Grundsätzlich eine gute Fortsetzung

Allerdings geht mir die Protagonistin Nadja gehörig auf die Nerven. Das ewige ON/OFF, ob nun sprachlich, gedanklich oder in welcher Art die geplante Tötung ihres Gegenparts, des schwarzen Geiers, erfolgen sollte, ist einfach scheußlich. Zumal sie gelegentlich auch schon dahinter gekommen ist, dass sie gerade als Klerikerin sich in keinster Weise von ihm unterscheidet.
Er gibt ja zu, dass er ein Monster geworden ist, aber sie ist direkt von der Kirche zu einem gleichen Subjekt erzogen und gemacht worden, oder vllt sogar mit den Voraussetzungen dazu geboren worden.
Bildet sich aber immer noch ein, sie könne als Unbefleckte vllt doch noch die Welt retten oder wenigstens den Dauerkrieg beenden könnte.
Und alles, was sie ihrem mal ja, mal nein Freund, den schwarzen Geier, jemals vorgeworfen hat und es noch tut, trifft für sie ganz genauso zu. Sie lügt, hintergeht, betrügt und diffamiert und tötet ganz nach Belieben und Notwendigkeit alle ihr nahestehenden Freunde und Personen, wie es eigentlich alle machtbesessenen und gierigen anderen Menschen, ob Freund oder Feind, in dieser Situation tun.
Zumindest kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass diese Protagonistin keine Sympathieträgerin für mich ist.

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