durchwachsene Story für zwischendurch

Ein Star und eine Spionin aus einer Elite-Undercovereinheit - das muss ich lesen! Das war mein erster Gedanke, als ich den Klappentext gelesen habe.

Als Winter ein Konzert für die Tochter des Syndikat-Bosses geben soll, wird er kurzerhand als Spion verpflichtet. Sydney soll ihn trainieren und ihm beistehen. Und auch wenn es anfangs so scheint, dass Sydney sich Winters Charme entziehen kann, so merkt sie im Laufe der Mission, wie schwer es ist, Winter zu wiederstehen.

Begleiten wir Superstar Winter Young Agentin Sydney Cossette auf ihrer Mission, den Boss eines globalen Syndikats zu stellen und ihn endlich zu fassen.

Winter und Sydney sind Charaktere, bei denen mir der Tiefgang gefehlt hat. Ihre Geschichte birgt Aspekte, die sehr interessant sind und die definitiv Stoff für mehr bieten, aber diese wurden für mich nicht gut genug ausgebaut. Beide wirken eher flach und ich muss zugeben, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich noch mehr von den Beiden lesen möchte.
Dafür, dass Sydney die jüngste Agentin ihrer Einheit ist, übersieht sie mir zu viel. Natürlich kann sie nicht alles durchschauen, aber ich hätte ihr schon mehr zugetraut.

Ich habe mich riesig auf die Geschichte gefreut, da die Storyline meiner Meinung nach so viel Potential hat. Umso enttäuschter war ich, weil die erste Hälfte der Geschichte eher lahm gewirkt hat. Es ist gefühlt nichts passiert und es wurde nur an der Oberfläche gekratzt. Die zweite Hälfte wurde dann zwar rasanter, aber teilweise passierte mir alles viel zu schnell und auch ein wenig unlogisch.
Alles in allem konnte mich das Buch nicht wirklich mitreißen. Zwar gab es im Mittelteil einige Punkte, die ich nicht vorhersehen konnte, doch danach war alles sehr vorhersehbar. Es war kein schlechtes Buch, aber konnte meine Erwartungen einfach nicht erfüllen.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

1 Person fand das hilfreich