Großer Spaß und schön zu Ende gedacht!

Fazit: Tolle Kampfszenen, in vielerlei Sinne sehr empowernd, gut durchdachter Plot mit einigen unerwarteten und anderen erhofften Twists, sehr schöner Botschaft und tollen Figuren. Der Autor nimmt sich die Zeit und Mühe, jede Hauptfigur auszuleuchten, auch anhand ihrer Vorgeschichte. Ich war auch sehr zufrieden mit der En-passant-Charakterisierung der Nebenfiguren.

Man bietet mir glaubhafte Figuren, mit denen man mit fiebert, inklusive komplexer Beziehungen untereinander.
Alle Prinzessinnen unterscheiden sich deutlich voneinander, wenn sie auch den selben Job haben. Auch in ihrem Verhältnis zur Hauptfigur Narvila gibt es klare Unterschiede. Zudem macht sich der Autor Gedanken über die Nebenfiguren, teilweise inklusive eigener Agenda.

Oder das Thema Freundschaft, Gruppenverbindung, ja, wird bedient, aber auch eine Liebesbeziehung zwischen zwei Frauen spielt eine wichtige Rolle. Casual Queerness sozusagen. In der Welt wird auch nicht groß thematisiert, mit wem jemand lieber ins Bett geht.

Der Autor bietet uns tolle Kampfszenen. Bei der ersten Kampfszene zu Beginn des Romans wird es dadurch spannend, dass wir alles aus Sicht von Narvila beobachten, lange bevor sie kämpfen lernt. Sie schaut quasi als Laie zu und wir irgendwie damit auch. Das hilft auch der Identifikation. Der Kampf ist kein Selbstzweck.

Auch später habe ich das Interesse nie verloren, weil der Autor sich immer etwas hat einfallen lassen, was mir Spaß gemacht hat, teilweise mit Igitt-Effekt. Zudem ist die Choreographie glaubhaft. Da hacken und stechen die nicht einfach nur, ich sehe richtig einen Film in meinem Kopfkino. Wer kampfbasierte Fantasy schreibt, sollte das unbedingt drauf haben.

Lese-Empfehlung bzw. Hör-Empfehlung

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Prinzessinnen ohne Krönchen

Statt Tanzeinlagen, Tischmanieren und rot gepuderte Wangen geht es bei diesen "Prinzessinnen" um Schlitzen, Stechen und derbe Sprüche. Total erfrischend mal solche hartgesottenen Söldnerinnen bei ihren Abenteuern zu begleiten. Also keine weichgezeichnete Fantasy, sondern jene mit Ecken und Kanten und nicht so idealisiert und verwunschen.

Das Hörbuch hat mich richtig gut unterhalten. Auch die Sprecherin hat eine angenehme Stimme und konnte jeder Figur einen eigenen Charakter geben. Ich kann das Hörbuch empfehlen.

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Mit Schwert, Charme und Fäusten..

Endlich mal Prinzessinnen nach meinem Geschmack: Derb, kämpfend und mit frechem Mundwerk und Humor! Plottwists, Empowerment und etwas Queerness noch dazu! Schön auch das es neben den ganzen wunderbar choreografierten metzeln und dem grandiosen Hauptplot, Hintergrundstories zu jeder einzelnen aus der Girlgang gibt. Kann den zweiten Band kaum erwarten! Hörbuch: Die Sprecherin Funda Vanroy hat eine sehr, sehr angenehme Stimme und ruhige Sprechweise. Kein lautstarkes Schreien und heftige Spitzen.

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Enttäuschend

Von Klappentext her hätte ich gedacht, dass es genau meinen Geschmack trifft. Fantasy etwas Abseits vom Mainstream und eigentlich bin ich auch nicht so zart besaitet, dass mich ein paar Schimpfwörter stören aber das war eindeutig zu viel des Guten. Da kommt ja kaum ein Satz ohne irgendwelche Unflätlichkeiten aus. Ist auch sicherlich nochmal was anderes wenn man ein Buch vorgelesen bekommt, da stört mich das mehr als beim selber lesen. Da kann ich sowas gekonnt überlesen. Ich hab’s bis Kapitel 5 geschafft aber jetzt gebe ich auf, und gebe das Buch zurück.

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