Persönliches Erleben des Autors durchwirkt von einem Querschnitt großer Literatur

Während mich Schreibstil und Erzählperspektive manches Mal herausgefordert oder angestrengt haben, bleibt beim Blick aufs Werk insgesamt eine Bewunderung dafür, wie Kermani das Erleben der Erzählerin in einer so persönlichen und existenziellen Geschichte durchflicht mit einer großen Zahl an besonderen Werken der Weltliteratur, die in ihrer unterschiedlichen Bekanntheit alle einen faszinierenden Beitrag zum wunderbar-komplexen Gesamtwerk leisten, das dadurch bunt wie das Leben wird - und das in einer Geschichte, in der es viel um große Fragen von Tod und Sterben geht.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

1 Person fand das hilfreich

Besondere Idee der weiblichen Perspektive als „LesSchreiberin“ , politischer Weitblick

Wieder ein großartiger Kermani, der mich inhaltlich gefordert und menschlich tief berührt hat. Wann geht es weiter mit „t“?

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

2 Leute fanden das hilfreich

Alles aus dem Leben, wie es uns vertraut ist, durch eigene Erfahrung oder durch Medien

Es hat mir alles gefallen: Inhalt, Ausdruck, die Leserin, Kermani trifft mitten ins Herz Da ich mich sehr für Literatur interessiere, sind mir die genannten Schriftsteller vertraut. Das ist sicherlich nicht bei allen Leserinnen der Fall.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

2 Leute fanden das hilfreich

Eine Wucht. Diese Sprache.

Obwohl ich mit meinen Gedanken manchmal davon schwebte, war ich von der Sprache, vor allem von Eva Mattes begeistert. Danke.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

3 Leute fanden das hilfreich

Literarisches Tagebuch

In seinem Buch „Das Alphabet bis S“ schreibt Navid Kermani sein Tagebuch ohne Daten aus der Sicht einer Frau, einer namenlosen Schriftstellerin und Orientalistin. Als Folge einiger Verlusterfahrungen beschließt die Erzählerin ihre Bücher neu zu ordnen. Die Handlung selbst nimmt in dem Buch nur relativ wenig Seiten in Anspruch. Wesentlich umfangreicher sind die Buchbetrachtungen, Zitatsammlungen, Kommentare, sehr schöne Glossen und Miszellen.
Eva Mattes gelingt es die weibliche Erzählstimme authentisch zum Leben zu erwecken.
Für Literaturliebhaber ist dieses Hörbuch ein empfehlenswertes Schatzkästchen.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

4 Leute fanden das hilfreich

Wunderbares Buch

Voller Tiefgang und Überraschungen, man lernt so viel und wird tief berühr - sofern man sich auf die ungewöhnliche Form einlässt. Eva Mattes liest kongenial

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

Vielleicht ein Buch für Literaturprofis

War echt nicht mein Geschmack. Kein echter Handlungsstrang, dauernd unterbrochen von Zitaten verschiedener Autoren. Ich zumindest, kam nicht in die Geschichte und habe aufgegeben.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

Nimmt und nimmt kein Ende

Ich hatte Lust, mal was neu gelesenes von Eva Mattes zu hören. Sie hat eine wirklich gute Stimme.

Aber der Inhalt ist eher nichts für jemanden, der sich nicht besonders für Iran und seine Kulturen interessiert.

Da sich zwischendurch auf verschiedenes aus der, hauptsächlich vergangenen, Literatur bezogen wird (sowohl die Schriftsteller als auch deren bekannten Geschichten), jeweils etwas passendes zur Situation der Protagonistin hier, hatte mich dieses Hörbuch interessiert.

Leider ein Fehlkauf.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

1 Person fand das hilfreich