Der Turm der blauen Pferde Titelbild

Der Turm der blauen Pferde

Kunstdetektei von Schleewitz ermittelt 1

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Der Turm der blauen Pferde

Von: Bernhard Jaumann
Gesprochen von: Martin Kautz
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Über diesen Titel

Ein packender Krimi um eines der legendärsten verschollenen Gemälde der Kunstgeschichte: Der Turm der blauen Pferde von Franz Marc. Der Start einer neuen Reihe von Krimipreisträger Bernhard Jaumann. Auf der Jagd nach Mördern, Fälschern und verschollenen Meisterwerken begibt sich die Münchner Kunstdetektei von Schleewitz auf Spurensuche.

Zwei Jungs entdecken in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in einem verlassenen Tunnel einen Zug, randvoll mit Kunstschätzen. Vor allem das Gemälde mit den geheimnisvollen blauen Pferden fasziniert sie - doch dann kommt es zur Katastrophe. Und Franz Marcs Der Turm der blauen Pferde verschwindet für immer. Oder...? Sprung in die Gegenwart: Die Münchner Kunstdetektei von Schleewitz erhält einen neuen Auftrag. Marcs legendäres Gemälde, von den Nazis zur "entarteten Kunst" erklärt und anschließend in Görings Privatbesitz gewandert, soll wieder aufgetaucht sein. Ein steinreicher, kunstsammelnder Industrieller behauptet, das Bild auf verschlungenen Wegen von einem Unbekannten gekauft zu haben. Handelt es sich wirklich um das Original? Es wäre eine Weltsensation. Das Team der Detektei beginnt zu ermitteln. Rupert von Schleewitz, Klara Ivanovic und Max Müller führen nicht nur äußerst unterschiedliche Privatleben - von Töchtern in Teenagerkrisen über unvorsichtige Affären mit Verdächtigen bis zu einem Vater, der als alternder Aktionskünstler in der bayerischen Provinz für mächtig Ärger sorgt -, sie haben auch sehr individuelle Ermittlungsmethoden. Schnell geraten die drei Detektive in ein Gewirr aus Fälschungen, mysteriösen Todesfällen und einem hollywoodreifen Kunstdiebstahl. Und plötzlich scheint es ein halbes Dutzend Exemplare des Turms der blauen Pferde zu geben. Welches ist das echte Gemälde? Oder ist das Original vielleicht gar nicht dabei? Die Grenzen zwischen Authentizität und perfektem Imitat verschwimmen...

©2019 Galiani-Berlin (P)2022 MPV
Privatdetektive
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Kritikerstimmen

Eine ungemein fantasievolle Geschichte, die mit Geheimnissen jongliert, Fakten und ­Fiktion geschickt vermischt. Ein ver­wirrend-komplexes Puzzle um Original und Fälschung, satirische Seitenhiebe auf den Kunstbetrieb inklusive. Absolut lesenswert.
-- Volker Albers, Hamburger Abendblatt

Ein richtig spannender Krimi - und nicht abgehoben, nur weil es um Kunst geht. (...) Es ist zwar ein Kunstkrimi, aber im Grunde funktioniert das Ganze wie ein spektakulärer Vermissten- und Entführungsfall. Eine Geschichte voller Geheimnisse, jeder Krimifan kommt voll und ganz auf seine Kosten.
-- Oliver Steuck, WDR 2

Ein faszinierendes Spiel um Wahrheit und Illusion, Original und Fälschung und die Bedeutung moderner Malerei. (...) [Den Lesern] eröffnen sich interessante neue Perspektiven auf die Bedeutung von Herkunft, Identität und Einzigartigkeit nicht nur von Kunstwerken, sondern auch von Menschen.
-- Andrea Döring, Die Rheinpfalz

Ein Paradebeispiel für einen äußerst gelungenen Roman. (...) Ein Paradebeispiel für oldschool und trotzdem modern.
-- Christian Koch, radio eins

Wie schreibt man einen Kriminalroman, in dem es um eines der berühmtesten Gemälde vom Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts geht, das bis heute als verschollen gilt? Bernhard Jaumann hat sich das zugetraut; um es gleich zu sagen, mit einer verblüffenden Volte am Ende. Er setzt dafür gekonnt den Kunstmarkt, dessen Klischees, Reflexe und Personal ein.
-- Rose-Maria Gropp, FAZ

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Spannend ohne Brutalitäten

Der Großteil des Buches ist wirklich spannend und macht Spaß zu hören. Leider kommt der Höhepunkt der Geschichte eine ganze Weile vorm Ende des Buches, wodurch dieses etwas lahm und seltsam ist.

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Facettenreich und vielschichtig

Toller Krimi: Sehr raffinierter Plot, interessante Charaktere, viel Lokalkolorit. Mir gefällt auch der leicht arrogante und ausdrucksstarke Erzähler.

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Der Funke springt nicht über

Ich dachte, es ginge mal ganz ohne Mord und Totschlag, aber das war auch nur bedingt richtig. Was mir aber die machmal recht langatmige Geschichte endgültig vermiest hat, ist, dass keine der Hauptpersonen wirklich sympathisch ist. Das Auswalzen ihrer privaten Probleme wirkt aufgesetzt und stört den Fluss der Geschichte. Oder liegt es am Sprecher? Manchmal wird übergangslos von einer Person zur nächsten gewechselt, alles klingt gleich und dann wird auch noch falsch betont. Jedenfalls trägt der betuliche Vortrag dazu bei, dass das eigentlich doch recht interessante und spannende Thema nicht wirklich zündet. Schade, daraus hätte man mehr machen können. Ich werde mir den zweiten Teil jedenfalls nicht kaufen.

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Geschickt konstruierte Story, mit einigen Längen

Der Krimi aus der Kunstwelt ist geschickt konstruiert. Auch wenn man keinen Thriller erwartet, ist die Story in einigen Teilen sehr langatmig. Andere Elemente werden gefühlt nicht zu Ende erzählt. Auch hätte ein wenig Tempo im Vortrag dem Ganzen nicht geschadet.

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1 Person fand das hilfreich

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Krimi und Kunst

Ein toller Krimi mit vielen Wendungen um den Turm der blauen Pferde. Ich habe mir schon den nächsten Kunstkrimi runter geladen.

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Einen Versuch war es wert

Der Beginn war vielversprechend und zwischendrin hatte ich das Gefühl, "ok, jetzt könnte es besser werden". Nur deshalb habe ich mich durchgekämpft. Ich habe keine Ahnung von Kunst und der Szene, welche dort beschrieben wird. Dennoch ist es dem Autor gut gelungen, das Bild aus dem Hörbuch vor mein geistiges Auge zu projizieren und dessen Geschichte zu vermitteln.
Die Protagonisten allerdings, sollten in meinen Augen vor einer eventuellen Fortsetzung der Krimi-Reihe in Rente geschickt werden. Diese sind so unglaubwürdig und überspitzt dargestellt, das ich zeitweise das Gefühl hatte, der Autor wollte auf Gedeih und Verderb seine Klischees in die Welt zu tragen. Da wird in die Schubladen gedacht, die es so gar nicht, oder nicht mehr gibt. Und Abstecher zu depressiven Teenagern und angeblichen Angeberkarren lassen vermuten, dass der Autor von Dingen schreibt, die er nicht kennt. Letztendlich passt dann nichts zusammen, teilweise verlieren sich Erzählstränge im Nirgendwo und am Ende ist die Klimaanlage schuld.
Der Sprecher macht seine Sache gut, allerdings klingt er stellenweise wie der automatisierte Sprachcomputer früherer Navigationsgeräte oder Warteschleifen, was sicher nicht seine Schuld ist.

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