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Cabo de Gata
- Gesprochen von: Ulrich Noethen
- Spieldauer: 3 Std. und 23 Min.
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Inhaltsangabe
Vom Glück, sich dem Unbekannten zu überlassen.
Ein Mann lässt alles hinter sich: seine Stadt, sein Land, sein bisheriges Leben. Mit nicht viel mehr als einer Hängematte und ein paar Schreibheften im Gepäck steigt er in einen Zug Richtung Süden: Andalusien. Der Name zieht ihn an. Der Zufall bringt ihn nach Cabo de Gata, ein Fischerdorf an der Mittelmeerküste. Die Landschaft ist öde; ein kalter Wind weht. Kein Ort zum Verweilen. Und doch bleibt er als einziger Gast in einer Pension der alten Wirtin, die ihm unerklärlich feindselig erscheint, so abweisend wie alles hier.
Es ist, als hätten sie etwas zu verbergen: die Frau mit dem Gipsbein, der Fischer, der ständig sein Boot repariert, die beiden alten Männer im Pyjama, die sich jeden Morgen auf der Promenade anschreien. Das einzige Wesen, zu dem der Reisende schließlich Kontakt findet, ist - eine Katze. Und plötzlich glaubt er zu begreifen, dass sie ihm etwas sagen will.
Eugen Ruge erzählt vom Scheitern einer Sehnsucht und von dem Glück, sich dem Unbekannten zu überlassen; er erzählt von Flucht, aber auch vom Ankommen. Ein Glanzstück novellistischer Prosa, im Wechselspiel von Erfindung und Erfahrung liegt seine Wahrhaftigkeit - und auch seine Kunst. Manche Geschichten muss man erfinden, um zu erzählen, wie es war.
Das sagen andere Hörer zu Cabo de Gata
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Dörthe Kränke
- 15.06.2024
Wie immer toller Sprecher, langweiliges Buch!
Wäre Ulrich Noethen nicht so ein guter Vorleser, hätte ich dieses Hörbuch nicht zu Ende gehört.
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Gesamt
- R. Steffensen
- 02.07.2022
Besser als erwartet
Ich war zögerlich, nach den beiden anderen bei Audible von Eugen Ruge verfügbaren Büchern dieses auch noch zu hören: die Beschreibung erschien mir einsam, irgendwie zu "elegisch". Dann war ich überrascht über die Lebendigkeit der Sprache und der Szenerie um den einsamen, werdenden Schriftsteller, der (offenbar anschließend) die beiden anderen großartigen Bücher geschrieben hat. - Supertoll gelesen von Ullrich Nöthen.
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1 Person fand das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Audiofreak
- 06.08.2023
Wunderbar
Wunderbar schräges Buch mit Ulrich Noethen als Idealbesetzung. Mit Sicherheit ist der feine Humor in dieser versonnenen, verträumten Geschichte nicht jedermanns Sache . Einen dramatischen Plot findet man nicht. Dafür unendlich viele bezaubernde Details, die U.Noethen behutsam heraus poliert. Mir hat es Freude gemacht!
Edit: Nachdem ich nun zum dritten Mal gehört habe bin ich immer noch genau so fasziniert von der stillen Poesie dieses Buches. Und der überragenden Kunst von U. Noethen. Beides zusammen ergibt tatsächlich ein seltenes Kunstwerk an sich. Warum sich hier auf Audible so viele studienabrechenden Auskenner zu einer (meist) verheerend negativen Meinung aufschwingen, hat sich mir dagegen noch nicht erschlossen. Auch nach 1,5 Semestern Germanistik darf man die manigfaltigen Spielarten der Literatur durchaus wohlwollend und schweigend zur Kenntnis nehmen.
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3 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Wolfgang Mann
- 30.04.2021
Ich erinnere mich
Würde man „ich erinnere mich“ und „Ich weiß noch“ aus dem Hörbuch herausschneiden, wäre es um eine Stunde kürzer. „Ich erinnere mich“ durchzieht das Buch gebetsmühlenartig, oder wie ein Mantra, ähnlich „Om mani padme hum“, und es wird wohl wie dieses etwa tausend mal wiederholt, oder eben: rezitiert. Man könnte es auch einen entsetzlichen Manierismus nennen, der diese Novelle – ein Roman ist es nicht – von Alpha bis Omega durchzieht. Die Novelle enthält durchaus wunderbare Schilderungen, so dass man aufatmet und beinahe zu hoffen beginnt, bis das Mantra wieder losgeht: Ich erinnere mich . . . . ein Perpetuum mobile. Es entlässt einen mit einem Ohrwurm: Ich erinnere mich. . . Man kann nur hoffen, dass einen der Ohrwurm auch wieder verläßt. Das gelingt nicht immer. Dass Ruge schreiben kann, hat er mit „In Zeiten des abnehmenden Lichts“, 2011, und „Metropol“, 2019, bewiesen, zwei ausgezeichnete Bücher, beide bei audible erhältlich. „Cabo de Gata“, erschienen 2013, hätte eine wunderbare Novelle sein können ohne den ins Uferlose gesteigerten Manierismus. So geht es nicht. Ein anderer großer Schriftsteller, Kurt Vonnegut, schrieb einmal ein großes Buch, in dem sich ein Satz auch mantragleich wiederholt, allerdings keine tausend Mal, wie bei Ruge: „So geht das.“ Ja, so geht das, Eugen Ruge. Erinnern Sie sich?
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