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Die Psychologie der Erbtante
- Eine Tanthologien aus 25 Einzeldarstellungen als Beitrag zur Lösung der Unsterblichkeitsfrage
- Gesprochen von: Gerd Wameling
- Spieldauer: 2 Std. und 23 Min.
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Inhaltsangabe
Gerd Wameling liest diese überaus heiter-ironischen Kurzgeschichten von Erich Mühsam mit großer Akkuratesse, musikalisch eingefasst von Sergej Prokofjews "visions fugitives", einer Folge von kurzen Klavierstücken, eigens für dieses Hörbuch interpretiert von Johannes Roloff.
"Ich denke mit der Herausgabe dieses Buches einem tiefempfundenen Bedürfnis unserer Zeit Rechnung zu tragen, endlich Licht zu werfen auf das Mysterium des Erbtanten-Erdenwallens; ich denke all denen, die immer von neuem auf das Erblassen dieser oder jener Tante hoffen und sich immer von neuem über das Fehlschlagen ihrer Hoffnungen wundern, ein für alle Male den Star gestochen und nachgewiesen zu haben, wie töricht und unbedacht jener junge Mann handelte, der einst in einem Lokalblatte annoncierte: drei gewöhnliche Tanten gegen eine Erbtante einzutauschen" (Erich Mühsam).
Erich Mühsam (6. April 1878 in Berlin - 10. Juli 1934 im KZ Oranienburg) war ein anarchistischer deutscher Schriftsteller, Satiriker, Publizist und Antimilitarist.
Weder die Problematik noch der Begriff des Erbschleichens ist gesetzlich definiert oder gesellschaftlich klar eingeteilt. Zu diesem Thema gibt es keinen umfangreichen Katalog an gesetzlichen Vorschriften, noch eine Fülle von Literatur oder Beiträgen, die Betroffenen eine dringend erforderliche Hilfestellung geben könnten.
Einzig Erich Mühsams scharfsinnige Satire aus dem Jahr 1905 bildet da eine Ausnahme, denn der Autor hat hier an 25 konkreten Fallbeispielen brillant demonstriert, wie und auf welche Art und Weise erbgeschlichen wird, allerdings, wie es die Geschichten ja auch beweisen sollen, stets mit negativem Ausgang für die Erbschleichenden. Über die Gründe der gegenwärtigen Zunahme von Erbschleicherei darf man natürlich gern spekulieren, aber auch hier zeigt uns dieser Umstand, dass seine Erbtanten-Psychologie bis heute nichts an ihrer Aktualität eingebüßt haben dürfte.
"Ich denke mit der Herausgabe dieses Buches einem tiefempfundenen Bedürfnis unserer Zeit Rechnung zu tragen, endlich Licht zu werfen auf das Mysterium des Erbtanten-Erdenwallens; ich denke all denen, die immer von neuem auf das Erblassen dieser oder jener Tante hoffen und sich immer von neuem über das Fehlschlagen ihrer Hoffnungen wundern, ein für alle Male den Star gestochen und nachgewiesen zu haben, wie töricht und unbedacht jener junge Mann handelte, der einst in einem Lokalblatte annoncierte: drei gewöhnliche Tanten gegen eine Erbtante einzutauschen" (Erich Mühsam).
Erich Mühsam (6. April 1878 in Berlin - 10. Juli 1934 im KZ Oranienburg) war ein anarchistischer deutscher Schriftsteller, Satiriker, Publizist und Antimilitarist.
Weder die Problematik noch der Begriff des Erbschleichens ist gesetzlich definiert oder gesellschaftlich klar eingeteilt. Zu diesem Thema gibt es keinen umfangreichen Katalog an gesetzlichen Vorschriften, noch eine Fülle von Literatur oder Beiträgen, die Betroffenen eine dringend erforderliche Hilfestellung geben könnten.
Einzig Erich Mühsams scharfsinnige Satire aus dem Jahr 1905 bildet da eine Ausnahme, denn der Autor hat hier an 25 konkreten Fallbeispielen brillant demonstriert, wie und auf welche Art und Weise erbgeschlichen wird, allerdings, wie es die Geschichten ja auch beweisen sollen, stets mit negativem Ausgang für die Erbschleichenden. Über die Gründe der gegenwärtigen Zunahme von Erbschleicherei darf man natürlich gern spekulieren, aber auch hier zeigt uns dieser Umstand, dass seine Erbtanten-Psychologie bis heute nichts an ihrer Aktualität eingebüßt haben dürfte.
©2008 hoerbuchedition words and music (P)2008 hoerbuchedition words and music
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