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Fathers and Sons
- Gesprochen von: David Horovitch
- Spieldauer: 9 Std. und 16 Min.
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Inhaltsangabe
Exclusively from Audible
After graduating from the University of Petersburg, Arkady Kirsanov and his friend and fellow graduate, Bazarov, travel to Kirsanov's family home, eager to embark on their next adventure. Delighted at the prospect of seeing his son, Arkady's father welcomes them both to the Marino estate. Encouraging dramatic conflict between the opposing generations, Ivan Turgenev wreaks havoc in Marino, ensuring Bazarov's nihilistic and progressive political views clash spectacularly with that of the traditional Russian patriarch's.
Set in a time of conflict and social uprising, the people fought for the abolishment of serfdom and despaired at the daily inequality faced by the lower classes. Turgenev offered astute psychological insight into the conflicting parties, from the portrayal of his two young protagonists to that of their older parents and the various women that they try to court.
Ivan Turgenev lived in imperial Russia. Abroad, he was a highly respected and sought-after author and Fathers and Sons was released to great success around Europe. Whilst it undoubtedly ruffled some feathers back home, the public found Ivan's novel to be a fascinating take on the socio-political change that had started to sweep across Russia. Turgenev died in 1883 so he didn't live to see the revolution come to fruition. Regardless, his text would go on to be read by millions, outliving the Tsars themselves.
Narrator Biography
Having studied at the Central School of Speech and Drama in London, David Horovitch has had a television career spanning over 40 years. One of his most notable roles was in 1984 as Detective Inspector Slack in the first BBC Miss Marple adaptation of The Body in the Library. Due to the success of his character, he returned for four Christmas specials.
He has had roles in other shows such as Just William (1994), Foyle's War (2002) and Wire in the Blood (2005) as well as film appearances in The Young Victoria (2009), 102 Dalmatians (2000), The Infiltrator (2016) and Mike Leigh's Mr Turner (2014).
A longtime star of the stage, in 2015 he played the role of George Frideric Handel in All the Angels by Nick Drake at the Sam Wanamaker Playhouse. As well as narrating numerous audiobooks, David Horovitch also appeared in Audible's multicast drama, The Oedipus Plays.
Das sagen andere Hörer zu Fathers and Sons
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Anonymer Hörer
- 12.12.2021
Magnificent book, told beautifully by a master reader
Thank you for both the author and the reader, Turgenev and Horovitch in tandem are as good as unbeatable.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Mauger
- 08.06.2023
Hatte mehr erwartet
Ich hatte insgesamt mehr erwartet, aber gemessen an diesem Werk ist Turgenew kein Tolstoj oder Dostojewski, vielleicht ist das auch etwas unfair oder zu viel erwartet. Auch gekonnte Satire wie bei Gogol muss man hier jedoch vermissen. Insgesamt ist der Roman sicher nicht uninteressant und hat eine Anzahl lesenswerter Charaktere, auch interessante Frauenfiguren. Allerdings erschloss sich mir kaum, warum die beiden "Soehne" Arkadij und Evgenij Basarow ueberhaupt befreundet waren. Warum nahm sich der 'gute' Arkadij den radikalen Basarow zum Vorbild und sagt ihm auch noch eine grosse Zukunft voraus? Besonders vom Titel her hatte ich einen besser ausgearbeiteten, spannenderen Generationenkonflikt erwartet, an dem man vielleicht die politische Entwicklung Russlands zu dieser Zeit haette nachvollziehen koennen (ein Generationswandel vom wohlmeindenden reformerischen Liberalismus zum Radikalismus der Nihilisten und evt. ein Vorgeschmack auf den Sozialismus). Aber Arkadij ist zu lieb und angepasst, und damit fast langweilig, waehrend Basarow zu betont-nihilistisch und weitgehend unsympathisch bleibt, und dann auch noch sang- und klanglos in seiner ueberheblichen Verstiegenheit geradezu plakativ scheitert. Damit verpufft auch jegliche Kritik am Liberalismus der Vaetergeneration, wenn der eine "Sohn" sich in unbegruendbare Arroganz und Hybris versteigt und dafuer postwendend bestraft wird. Denn der nihilistische Mediziner und Wissenschaftler wird vom Typhus dahingerafft - da er sein Wissen nicht praktisch umsetzt (oder evt. aus Lebensueberdruss oder verschmaehter Liebe eine Obduktion eines Typhusopfers ohne ausreichende Vorsichtsmassnahmen vornimmt und sich beinahe dilettantisch selbst infiziert). Vielleicht war es von Anfang an Turgenews Anliegen, Basarows Position als die Falsche zu brandmarken, was dann aber sehr einfach gestrickt daherkommt. Auch der showdown im Duell mit dem alten, gebildeten Aristokraten Pawel kann keine prophetische Symbolkraft entfalten, da der Nihilist Basarow den alten Kaempen zwar verwundet, aber eben nicht besiegt, und diesen obendrein noch vom ueberzeugten Aristokraten zum sich liberalisierenden Reformer laeutert. Somit ueberleben bei Turgenew dezidiert die Liberalen und der radikale, nihilistische Protest fuehrt lediglich in die Sackgasse ohne eine Alternative oder auch nur eine wahre kritische Hinterfragung des Liberalismus zu leisten. Das hat dann eben nicht die psychologische Tiefe eines Dostojewski oder Tolstoj. Das Romanende Turgenews wirft daher auch keinen interessanten oder gar prophetischen Schlagschatten auf die weitere Entwicklung der russischen Geschichte, in der die radikalen Nihilisten augerechnet den reformwilligen, weitgehend liberalen Zaren Alexander II. ermorden, was dann dessen Sohn zu repressivem, reaktionaerem Konservatismus verleiten wird, der sich bis zum letzten Zaren fortsetzt - was dann eben gerade den Reformstau verursacht, der die Revolution zur Zeit des Ersten Weltkriegs beguenstigt. Hier siegten dann wieder die radikalen Sozialisten/Kommunisten waehrend die liberal-gemaessigte Kerenski-Regierung auf der Strecke blieb - die das zaristische Regime abgeloest hatte. Bei Turgenew jedoch scheint der reformerische Liberalismus noch zu siegen - vielleicht drueckte sich hierin Turgenews Optimismus aus, der dann jedoch in der weiteren russischen Geschichte an den Schwierigkeiten der Leibeigenenbefreiung zerplatzte, die die Wut und Ungeduld der radikaleren Reformer und Intellektuellen anstachelte. So war es eben gerade der nihilistische Radikalismus und Terrorismus, der zum Gegenteil fuehrte, was Turgenew sich wuenschte: in der Realitaet wurde jeglicher Reformwille und Liberalismus zwischen den sich radikalisierenden Fronten zerrieben und dann durch die zaristische Reaktion auf den Linksterrorismus erstickt. Der konservative Backlash unter Alexander III. fuehrte zur Losloesung von jeglichem liberalen Ansatz, und nur die beiden extremen Radikalismen ueberlebten und bekaempften einander als Todfeinde, mit mehreren showdowns in der russischen Geschichte. Man kann eine erneute Niederlage des wohlmeinenden, reformerischen Liberalismus in der Rolle Gorbatschows sehen, der dann zunaechst von Jelzins Unfaehigkeit abgeloest zum repressiven backlash eines Putin fuehren wird, der sich auf das sowjetische Erbe beruft, aber eigentlich fuer einen konservativen backlash im Stile Alexanders III. steht. (Was Gorbatschow in dieser Lesart zu einer postmodernen Variante des reformerischen Alexander II. macht, der ein eigentlich ueberkomenes aber letztlich bankrottes System durch Reformen retten will).
Der Sprecher/Performer gefiel mir noch weniger als die insgesamt nicht schlechte Gesamthandlung. Zu grosse Lautstaerkeunterschiede in der Interpretation machten das Hoeren beim Autofahren schwierig. Warum er in manchen Dialogmomenten bis beinahe zum Fluestern gehen musste, war mir dabei nicht ganz einsichtig. Auch charakterisierte er die Figuren zu aufdringlich und eindimensional. Von Anfang an draengt er einem Basarow als Unsympathen auf, allein durch die Art wie er dessen Dialogzeilen liest, mit kurz angebundenem durchweg rauem Ton. Aehnliches leisten andere (Vor)Leser oder Sprecher auf subtilere Art, ohne einem die Interpretation/Charakterisierung durch die Stimmgebung foermlich aufzudraengen.
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