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Das Jahr der Frauen

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Das Jahr der Frauen

Von: Christoph Höhtker
Gesprochen von: Erich Wittenberg
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Über diesen Titel

Radikal intellektuell, gefährlich amüsant, am Ende fast ein Politkrimi und dabei tief melancholisch - eine Entdeckung.

Was ist zu tun, wenn man von allem endgültig genug hat, der Therapeut aber dennoch Vorsätze für das neue Jahr hören möchte? Frank Stremmer, Anfang vierzig, ausgebrannter deutscher Expat in Diensten einer illustren internationalen Genfer Organisation, rafft sich zu einem letzten Kraftakt auf: zwölf Frauen in zwölf Monaten! Ohne Geld, ohne Versprechungen, ohne Perspektiven.

Was als Witz, als müde Provokation gegenüber seinem Psychologen beginnt, entwickelt sich schon bald zur fixen Idee. Immer verbissener verfolgt der PR-Mann sein "Projekt", immer grotesker werden seine Annäherungsversuche. Denn am Ende, so hat Stremmer es sich vorgenommen, soll nichts Geringeres stehen als: die Erlösung. Zwölf Frauen in zwölf Monaten bedeuten für ihn die "Legitimation" zum Freitod.

"Das Jahr der Frauen", das sind die amüsant-absurden Notate eines Besessenen. Sex als Sterbehilfe, Flirts im Endzeitmodus mit Judith Butler als Stichwortgeberin. Stremmers irrwitzige Jagd durch Online-Portale, Bars und Schlafzimmer endet jedoch nicht im Frieden leerer Schlaftablettenröhrchen, sondern im Chaos, im blutigen Staub eines afrikanischen Bürgerkriegsstaates. Der finale, frauenlose Akt? Oder gar ein Neubeginn?

Christoph Höhtker, 1967 in Bielefeld geboren, Soziologiestudium, Taxifahrer, freier Journalist, Sprachlehrer, Werbetexter. Lebt und arbeitet in Genf.©2017 SAGA Egmont (P)2017 SAGA Egmont
Zeitgenössische Literatur
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Kritikerstimmen


Lustvoll schreibt Christoph Höhtker in seinem neuen Roman gegen jedes Tabu an und mokiert sich über jede wohlfeile Moral: ein seltenes Lesevergnügen mit Schockeffekten.
-- Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung

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My #1 Literary Experience in 2018

This outstanding Swiss novel is a patchwork of confusing (and utterly hilarious!) inner monologues, of e-mails and job-related dispatches, of psycho-sittings and tape recordings. There’s a bad short story on onions. And the whole gave me the most memorable literary experience of this year. The burnt-out (or simply disillusioned) anti-hero of this novel is wandering among sexual and professional fallouts for 12 months. He is a totally believeable (and instead of his maniac manners) loveable character, with a richly detailed and always provocative ego.


Mr. Höhtker wrote a book full of challenges. You must focus on every sentence. The paragraphs are loaded with self-referential jokes, high-tech vocabulary and the finest thoughtfulness ever heard. You need to be able to understand official and colloquial English, some French and please don’t give it up after ten or twenty minutes of exhausting listen. It gets better with every phrase.


What I loved best about this title is that ’Das Jahr der Frauen’ has been written with good intentions. Not a misogyneous remark. Not a word about the cruelty of the world as usually. Frank knows he is the only one to blame. ’It feels so good to be with women’, he says to himself in November. You will finish this book thinking it’s worth living after all.
And don’t forget: everywhere you go take a woman with you (but to Africa!)


Special thanks to Erich Wittenberg for the exceptional voicing of this formidable novel. His English pronunciation is more than acceptable.

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