Ein packendes Ende - so nah am echten Leben

Im Gegensatz zu vielen anderen Rezensenten sehe ich das Hörbuch in einem ganz anderen Licht.

Der Autor fängt für mich die Unberechenbarkeit des Lebens auf besonders realistische Weise ein.
Liam und seine Freunde planen nur bis zu ihrem begrenzten Horizont, doch dann folgt eine chaotisch wirkende Wendung, die den unzähligen Einflüssen geschuldet ist, denen wir alle ausgesetzt sind.

Im Gegensatz zu Büchern, die sich in Superlativen verlieren (ja hier gibt es auch viele Superlative die dieses Genre so auszeichnet :-) ), zeigt dieses Werk, dass solche Extreme irgendwann irrelevant werden ... und bleibt erfrischend anders.

Unterstützt wird das Hörbuch von Zitaten bekannter Physiker, Gelehrter und prominenter Persönlichkeiten. Der Autor zeigt, wie wenig wir oft beeinflussen können ... und wie entscheidend es ist, in solchen Momenten neue, den Umständen angepasste Entscheidungen zu treffen, die uns weiterbringen oder uns zeigen das ein anderer Verlauf auch möglich ist.

Ist es nicht das eigentliche Ziel, seinen Freunden diesen Raum zu geben und gleichzeitig, fast nebenbei, auch andere zu befreien?

Insgesamt eine gelungene Buchreihe, nicht zu lang und mit einem Ende, das zum Nachdenken anregt ... vielleicht haben die Zitate doch eine tiefere Verbindung zu den Kapiteln, als es auf den ersten Blick scheint.

Hört es euch noch einmal an, unter diesem neuen Gesichtspunkt!

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Okay, aber Schade.

Es ist etwas Schade, dass 80% des Hörbuches in der Leere spielt und die restlichen 20%, die Story prompt zu ende geht.
Trotzdem war der Sprecher wieder super und der Part in der Leere war gut, leider haben die dort gewonnenen, durch die Einwohnern, erlernten Fähigkeiten nichts in der Zukunft beigetragen. Hätte gefeiert wenn er diese Kräfte für den Endkampf mehr trainiert hätte oder generell mehr relevant geworden wäre. So war es nur Zeitfressend in der Leere um ihre "Auren" zu verbergen, obwohl sogar das Potenzial der Kraft angeteasert wurde.

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Was ein fiebertraum

Also wer unbedigt enttäuscht werden will, soll sich das gerne antun. Aber nachdem Ende fühle ich mich genauso leer wie die Leere in diesem Buch. Wie konnten die ersten Bücher so gut sein, nur dass dieses auf GANZER Linie versagt. Sehr sehr schade.

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Lückenfüller am Ende der Reihe?! oder Warum ich froh bin, dass es vorbei ist.

Um Spoiler zu vermeiden fasse ich mich kurz. Nach vier guten bis sehr guten Büchern fand ich es zunächst Schade nur noch ein Buch vor mir zu haben. Der Autor sah das wohl anderst. Er hat die Geschichte mit aller Gewalt zu Ende gebracht und als sie schon blutend und zerschunden am Boden lag noch weiter auf sie eingeschlagen. Erst kam es mir wie ein Lückenfüller vor. Langweilig, eintönig, mit Logikfehlern gespickt. Dann nahm die Handlung Fahrt auf und viel zu viel passiert in viel zu kurzer Zeit. Wie das Ganze dann endet, hinterlässt bei mir noch Tage später einen üblen Nachgeschmack. Auf dieses letzte Buch hätte ich lieber verzichtet. Der Autor wohl auch.

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