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Michael Kohlhaas
- Gesprochen von: Thomas Dehler
- Spieldauer: 3 Std. und 41 Min.
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Inhaltsangabe
Kohlhaas will nichts unversucht lassen, um auf ordentlichem Wege Recht zu bekommen. Doch es ist ihm - bedingt durch Vetternwirtschaft und Willkür der Obrigkeit - nicht möglich, seine Rechtssache gesetzmäßig zu lösen. So wird schließlich aus dem rechtschaffenen Kohlhaas der Verbrecher Kohlhaas...
Der Sprecher:
Thomas Dehler, Jahrgang 1961. 1982-1986 Studium an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Danach Engagements in Rostock und Magdeburg. 1997/98 spielt Dehler in Dortmund den Nathan in "Nathan der Weise" und Gesualdo in "Gesualdo". 1999 Gast in Bern in der Rolle des Tell in "Willhelm Tell". Seit 2001 ist Dehler am Schauspiel Leipzig engagiert. Dehler ist zudem Lehrbeauftragter an Schauspielschulen in Rostock, Bern, und Berlin sowie Leiter des Schauspielstudios am Schauspiel Leipzig.
Das sagen andere Hörer zu Michael Kohlhaas
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Gesamt
- mawior
- 24.08.2010
Großartiges Werk der Weltliteratur
Michael Kohlhaas" von Heinrich von Kleist ist die wohl bekannteste Novelle der deutschen Literatur. Die historische Vorlage bildete eine wahre Begebenheit aus dem 16. Jh.. Der rechtschaffene Pferdehändler Michael Kohlhaas gerät in einen Rechtsstreit mit dem selbstherrlichen Junker Wenzel von Tronka, der widerrechtlich zwei Pferde von ihm einbehält und diese zu Grunde richtet.
Kohlhaas will sich sein Recht vor den Gerichten erstreiten, was jedoch infolge der Intrigen und des Einflusses des Adligen misslingt. Als sich seine Frau Lisbeth mit einer Bittschrift an den höchsten Landesvertreter wendet, wird sie nicht nur abgewiesen sondern von den Wachsoldaten schwer verletzt. Schließlich stirbt sie an den Folgen des Übergriffs.
Nun ist Kohlhaas nicht mehr von seinem Ziel abzubringen. Er fühlt sich legitimiert, der Gerechtigkeit auch mit anderen Mitteln Nachdruck zu verschaffen, egal um welchen Preis. Er stellt eine Räuberbande zusammen, zieht mordbrennend durchs Land und schleift das Schloss des adligen Missetäters. Schließlich endet sein Kampf auf dem Schafott.
Die Novelle wirkt erstaunlich zeitgemäß, denn das Thema Recht haben und Recht be-kommen" sowie die Korruption sind heute ebenso aktuell wie damals. Dem Leipziger Sprecher und Schauspieler Thomas Dehler gelingt es beeindruckend, hörbar zu machen, wie sich das Rechtsgefühl des Pferdehändler ins Maßlose steigert. Zunächst wird der untadelige Mann zum Justizopfer, um anschließend unerbittlich für sein Recht und seine verletzte Menschenwürde zu kämpfen.
So lernt der Hörer Michael Kohlhaas als ehrlichen und zugleich entsetzlichen Menschen kennen. Diese Sprecherleistung ist umso mehr zu würdigen, wenn man an den berühmt-berüchtigten Kleist'schen Schreibstil mit seinem verschachtelten Satzgefüge und den vielen Nebensätzen denkt. Daneben taucht der Hörer in die Atmosphäre vor knapp fünfhundert Jahren ein. Ein empfehlenswertes und preiswertes Hörbuch nicht nur für Freunde der "deutschen Klassiker".
Manfred Orlick
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Gesamt
- S. Christina
- 17.04.2011
Beeindruckend, aber anstrengend
Eine tolle Geschichte!
Eine Erzählung die wohl leider heute auch noch passieren könnte - auch wenns nicht um Pferde gehen würde. Ein rechtschaffener Mann - Michael Kohlhaas - wird von den Mächtigen seiner Zeit übers Ohr gehauen und bekommt auch von höheren Instanzen nicht Recht, da auch hier Vetternwirtschaft herrscht.
Der Sprachstil ist freilich keine leichte Kost. Mir hats aber Freude gemacht, das Buch zu hören.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Leseratte
- 11.12.2014
ein klassiker
den stoff des kohlhaas sollte man zumindestens einmal vernommen haben, gehört zur allgemeinbildung. der sprecher ist teilweise ziemlich schnell unterwegs, aber die geschichte ist aktueller als man denkt. empfehlenswert.
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1 Person fand das hilfreich
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Gesamt
- tacitus3000
- 05.03.2010
Spannende Klassik
Nachdem wir Willkür nur noch in milder, verdeckter Form kennen, wäre eine Einführung in Reclams art wünschenswert. Trotzdem: Viel besser als so manches schnell Hingehauenes.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Thomas Ost
- 12.04.2017
tolle Geschichte
leider wurde sie in meinem Jahrgang (1992) auf dem Gymnasium nicht gelesen, hoffentlich wird sie irgendwann noch verfilmt
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