Meisterhaft, erschreckend

Todesmarsch ist eines der besten King-Bücher überhaupt. Ok, zugegeben, als mich das Buch vor über 30 Jahren in der Erstauflage kaufte, tat ich das nur, weil der Verlag damals auf Nummer sicher gehen wollte und auf dem Buchtitel das Pseudonym Richard Bachmann schon demaskiert war. Ob das nötig war? Eher nicht. Todesmarsch reiht sich in die Liste der Dystopien wie 1984, Schöne neue Welt, Fahrenheit 451 usw....ein. Die Tribute von Panem sind da nur ein müder Abklatsch.
Der deutsche Titel ist freilich wieder etwas daneben. Der Originaltitel beschreibt viel mehr, worum es in der Geschichte geht. Neben einer völlig entmenschlichten Zukunft, in der Eltern ihre Kinder am Titel gebenden Marsch teilnehmen lassen, in dem ein charismatischer Diktator, dem die Menschen zujubeln obwohl er ihre Kinder tötet, ist der lange Marsch (Originaltitel: The Long Walk) eine Parabel auf das Leben selbst.
Wir gehen gemeinsam mit einer Gruppe von Menschen, die uns umgeben, durchs Leben und wissen, dass wir früher oder später alle sterben müssen. Selbst wenn man alle Freunde und Bekannte überlebt, man selbst kommt auch nicht davon. Das Buch ist ein Sinnbild für die eigene unausweichliche Sterblichkeit.
Das macht den Roman auch so erschreckend. Zum einen die Tatsache, dass einem die eigene Vergänglichkeit vor Augen geführt wird, und zum anderen die erschreckend realistische Zeichnung einer Zukunft, in der die Gesellschaft völlig verroht ist und es keine moralische Grenzen mehr gibt. War es vor dreißig Jahren nur eine düstere Zukunftsvision, so ist es heute realistischer denn je. Die letzte Grenze, dass Menschen wieder zu Unterhaltungszwecken getötet werden, scheint in greifbare Nähe zu rücken. Und Despoten, die mit Hilfe demokratischer Mechanismen die Macht ergreifen, weil die Menschen für Demokratie zu faul oder zu unreif sind, gibt es in immer größerer Zahl. Und die Zahl derer, die ihren eigenen Schlächtern zujubeln, wird stetig größer.....
Trotz seiner erschreckenden Botschaft und Realitätsnähe ist dies eines meiner liebsten Werke von King. Das Taschenbuch hat schon lange das Zeitliche gesegnet und das Hörbuch habe ich mir auch zum wiederholten Male zu Gemüte geführt.
Auf einer Skala von 1 bis 10, gebe ich 11 Punkte!

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5 Leute fanden das hilfreich

99 Flaschen Bier...

Ich hab es gerade durchgehört und bin ziemlich traurig. Da ich viel pendele sind mir die Geher richtig ans Herz gewachsen, ihre Dialoge, ihre Schmerzen, ihre Träume.
Es ist nicht Kings bestes Buch und dennoch genial.

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1 Person fand das hilfreich

Überragend!

Zum 6.mal gehört und jedes Mal fesselnd bis zum Schluss!!
Mein absoluter Favorit unter allen Hörbüchern.

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Unglaublich fesselnd

Ich hab es schon mehrmals gehört, weil es mir so gut gefällt. Für mich eines der besten Werke von Stephen King, auch wenn mich das Ende zum Teil etwas unbefriedigt zurück lässt. Klasse geschrieben und es gäbe keinen besseren Sprecher dafür als David Nathan. Tolle Story und eine nie enden wollende Spannung!

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Interessant aber....

Am Anfang war ich von der Geschichte überzeugt und habe gerne zugehört. Jedoch ist die Luft nach der Hälfte raus und das Ende ist vorhersehbar.

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das Original - die Vorlage der "Tribute von Panem"

Immer wieder hörens-/lesenswert. Beim Lesen der Panem-Bücher taucht unvermeidlich die Erinnerung an Bachmanns/Steven Kings "Todesmarsch" auf. Natürlich haben die Panem-Bücher einen eigenen Reiz. Dennoch ist die ursprüngliche Idee hier zu finden.

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Gänsebraten garantiert

Ob neu, ob alt- für mich der beste Geschichtenerzähler unserer Zeit. Gelesen vom Besten. Top!

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Klasse Buch, erstklassig gelesen nur...

Die stellenweise sehr langen Pausen zwischen den Sätzen waren nicht gut geschnitten, da kann David Nathan nichts dafür, da war der cut einfach schlecht. Das Buch an sich ist beklemmend gut geschrieben, gehört gehört!!

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Ansteckende Melancholie

Nicht vergleichbar mit anderen großen Werken von King (z. B. Der Anschlag, die Arena, Wahn, the Stand). Der Todesmarsch ist dennoch sehr fesselnd und emotional. Es herrscht durchweg eine düstere Stimmung und die Story zieht einen in die Melancholie. King schafft es mal wieder unvergleichbare Charaktere zu schaffen. David Nathan als Sprecher ist wie immer grandios!

Lesern die erst wenige Werke von King kennen würde ich dieses nicht zum Einstieg empfehlen, lieber zunächst die oben genannten. Für fortgeschrittene King Leser ist dieses Buch auf jeden Fall eine Abwechslung, die auch ohne Übernatürliches oder gruselige Stimmung auskommt.

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super Geschichte

Fesselnde Geschichte, ein super Sprecher mit einer tollen Stimme. Kann mann sich auch öfters anhören. Bin begeistert.

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