Gründungsmythen des Nationalismus
Wie Europas Länder sich erfanden
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Gesprochen von:
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Ralf Grabuschnig
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Von:
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Ralf Grabuschnig
Über diesen Titel
"Wie Europas Länder sich erfanden" - der Satz liest sich komisch, oder? Warum sollten sich Länder denn erfinden müssen? Es gibt sie doch einfach...
Eben nicht! Genau das ist der Mythos, dem ich mit diesem Hörbuch die Klauen ziehen will.
Die europäischen Länder von heute sind nämlich weder alt noch natürlich. Sie sind ein Produkt des Nationalismus im 18. und 19. Jahrhundert. Davor waren Staaten nichts anderes als die mehr oder weniger zufälligen Besitzungen irgendwelcher Adeliger. Niemand wäre auf die Idee gekommen, dass alle, die eine Sprache teilten, auch im selben Staat leben müssten.
Aber wenn die Geschichte der europäischen Nationen eine so junge ist: Warum erscheinen sie uns dann so alt? Warum verbinden wir Nationen immer mit antiken Ursprüngen und Traditionen?
Die Antwort liegt in ihren Gründungsmythen, den Ammenmärchen des Nationalismus. Alte Geschichten, die zur Grundlage ganzer Gesellschaften aufgebauscht wurden.
In diesem Hörbuch gehe ich sechs Ländern und ihren nationalen Mythen auf den Grund:
- Deutschland: Varusschlacht, Nibelungen, Kaiserreich. Wie sich Deutschland am besten gefällt
- Rumänien: Von Römern, Dakern und magischen Schafhirten
- Frankreich: Gallier, Königtum und die ewige Revolution
- Serbien: Das Amselfeld und der Opfermythos, sie alle zu knechten
- England: Die ach so typische Geschichte der Inselnation
- Ungarn: Beispiele für die Macht politischer Mythen im Europa von heute
Obwohl sich die Geschichte dieser Länder radikal unterscheidet, funktionieren ihre Mythen allesamt gleich - dieser Umstand kommt nicht von ungefähr und sagt uns alles über die anhaltende Macht des Nationalismus in unserer Welt der Nationalstaaten.
Finde mit diesem Hörbuch mehr über die Mythen heraus, die unsere Welt in ihren Fängen halten.
©2021 Ralf Grabuschnig (P)2021 Ralf GrabuschnigDas sagen andere Hörer zu Gründungsmythen des Nationalismus
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Csaba Lengyel
- 04.06.2021
Nicht objektiv genug.
im Großen und Ganzen fand ich das Buch schon ziemlich gut, aber solche sprüche wie "doofe Krone" oder ziemlich undemokratische Republik hätte er sich eraparen können. Wer weiß was es so noch in den anderen Kapiteln nicht ganz korrekt war....
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.
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