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Der Psalmenstreit

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Der Psalmenstreit

Von: Maarten 't Hart
Gesprochen von: Max Volkert Martens
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Über diesen Titel

Holland im Jahr 1739. Der Heringsfischerei sind keine goldenen Zeiten beschieden. Auch die Reederfamilie von Roemer Stroombreeker muss sehen, wo sie bleibt. Als sich an der Frage nach dem rechten "Ton" biblischer Psalmen unter den Schiffsarbeitern ein Aufruhr entzündet, steht Roemer in einem Zwiespalt: Ausgerechnet sein unehelicher Sohn ist der Anführer der Aufständischen.

Maarten 't Harts Sätze tönen wie die Akkorde eines mächtigen Chorals, wenn Max Volkert Martens die spannende Geschichte von Liebe, Macht und Musik zu Gehör bringt.

(c) + (p) 2007 RBB / Der Hörverlag, übersetzt von Gregor Seferens
Zeitgenössische Literatur
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fesselnd

Eine Geschichte, die von Anfang an fesselt und fasziniert. Der Stil ist typisch für den Autor und gefällt mir persönlich sehr. Man kann sich die Ort und Personen plastisch vorstellen.

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Parabel zu Generationenkonflikt und Zeitenumbruch

Dieser Roman ist ein gutes Beispiel für die große Bandbreite von Marten'T Hart. Es macht Spaß der Gschichte zu folgen und er schafft es hervorragend, Einblick in die Psyche eines Mannes zu geben, dem es materiell sein ganzes Leben gut geht, dem die äußeren Umstände nicht wirklich nahegehen, der aber dennoch nicht wirklich glücklich ist. Die Moral von der Gechichte läßt sich vielleicht am besten so zusammen fassen: wer nur den Forderungen des Umfeldes versucht sich anzupassen und nicht das Risiko einer Veränderungen eingeht kann nicht glücklich werden, weder heute noch früher. Der titelgebende Psalmenstreit selber ist eigentlich im Hintergrund, dient eher dazu, die Beziehungen zwischen Menschen und Ideen deutlich zu machen. Sein Wesen an sich bleibt unklar. An einigen Stellen wünscht man sich, mehr über das Lebensgefühl der Zeit und der Region vermittelt zu bekommen, was stärker durch die Bräuche und Lebensumstände nur oberflächlich vermittelt wird.

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Ein Blick auf die Nachbarn

So haben wir unsere Nachbarn die Niederländer noch nicht kennengelernt. Im 17. Jahrhundert herrschen Kleingeist und Klassendenken. Auch der Erzähler ist wie selbstverständlich gefangen in den Konventionen, seine Bemühungen sich für die zu engagieren, die er liebt, bleiben schach und im Rahmen seines gesellschaftlichen Rollenverständnisses. Ein erstaunlich unaufgeregtes und doch fesselndes Sittengemälde des Niedergangs der reichen Reederkaste in den Niederlande, in der Peripherie revolutionärer Strömungen.

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1 Person fand das hilfreich

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Etwas langatmig

Die traurige Geschichte eines Mannes, der es nach außen hin geschafft hat, dem aber nur ein kurzes Glück mit seiner wahren Liebe vergönnt ist und der um die Liebe seines Sohnes zeitlebens vergeblich kämpft. Zugleich eine Parabel davon, wie sich materielles Elend und Machtlosigkeit ihr Ventil suchen, ein beeindruckendes Zeitgemälde, in dem auch Marten tŽHaarts großes Thema, die Musik, ihren Raum findet - alles in allem ein wirklich guter Roman, der allerdings - trotz des ordentlichen Vortrags- seine Längen hat!

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3 Leute fanden das hilfreich

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Sehr zu empfehlen

So langam werde ich zum Fan von Maarten t'Hart. Wieder so eine überzeugende Geschichte, in der man in eine völlig andere Zeit versetzt wird. Allerdings wird es durch die sehr plastischen Schilderungen fast unerträglich, immerhin spielt ein grosser Teil der Geschichte in den Armenvierteln der Stadt. Dieses Elend, diese Hilflosigkeit - aber auch die Wut über so viel Ungerechtigkeit nimmt einem den Atem. Auf der anderen Seite die Reichen, die aber auch nicht wirklich frei sind und sich den Zwängen der Etikette und ihres guten Namens fügen müssen. Und dann natürlich die Kirchenväter... daran hat sich eigentlich nicht viel geändert.

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