Steampunk wie ich ihn mag.

Nachdem ich die ersten zwei Teile der Buchwächter Reihe und Acusticon vom Autor gehört hatte und gut fand, war ich sehr auf Painmaker gespannt. Denn Painmaker sollte anders als die vorherigen Titel düsterer sein und das kann doch nur gut werden, oder?

In Painmaker geht es um den jungen Bradley Lenville, welcher seine Eltern früh verloren hat und deshalb in einem Kinderheim aufwachsen muss. Dort sieht er sich ständigen Anfeindungen und Erniedrigung ausgesetzt, aber nun ist er volljährig und sinnt auf Rache.

Dazu hat er sich eine andere Identität inkl. Anzug zugelegt. Als Painmaker sucht er nach Spuren seiner Vergangenheit, um sich an seinen früheren Peinigern und den Mördern seiner Eltern zu rächen und ist dabei auch nicht zimperlich. Ihm zur Seite steht sein Roboter Cube, ein Überbleibsel seiner Eltern, mit einer eigenen Persönlichkeit, welcher nicht immer mit den Methoden seines Meisters einverstanden ist.

Painmaker ist ein Steampunk-Roman, düster und mit einem trockenen Humor, wie ich ihn mag. Die Geschichte erinnerte mich stellenweise an eine gewisse "Fledermaus" aus Gotham City, was ich aber nicht negativ meine. Die Geschichte ist spannend und das Ende schreit förmlich nach einer Fortsetzung.

Abgerundet wird das ganze von Alexander Küsters, welcher der Geschichte ein schon fast greifbares Leben einhaucht. Er saugt einen förmlich in die Geschichte.

Das Hörbuch kann ich uneingeschränkt empfehlen. Interessante Geschichte, abseits des Mainstreams, gepaart mit einem tollen Sprecher, Hörbuch-Herz, was willst du mehr…

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