffel

Gestern mit der ersten Staffel von "BioGenesis Zero" begonnen und heute fertig geworden. Ich muss sagen, dass ich mich sehr über die inszenierte Lesung von knapp vier Stunden gefreut habe. Das Buch bzw. die erste Staffel hat mir ziemlich gut gefallen. Immer wieder gab es Perspektivenwechsel, was ebenfalls zur Spannung beigetragen hat. Die Story ist gut geschrieben und der Schreibstil vom Autor ist auch nice. Ich konnte dem Geschehen sehr gut folgen und es hat mir Spaß gemacht die inszenierte Lesung zu hören. Freue mich schon auf die Fortsetzung und bin schon gespannt was als nächstes passieren wird.
Auch die Leistung der Sprecherinnen und Sprecher war toll. Ich kannte einige schon und habe mich sehr gefreut sie in der ersten Staffel wieder zu hören. Jeder einzelne Beteiligte hat sich gut in die jeweilige Rolle hineinversetzt und es hat mir auch gefallen allen beim lesen zuzuhören. Ebenfalls haben sie miteinander auch super harmoniert.
Die Musik und die Geräuschuntermalung fand ich auch schön umgesetzt. Es hat zu den Stellen und dem ganzen Buch sehr gepasst. Musik war etwas dezenter, aber schön gesetzt. Die Sounds ebenfalls. Gut, an einigen Stellen hatte ich das Gefühl, dass sie die Sprecher etwas übertönt haben, beispielsweise bei lauten Explosionen, aber das tut dem ja kein Abbruch. Also verstehen konnte man dann schon was gesagt wurde.
Wenn ich meine Eindrücke in einem Satz zusammenfassen müsste, dann würde er ungefähr so lauten: Eine spannende inszenierte Lesung, die einen packt und bei der man wissen will wie es weitergeht.

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Interessante Geschichte, grandiose Umsetzung

Kurzfassung. Nach einer ökologischen Katastrophe sind große Teile der ehemaligen Vereinigten Staaten unbewohnbar. Der Biologe Dr. Erik Frederiksen hat vor Jahren an einem Forschungsprojekt gearbeitet, welches er für eingestampft gehalten hat, aber weit gefehlt. Nachdem er aus dem Projekt ausgestiegen ist, wurde es von anderen fortgesetzt, ohne sein Wissen zwar, aber er wird von vielen für die Katastrophe verantwortlich gemacht, da er der Kopf des Projektes war. Am Anfang der Geschichte reist Dr. Frederiksen mit einer Gruppe Soldaten in die ehemalige Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika, Washington D.C., um an Informationen über das Projekt Purity zu kommen. Was er da noch nicht weiß, ist das dieses Projekt, quasi sein altes, abgebrochenes Projekt ist. Aber schnell wird klar das es kein Routine Einsatz wird, nicht schlimm genug, das die Umwelt in dieser Gegend sehr lebensfeindlich, nein auch wird das Team von Söldner angegriffen und gefangen genommen. Im Laufe der Gefangenschaft wird Frederiksen gefoltert aber seiner Gruppe gelingt die Flucht. Nun stellt sich die Frage, wer waren die Männer und warum hatten sie es ausgerechnet Dr. Frederiksen abgesehen. Woher wussten die überhaupt, das sich die Gruppe um Dr. Frederiksen ausgerechnet zu dem Zeitpunkt in Washington aufhält. Wen kann man trauen und spielen manche vielleicht ein falsches Spiel. Wer ist Freund und wer Feind, die Grenzen verschwimmen. Auch ist nicht bekannt, was die anderen Gruppen mit den Daten des Projekts Purity anstellen wollen. Wird es zum Wohle der Menschheit eingesetzt oder zu deren Vernichtung. Die Story weiß zu gefallen, hat ein paar schocker eingebaut, wie z.b Kannibalismus, ist jetzt aber nicht die große Neuerung. Muss sie aber auch nicht sein, ich habe mich gut unterhalten gefühlt und das ist wichtig.


Das Highlight ist die Umsetzung des ganzen und da muss ich Mal ein großes Lob an alle Mitwirkenden aussprechen. Das Buch ist nicht bloß als einfaches Hörbuch vertont, nein, man hat da quasi ein Hörspiel rausgemacht und das liebe ich. Vier Sprecher/inen geben ihre Stimmen dazu und das sind Lisa Boos, Pia-Rhona Saxe, Max Hoffmann und Philipp Engelhardt. Gerade Lisa Boos hat so eine tolle, beeindruckende Stimme, aber auch der Rest weiß zu überzeugen, man will gar nicht aufhören zu zu hören.  Dazu die ganze Untermalung mit den Geräuschen und auch die Musik passt, wie ich finde, super. Aber Achtung, dies ist kein Buch welches man im Bett vorm schlafen gehen hören sollte, den die Musik ist zwischendrin immer etwas lauter abgemischt als der Rest, aber das ist eigentlich immer so. Was das Hörbuch aber durch seine Geräusche Untermalung schaft, ist, das man in der einen Sekunde gemütlich auf dem Sofa sitzt und entspannt zuhört, in der nächsten, aber angespannt am Rand sitzt und gebannt zuhört.  Allein wenn sich plötzlich die Erde auftut und ein riesiger…, aber nein, hört doch lieber selbst rein, es lohnt sich.

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