Traumzeit: Absender unbekannt Titelbild

Traumzeit: Absender unbekannt

Religiöse Botschaften im Traum

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Traumzeit: Absender unbekannt

Von: Petra Pfeiffer
Gesprochen von: Petra Pfeiffer, Brigitte Bothe, Sigrid Swieykowski
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Über diesen Titel

In der Antike wurden Träume als Offenbarungen der Götter verstanden. Und nach der biblischen Überlieferung gibt es Träumer, die ihre entscheidenden Gotteserfahrungen im Schlaf machten. Seit Sigmund Freud sind wir davon überzeugt, dass die Träume Botschaften unseres Unbewussten enthalten, die in verschlüsselter Form in unser Bewusstsein dringen.

Sind die Gottgestalten der Träume vielleicht nichts anderes als die idealisierten oder dämonisierten Eltern? Oder können Träume nach wie vor als wichtige Quelle der Glaubenserfahrung gelten? Das Interesse an Traumdeutungsseminaren ist jedenfalls ungebrochen. Auch kirchliche Bildungswerke und Besinnungshäuser bieten entsprechende Kurse an.

©2010 SWR (P)2010 SWR
Spiritualität
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Träume zwischen Religion und Therapie

Das Radiofeature wechselt beständig die Perspektive zwischen einer weltlich therapeutischen und das heißt tiefenpsychologischen und einer religiösen Perspektive. Seit der Antike und während der christlichen Kulturdominanz vor der Aufklärungszeit wurden Träume als göttliche Botschaften selbstverständlich angenommen. Mit dem zunehmenden wissenschaftlich-ärtzlichen Interesse an dem Menschen und dessen Seelenleben werden Träume und ihre Deutung als Form der Arbeit an einem gesunden Selbstverhältnis verstanden.

Es gibt religiöse Träume mit eindeutig religiösem Inhalt, dann solche Träume die zwar religiös erscheinen, in denen religiös gefärbte Gestalten, Protagonisten und Ereignisse jedoch auch weltlich verstanden werden können, dann wiederum Träume die weltlich erscheinen, aber von einem religiös sozialisierten Menschen als religiös erlebt werden und zuletzt den weltlichen Traum.

Diese Ausdifferenzierung wird annähernd ergründet durch die Beiträge von Therapeuten und auch Pfarrern, wobei einerseits argumentiert wird, dass durch die Prägung in ein Leben mit Religion, vielleicht auch die Kultur bereits, in bestimmten Lebensphasen unerfüllte Bedürfnisse sich im Medium des symbolischen Erlebens Raum verschaffen können. Für Menschen die ihre religiöse Sozialisation vergessen haben, wird diese als Mittel, damit aber auch sie selbst, als eine Instanz der Selbstbegegnung und des Weltverstehens (wieder) gegenwärtig. So können christliche Konnotationen von Symbolen wie dem Lamm beispielsweise wirksam sein. Andererseits wird angenommen, dass über solches religiöse Verstehen hinaus auch die träumende Person sich selbst in ihrer Wahl für bestimmte Motive in ihrer gegenwärtigen Lebenssituation bei der Deutung der Träume mit einbeziehen könne. Es bleibt ohnehin zumeist unklar ob ein Traum ein Zufall gleich einer Offenbarung ist, der auf etwas ganz anderes im eigenen Leben hinweist, oder ob er der Ausdruck des eigenen Entwicklungsstandes ist und daher eine innere Entwicklung die ohnehin geschieht, begleitet. In diesem zweiten Sinne sind alle Symbole, gleich wie Religionen sie verwenden, universell. Feuer etwa kann Gefahr, kann Leidenschaft, aber auch Energie versinnbildlichen.

Es wird auf die Jungsche Tiefenpsychologie, d.h. die Analytische Psychologie nach C.G. Jung verwiesen, die anders als die Freudsche Psychoanalyse sehr aufgeschlossen für Religion sei. Es stellt sich auch heraus, so mein Eindruck, dass um religiös im strengeren Sinne zu träumen eine intime Einlassung auf Religion vorhanden sein muss, realistischerweise, d.h. die primäre Vertrautheit mit der Symbolik einer Konfession.

Es kommen mehrere Experten zu Wort. Zwei weitere Folgen über Traumdeutung in der Bibel und die visionäre Philosophie von Meister Eckhart sind auch als Features erhältlich.

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