Cox: oder Der Lauf der Zeit
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Gesprochen von:
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Christoph Ransmayr
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Von:
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Christoph Ransmayr
Über diesen Titel
Schließlich verlangt Qiánlóng, der gemäß einem seiner zahllosen Titel auch alleiniger Herr über die Zeit ist, eine Uhr zur Messung der Ewigkeit. Cox weiß, daß er diesen ungeheuerlichen Auftrag nicht erfüllen kann, aber verweigert er sich dem Willen des Gottkaisers, droht ihm der Tod. Also macht er sich an die Arbeit.©2016 S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main (P)2016 Argon Verlag GmbH, Berlin
Das sagen andere Hörer zu Cox: oder Der Lauf der Zeit
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Geschichte
- rzittel
- 16.02.2017
Erzähl' mir eine Geschichte!
Ja, und das tut er dann auch. Herr Ransmayr erzählt einfach eine Geschichte die vordergründig auch nichts als das sein will: Eine Erzählung aus vergangener Zeit, so hätte es gewesen sein können. Und doch webt er feinsinnig manches ein, über das man später erst nachdenkt, diese Geschichte wirkt nach. Mir kommt das Buch immer wieder in den Sinn und es gehört zu denen, die mit einem Mal längst nicht ausgelesen sind.
Es ist richtig, wenn Autoren ihre eigenen Bücher lesen, dann geht das nicht immer gut. Manche Bücher, wie z.B. die von Walter Moers, brauchen zwingend einen Vorleser, der die Bücher zum Leben erweckt. Diese Geschichte braucht das nicht, durch den schlichten Vortrag zeigt sie ihre ganze Größe. Vielleicht dauert es ein wenig bis man sich an die Vortragsweise gewöhnt hat, aber sehr bald merkte ich, wie passend unprätentiös mich der Autor durch seine Geschichte führte.
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Geschichte
- Reimfloh
- 16.12.2016
Philosophie als Unterhaltung
Der Roman spielt sich auf zwei Ebenen ab. Auf der einen ergründet man das Wesen der Zeit, fragt sich was Zeit eigentlich ist, was das Subjektive an ihr ist und was ihre Messung und Darstellung für unser aller Leben bedeutet. Auf der anderen Ebene beschäftigt man sich mit der Geschichte eines Protagonisten der den toten Dingen mit viel Liebe und Sensibilität versucht Leben einzuhauchen während diejenigen die Leben ohne Liebe und Sensibilität ihm entgleiten. Das hat mit Zeit nur insofern zu tun, als dass er an der Vergangenheit festhält und diese zu bewahren versucht, da das fortlaufen der Zeit unweigerlich zu einem Bruch führt. Beide Ebenen werden außerdem zusammengehalten durch die Umgebung die sich von der heutigen Zeit sehr stark unterscheidet. Die Art und Weise wie sich Ransmayr überlegt was das subjektive an der Zeit ausmacht und wie man dieses subjektive in einer Uhr, die ja nur objektiv sein kann, darstellbar macht ist interessant. Ich hätte mir noch etwas mehr technische Einblicke in die Funktionsweise der Zeitmessung gewünscht. Hier hätte Ransmayr vielleicht noch etwas besser recherchieren können.
Insgesamt bleibt vieles in dem Roman offen, darunter aber auch einige spannende Fragen die man selbst weiterspinnen kann.
Zu Ransmayr als Sprecher: sehr angenehme und ruhige Stimme, aber über die gesamte Dauer etwas zu monoton. Irgendwann ist man auch froh, dass es zu Ende ist - die Zeit gekommen ist sozusagen :-)
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2 Leute fanden das hilfreich
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Geschichte
- Hans Damhorst
- 28.04.2017
Eine gute Zeit
Auch wenn äußerlich gar nicht viel geschieht, erlebt man eine sehr intensive Zeit. Vom Autor einfach perfekt vorgetragen.
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1 Person fand das hilfreich
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Geschichte
- Sandra
- 24.08.2017
Nicely narrated but story has some lengths <br />
I like the story but it could defenitely be a bit less lengthy at times. However, I enjoyed that the book was read by the author who really has a nice voice.
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Geschichte
- Anette B.
- 25.03.2017
Einfach nur toll
Einfühlsam erzählte Geschichte mit einem unerwartetem aber absolut stimmigen Ende.
Meiner Meinung nach wird eine Kinoverfilmung nicht lange auf sich warten lassen.
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Geschichte
- Judith
- 08.12.2016
Wundersames Buch
Sehr schön geschrieben, erlesene Wortwahl und ein faszinierendes Thema. Leider ist der Autor als Sprecher eine Katastrophe. Warum genügt es dem Autor nicht, ein so schönes Buch zu schreiben, nein, er muss es verderben, weil eres auch noch lesen muss. Wie schade!
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Geschichte
- Geschichtenhörer
- 15.03.2022
Beeindruckend! Aber eine Herausforderung.
Das Hörbuch steigert die Erfahrung des Lesens nachdrücklich. Das ohnehin sehr gute Buch, das hübsch aussieht und gut in der Hand liegt, zuweilen etwas sperrig ist in seinen lebhaften und grausamen Details, wird durch das Vorlesen ästhetisch noch einmal gesteigert.
Es ist aber zunächst nicht ganz so leicht! Es dauert etwas, ehe man sich an die Sprechweise des Autors gewöhnt. Zu jedem Zeitpunkt ist er ein Vorleser, kein Sprecher. Wenn man die grandiosen Stimmen anderer Sprecher aus zahllosen Hörbuchproduktionen kennt, dann ist man daran gewöhnt, dass sie jeden durchschnittlichen Text zu einem Ereignis "hochsprechen" können: Ihre fantastischen Stimmen würden aus einem Telefonbuch ein gesprochenes Meisterwerk machen.
Ransmayr ist da ganz anders. Er hat keine wirklich gute Stimme, aber das Spröde, die Gebrochenheit der Intonation, auch das zuweilen Monotone passen ästhetisch perfekt zu dem eigentlichen Text, verleihen ihm nicht nur einen Subtext, sondern ermöglichen eigentlich erst seine Vollendung. Der ganze Text dieses Buches ist ja immer schön und schrecklich zugleich. Wie genau "schön" und "schrecklich" wird einem aber erst durch die Interpretation der Stimme deutlich.
Ich werde dieses Buch nie wieder selbst lesen oder gar von jemand anderem vorgelesen hören wollen!
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Geschichte
- Maroxx
- 17.04.2024
poetische Philosophie
Jedes Alter hat ein eigenes Zeitgefühl, das jeweils durch eine besondere Uhr gemessen und dargestellt werden sollte.
Eine lustige aus immer neu gefüllten Kisten und Kästchen für die Kindheit und eine Rauch speiende für das Alter.
Und dann die größte Aufgabe, eine bis in die Unendlichkeit funktionierende Uhr für den Kaiser von China.
Auch diese Aufgabe wird Cox, ein Mechanikmeister der wirklich einst lebte, lösen, aber wird sie je in Betrieb gesetzt werden?
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- Kurt
- 22.12.2016
Wunderbare Sprache
Eine nachdenkliche Geschichte über Macht, Liebe und Zeit. Literatur von hoher Qualität, ein Hörgenuss; ein Eintauchen in eine andere Welt.
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Geschichte
- sirenella
- 04.03.2019
Filigran wie ein Uhrwerk
Wer schon einmal die chinesische Mauer gesehen hat und Christoph Ransmayr bei dessen Beschreibung "des großen Drachen" zuhört, wird erkennen, wie ungeheuer lebendig seine Metaphern und Bilder sind. Man hätte den Eindruck nicht besser schildern können, wie sie sich mit ihren Türmchen und Zinnen durch die Landschaft schlängelt und dabei "menschenleeres, unbewohntes Bergland von menschenleerem unbewohntem Bergland" trennt. Ebenso erhält die Verbotene Stadt mit ihren leeren, sonnenbeschienenen Höfen durch das Eintauchen in die Vergangenheit ihren ursprünglichen Glanz zurück, mit einer Leichtigkeit, die einen erstaunt.
Überhaupt glänzt hier alles, der Schnee in den Wäldern vor Bejing, die Gesichter der chinesischen Konkubinen, mit Goldpuder bestäubt, die raffinierten Uhren des Mr. Cox und die chinesische Sprache, die in weichen Klängen den Text immer wieder durchwirkt wie die seidenen Gewänder des chinesischen Kaisers.
Überhaupt - die Sprache! Fein, wie ein ziseliertes Uhrwerk, die Umgebung in allen Schattierungen ausleuchtend und zugleich fein beobachtend schildert Ransmayr die Eindrücke des englischen Uhrmachers in seiner sehr fremden, einschüchternden, v.a. aber beindruckenden Umgebung. Manchmal anstrengend beim Zuhören - wie feines Konfekt, das man nicht auf einmal isst, sondern Stück für Stück auf der Zunge zergehen lässt...
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