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Jena-Paradies
Die letzte Reise des Matthias Domaschk
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Gesprochen von:
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Oliver Dupont
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Von:
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Peter Wensierski
Über diesen Titel
Peter Wensierski erzählt von einer Generation Jugendlicher auf der Suche nach einem freien, selbstbestimmten Leben.
Freitag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jährige Matthias Domaschk in den Schnellzug nach Berlin. Er will zu einer Geburtstagsfeier. Doch er kommt nie an, denn der vollbesetzte Zug wird in Jüterbog gestoppt, Matthias und drei weitere Jenaer festgesetzt. Zwei Tage später ist er tot, nach einem Verhör in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Gera. Was ist damals geschehen?
Fesselnd erzählt Peter Wensierski das Drama der letzten Stunden im Leben eines jungen Mannes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebenswerten Gesellschaft ist. Wie Teile eines Puzzles lassen überraschende Rückblenden in sein Leben das Bild einer unangepassten Jugend in einer Diktatur entstehen. Der Blick hinter die Kulissen des autoritären Machtapparates offenbart Erschreckendes und zeigt, wohin die Spaltung einer Gesellschaft in Freunde und Feinde letztlich führen kann.
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©2023 Ch. Links Verlag, eine Marke der Aufbau Verlage (P)2023 Hierax MedienDas sagen andere Hörer zu Jena-Paradies
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Sprecher
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Geschichte
- peppermintulli
- 22.02.2025
Ergreifend
Wer sehr gut recherchierte und sehr gut geschriebene Bücher oder Hörbücher zu schätzen weiß, hat hier den richtigen Griff getan. Ich bin jedoch nicht nur von der Qualität dieses Werkes beeindruckt, sondern auch von dem, was hier berichtet wird. Zur Zeit der Mauer und danach lebte ich in West-Berlin und ahnte nur, was sich jenseits der Mauer abspielte. Wirklich wusste ich nur wenig von den äußerst perfiden Machenschaften der DDR, von der Unmenschlichkeit und dem Unglück, dem dort die Menschen ausgesetzt waren. Ein Unrechtsstaat, wahrhaftig! Im Grunde wollten die jungen Menschen dort das, was wir auch wollten: soziale Gerechtigkeit und Demokratie für alle, neue Wege für das Zusammenleben und in der Kindererziehung ausprobieren, Solidarität in einer wahren Form. Ich danke dem Autor für dieses aufschlussreiche Buch!
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Ralf Nordhauß
- 10.08.2023
Bedrängend authentisch
Man entwickelt eine unbändige Wut auf diese Diktatur, die so viele Menschen bedrängte und verfolgte. Und das alles für den Sieg des Sozialismus...
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1 Person fand das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- tizian
- 10.06.2023
Eindrucksvolle Dokumentation
Das Hörbuch als solches hat gegenüber dem Buch einen wesentlichen Nachteil: Man merkt nicht, wann Akten u.a. zitiert werden. Maximal auf die Nerven ging mir der Sprecher mit seinem „De-De-Ehr“. Kein Mensch bei uns sprach das damals so aus. Etwas mehr Feingefühl bei der Auswahl des Sprechers wäre hier wichtig gewesen. Grüße aus Jena
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Sprecher
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Geschichte
- inneresKind
- 27.05.2023
Immer wieder erschütternd
..und traurig. Das darf nicht vergessen werden, auch wenn der größere Teil der Menschen in der DDR mehr oder weniger angepasst „durchflutschten“. Zu wissen was Unfreiheit und bedrängende Angst bedeutet, kann helfen, uns für die Erhaltung der Demokratie und der Freiheit eintreten und stark sein lassen. In diesem Sinne ist Matzes Tod nicht umsonst gewesen sein. Und dieses Buch mit seiner detaillierten Zusammenschau ist ein Mahnmal in Worten und trotz der berichtenden Sachlichkeit für mich tief bewegend.
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Sprecher
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Geschichte
- Frank
- 31.10.2023
Eine Abrechnung
Meine Erwartungen an das Buch waren hoch. Im Vorwort ist die Rede von reichlich Recherchen - so erwartete ich als
DDR-Kind/Jugendlicher/Wehrdienstleistender/Bürger eine authentische Darstellung der damaligen Zeit. Doch ich wurde von dem Buch enttäuscht.
In vielen Dingen habe ich mich in Matze wiedergefunden. Die Repressalien sobald man aus der Spur raus ging, der Ehrendienst, die Suche nach der richtigen Lebensform...
Jedoch zeigt das Buch nur einseitig die häßliche Seite des damals existierenden zweiten deutschen Staates. Die Stasi-Leute werden als Idioten oder Freaks dargestellt. Da waren aber auch wirklich Überzeugte unterwegs. Kinder in den Wocheneinrichtungen waren fürs Leben gezeichnet. Nachbarn waren Denunzianten.
Aber wir hatten wie Matze unsere Freiräume gefunden und genutzt. Alles stand zwischen den Zeilen.
Menschen, welche direkt unter diesem System gelitten haben, werden das Buch für gut befinden. Es ist eine Abrechnung mit dem System - nicht mehr.
Das Buch fragt mich jedoch auch: Wie leben wir heute?
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