Die Tage des Gärtners
Vom Glück, im Freien zu sein
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Gesprochen von:
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Jakob Augstein
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Von:
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Jakob Augstein
Über diesen Titel
Mit profundem Sachverstand und Liebe zum Detail spricht er vom Charakter und der Schönheit der Pflanzen, erklärt, wie man am besten einen Teich anlegt, wie man Schnecken loswird und warum Laufenten im Winter nicht einfrieren. Er berichtet vom Glück des Frühlings, von den Sorgen des Sommers, vom Schmerz des Herbstes und der Not des Winters, wenn der Teich zufriert und die Fische sterben. Ein Hörbuch über die Liebe zur Natur und über die Sehnsucht des Städters. Ein Hörbuch für den Gartenliebhaber jeden Alters und jeden Wissensstandes. Ein unerlässlicher Begleiter, der uns verführt - zum Rausgehen, Hinsehen und Nachmachen.
©2012 Carl Hanser Verlag (P)2012 ROOF MusicDas sagen andere Hörer zu Die Tage des Gärtners
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Gesamt
- Sabine
- 04.03.2012
Wunderbar
Lieber Herr Augstein,
auch ich habe einst in meiner Kindheit in Tegel gelebt und einen richtigen Garten genutzt.
Jetzt mühe ich mich seit Jahren um eine Terrasse in Mariendorf und heute am ersten Tag meiner Gartentätigkeit in diesem Jahr, gibt es keinen Muskel oder Knochen in meinem Körper, der nicht grauenvoll schmerzt und ich bin glücklich total erschöpft. Ja und das ist nur der Anfang vom Gartenjahr. Danke für die sehr schönen philosophischen Betrachtungen und die guten Ratschläge. Zeitweilig verlor ich die Rosenschere, weil ich mich ergiebig über Ihren erfrischenden Humor ausschütten mußte. Eine Bereicherung für jeden Gärtner und jeden Menschen, der über dieses Hobby nachdenkt.
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Gesamt
- elisabeth
- 04.01.2013
entwickelt sich!
Anfangs dachte ich schon "o Gott, Fehlkauf", aber mit der Zeit gewinnt das Buch an Schwung! Schlußendlich: Eine herrliche Geschichte! Gut gelesen vom Autor selbst!
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Gesamt
- J.Wothke
- 02.06.2012
mehr davon!
So mag es entstanden sein, das Buch:die Tage des Gärtners von Jakob Augstein. Winter und er sah aus dem Fenster und vermisste es im Garten zu arbeiten, zu sein, zu denken. Was lag da näher als darüber zu schreiben-denn dass J.A. den Garten, seinen Garten liebt ist unüberhörbar. Nichtsdestotrotz: keine blinde Liebe, sondern eine regelrechte Beziehung um die man sich zu kümmern hat.Das führt er klug aus und vor allem: sehr humorvoll. Da macht es nichts, dass man auch lateinische Namen der Pflanzen zu hören bekommt, die kann man ja ganz einfach schnell wieder vergessen. Man lernt mehr über den Garten, das Gärtnern und auch: vom Leben als man es erwartete ( eben: typisch Augstein). Sein Blick auf Alles: liebe- wie hoffnungsvoll, bisweilen stoisch, sich herausgefordert fühlen, kreativ, nicht aufgeben wollen oder können. Und das alles : vergnügt!
Habe das Hörbuch innerhalb von drei Wochen zwei Mal gehört, weil es mich so begeisterte.
Viel Spaß dabei ! ( sagt auch Augstein).
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- P. K.
- 29.06.2020
Eine Bereicherung
Ein fantastisches Buch auch für diejenigen, die niemals einen Garten haben wollen. Es steckt voller existenzialistischer Selbstironie eines Mannes im Kampf mit den Naturgewalten. Und es ist fein gelesen (besonders toll, wie sich Augstein an lateinischen Taxonomien einen abstammelt). Wer das Gehampel des Autors aus dem Fernsehen kennt, wird überrascht sein, wie diszipliniert er den Sprechabstand zum Mikrofon einhält. Und was für ein gebildeter Mensch er ist – denn die Verse von Hölderlin, Brecht und Wordsworth ergoogelt man sich nicht mal eben so. Auch der Hinweis auf Voigts "Excursionsbuch zum Studium der Vogelstimmen" scheint ein absoluter Insidertipp zu sein. Und nachdem ich kürzlich mit Cord Riechelmanns "Krähen"-Buch ein negatives Vorbild gehört habe, wie man Deleuze/Guattari besser nicht zitieren sollte (wie ein Germanistik-Bachelorstudent), habe ich hier ein überzeugenderes Beispiel gefunden: Als Gärtner, der ständig mit Rhizomen kämpft, hat Augstein sich seine Sporen dazu verdient.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- erphschwester
- 14.02.2018
"Wenn einer sagt, er macht das, so heißt das ...
Hat Ihnen Jakob Augstein an der Geschichte etwas vermittelt, was Sie vielleicht beim Selberlesen gar nicht bemerkt hätten?
Auch wenn die Jahreszeit noch Winter heißt, Minusgrade mit sich bringt und in allerhand unwegsamem Gelände noch Schneereste vor sich hin schwitzen, lässt sich nicht leugnen: Mir ist so komisch zumute.
Meine Tochter fasste es dieser Tage in ein Wort: Frühlingsgefühle. Und beteuerte nach meiner Rückfrage (es gibt so Dinge, die frau lieber nicht von ihren Kindern wissen möchte), dass sie, neinnein, nicht "diese Sache" meine, sondern Lust auf ihren Garten bekäme.
Tatsächlich war auch ich dieser Tage auf meinem Balkon (einen Garten habe ich leider nicht) und stellte erstaunt fest, dass trotz der letzthin wieder klirrenden Fröste einige der Pflanzen so vor sich her trieben, als gäbe es so etwas wie Winter nicht. Was sicherlich mit der großartigen Südlage und den sich aufheizenden Wänden dahinter zu tun hat. Sogar die einstmals als angeblich einjährige Erdbeeren gekauften Pflanzen schoben schon frisches Blattwerk heraus, das ich in dem Kreis zwischen Mittelfinger und Daumen nicht mehr fassen kann.
Kann schon sein, dass es noch einmal einen Rückschlag gibt. Aber das alljährliche Interesse ist geweckt zusammen mit der Zuversicht und besseren Laune, die so viel Sonnenstunden eben mit sich bringen. Wird schon werden.
Zeit für Gartenbücher, die einen Vorgeschmack auf das bieten, was zu tun noch zu früh ist.
Und da die alten bis zum Zerfransen des Papiers durchgewälzt sind und, man erinnert sich, dunnemals den Eindruck zurückließen: So etwas schaffst du nie!, habe ich mir ein neues geleistet, welches ich inzwischen zum vierten Male höre.
Jenen, die sich interessieren, rate ich auch unbedingt, es mir nachzutun. Selbst gelesen ist es wahrscheinlich nur der halbe Genuß. So aber: Gelesen, vom Autor selbst, mit allem Herzblut, das jener ins Schreiben legte, nachdem er all das Leid, den Schmerz und letztlich, nach Gewinn von Kenntnissen, Selbsterkenntnissen auch den Erfolg erlebte,
... macht es einfach nur einen wahnsinnigen Spaß. Und lehrt uns, genauso wie den Schreiber, Demut vor der Natur, die zu beherrschen wir alleweil uns mühen, ohne über auch nur den Hauch der erforderlichen Erkenntnisse zu verfügen.
Augstein, ja, klar, ist umstritten und mit Urteilen und Vorurteilen behaftet, über die ich mir bislang, ich gestehe das ganz freimütig, keinerlei Meinung gebildet habe. Hier aber, das bitte ich zu beachten, schreibt er nur und ausschließlich über seinen Garten, Kontakte mit Pflanzenhändlern, Teichbauern (siehe Titel) und all jenen Leuten. Und Augstein schreibt über Pflanzen jeglicher Art, die wann, wie, warum am besten wo im Garten unterzubringen sind. Und auch über die Fälle, in denen nichts mehr einen Sinn hat und man sich besser einen anderen Garten sucht.
Augstein selbst hat das nicht getan, sondern sehr viel gelernt.
Die Vielzahl der lateinischen Pflanzennamen, die er sich reingeschafft hat, wird sich wohl keiner merken können oder wollen. Auch nicht, dass die einzige genetisch(!) (das heißt: nicht eingefärbte) schwarze Rose von einem aus Thüringen nach Amerika ausgewanderten Pfarrer kam (das einzige, nicht wiederholbare Exemplar wurde ihm aus dem Garten gestohlen).
Beim Geranium, das die einzige dem Giersch zwar verwandte, aber viel standortstabilere Pflanze ist, wird es schon wieder sehr interessant. Und bitte Geranium nicht mit der Geranie verwechseln, was jetzt lächerlich klingt, aber in einem von Agatha Christies Krimis in der Übersetzung wohl passiert ist. Und anscheinend immer wieder, in allerlei Sprachkreisen passiert.
Und zwischendurch ein wenig Rilke, wenn die Fische im Teich, obschon sie das nicht sollten, in einem harten Winter erstickt sind.
Ein kluger Mann schreibt kurzweilig und mit Herzblut über einen Garten, seinen Garten, der plötzlich so viel mehr an Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen und Vorstellungen offenbart, als man es so einem Garten zutraut.
Hörenswert und lehrreich bis es wieder so richtig losgeht.
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